Kapitel 46

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Kurze Zeit später
POV Mona
Das Wochenende bei Blooms Eltern ist wie im Flug vergangen. Es war echt schön und hat uns allen gutgetan. Wir waren wie normale Teenager ohne das ganze Drama um Rosalind und die Geheimnisse, welche immer noch ungelüftet sind. Aber wenigstens weiß ich, dass meine nach unserer Rückkehr gelüftet werden aber ich bin mir sicher auch Farah findet die Wahrheit für Bloom. Es war nicht leicht Blooms Eltern alles zu erklären. Gut, das wir mit dabei waren und sie unterstützen konnten. Sie haben wieder zueinander gefunden und das ist schön. Auch wir Mädels sind noch stärker zusammengewachsen. Das Wochenende war ein voller Erfolg. Aber ich bin auch froh, dass wir zurück nach Alfea reisen. Ich habe Riven wahnsinnig vermisst. Ich weiß, es waren nur zwei Tage aber täglich Skypen und Texten ist nicht dasselbe wie sich zu sehen. Wir laufen auf das Schultor zu und ich habe irgendwie schon wieder ein komisches Gefühl. „Alles gut Mona?“ fragt mich Musa. Klar sie muss mein Unwohlsein gespürt haben. „Ich weiß nicht. Ich habe so ein komisches Gefühl aber vielleicht täusche ich mich“ „Ich hoffe es. Für die nächste Zeit kann ich auf Trubel gerne verzichten“ grinst mich Stella an. „Da stimme ich dir zu. Bitte in nächster Zeit keine Katastrophen“ pflichtet ihr Terra bei. Wir treten durch das Tor und ich kann mir denken, wo mein schlechtes Gefühl herkam. Ich höre die Mädels verstummen. Fühle wie Stella sich neben mir versteift. Kein Wunder. „Willkommen zurück Mädels. Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende. Während eurer Abwesenheit gab es ein paar Veränderungen“ begrüßt uns Rosalind grinsend. Mein Blick geht zur Königin Luna und dem Mann der neben ihr steht. Skys Dad. Aber wie kann das sein. Ich höre das Quietschen der Tore. Die Soldaten schließen sie und positionieren sich davor. Die Stimmung wirkt aufgeladen. Bedrohlich. Als ob wir gefangene in einem Käfig wären. „Was ist hier los? Wo ist mein Dad und Farah?“ will ich wissen. Königin Luna schaut grinsend zu mir und dann zu Andreas. Was läuft den hier. „Er ist hier Mona. Darf ich vorstellen Andreas von Erakylon. Dein leiblicher Vater“ sein Blick gleitet zu mir. Geschockt schaue ich sie an. „Was?“ ich spüre wie Stella näher an mich ran tritt. „Es ist wahr Mona“ versucht er mir klarzumachen. „Wo ist mein Dad?“ ich spüre die Magie an meinen Händen. „Mona bleib ruhig“ versucht es Stella. „Silva befindet sich auf den Weg ins Gefängnis. Ich habe ihn verhaften lassen wegen versuchtem Mord an deinem Vater. Es wird Zeit, dass er für seine Taten büßt“ erklärt sie mir sachlich. „Wie konntet ihr das tun?“ „Es ist seine Schuld“ rechtfertigt sie sich. „Ich will zu meinem Dad“ „Ich bin hier Liebes“ „Du lügst. Nenn mich nicht so“ ich kann es einfach nicht glauben. „Es ist die Wahrheit Mona“ „Ich habe dir doch erzählt Mona, dass du einen Bruder hast oder etwa nicht“ grinst mich Rosalind wissend an. „Nein“ ich zittere. „Saul hat dich uns gestohlen. Dich von deinem Bruder getrennt, deiner Familie. Ich habe dich so sehr vermisst. Ich wusste so lange nicht, ob du noch lebst, wo du bist.“ ich sehe wie er auf mich zukommen will. Aber es wird mir alles zu viel. Die Gedanken und Gefühle erdrücken mich. Ich lasse meine Tasche fallen und gehe Richtung Tor. Die Soldaten gehen in Stellung. Ich muss Dad finden. „Mona warte“ aber ich lasse mich nicht aufhalten. Habe nur ein Ziel vor Augen. „Gebt den Weg frei“ rufe ich den Wachen zu. Sie rühren sich nicht. Gut ihr habt es so gewollt. Ich spüre das Eis an meinen Händen. Greife sie an, um mir den Weg zum Tor zu bahnen. Ich muss hier raus. Die Magie strömt durch meine Körper und ermöglicht mir die Wachen spielend leicht auszuschalten. Sie haben keine Chance. Bitte Dad halte durch. „Ich sagte dir doch sie ist stark und dabei nutzt sie noch nicht mal all ihre Kräfte. Du hättest sie im Feenmodus sehen müssen“ höre ich Rosalind sagen. Immer mehr Soldaten eilen zum Tor. Je mehr ich bekämpfe, umso mehr spüre ich das ich mich noch nicht so ganz erholt habe. Die Verwandlung in den Feenmodus steckt mir noch in den Knochen. Aber ich darf nicht nachlassen. Dad zählt auf mich. Ich muss ihm helfen. Schweiß überzieht meine Stirn und ich fange an zu zittern. Nein bitte nicht. „Mona es reicht“ höre ich Andreas rufen. Die Tränen beginnen zu laufen. Ich will zu meinem Dad. Wieso versteht das keiner. Die Soldaten nutzen ihre Chance und kesseln mich ein. Mit letzter Kraft lasse ich eine Wand aus Eis erscheinen. Ich beginne immer mehr zu zittern. Wer weiß wie lange ich die Barriere aufrechterhalten kann. „Mona“ ich höre Skys Stimme. Bilde ich mir das nur ein. Aber da ist es schon wieder. Ich blicke mich um und sehe ihn auf die Barriere zu laufen. „Bitte. Löß die Barriere. Du bist noch nicht wieder fit. Du musst dich noch ausruhen. Bitte ich kann dich nicht auch noch verlieren“ er tritt näher an die Barriere heran. Er berührt sie leicht. „Bitte“ fleht er mich an. Ich lasse die Eiswand verschwinden und er zieht mich in seine Arme. Ich kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Ich will zu Dad“ nuschel ich. Mein Blick fällt auf Andreas. Sky folgt meinen Blick. „Ich weiß. Das will ich auch. Wir finden einen Weg das verspreche ich dir aber hier kommen wir nicht weiter. Du bist nicht allein. Ich will Silva auch zurück“ „Ist es wahr?“ frage ich ihn. „Ja Silva hat es mir kurz vor seiner Verhaftung erzählt. Er wollte es dir heute sagen, wenn du zurückkommst. Es tut mir leid. Ich konnte sie nicht aufhalten“ gesteht er traurig. Ich kann mir den Anblick gar nicht vorstellen. Wie Dad abgeführt wurde. Schrecklich. „Ich kann es nicht glauben Sky. Es ist so unwirklich“ „Ich weiß es klingt komisch aber irgendwie habe ich es tief in mir gefühlt“ gesteht er mir. „Es ist so viel“ „ich weiß Mona. Ich weiß“ Sky führt mich zurück zu den Mädels und hebt meine Tasche auf. Ich richte meinen Blick zu Boden. Kann den Anblick der drei nicht ertragen. „Mona Liebes“ „Lass es Dad. Für heute hast du genug angerichtet“ unterbricht ihn Sky. „Wieso geht ihr nicht auf eure Zimmer und kommt erstmal an. Alles Weitere besprechen wir später“ schlägt Königin Luna versöhnlich vor. Was für eine Heuchlerin.

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