Kapitel 20:Ankommen

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*Pov Stay *
*Ein paar Tage später*
Nun war es entdlich soweit.Wenn man von "entdlich " reden kann.Ich hatte Angst vor diesem Ort aber gleichzeitig war ich froh das sie mir hier helfen  würden und sterben  würde ich bestimmt auch nicht.Oder doch ?

Haz und  ich standen mal wieder vor diesem roten großen Backsteinhaus,wo ich meine nächsten drei Wochen verbringen würde."Juhuuu wie froh ich bin hier zu sein ",sagte ich zu Haz der liebevoll meine Jand genommen  hatte.Wir gingen in rein ,vor uns ein großer  Raum mit ein paar Stühlen und Pflanzen an der Seite. Erst am Ende des Ganges war ein Raum mit dem Schild:Rezeption zu lesen. War ich wirklich  gerade  hier ,weil ich Krebs hatte ? Oh gott ja Staycy  hattest du es immernoch nicht begriffen? Ich redete mal wieder in Gedanken mit mir selbst als Haz mich von der Seite anstuppste."Deine Krankenkassenkarte ",sagte Haz mit seinem britischen Akzent. Uhh wie ich ihn in den nächsten drei  Wochen vermissen werde. Oder durfte er mich besuchen ? Das wäre fantastisch...
Mein Krebs war zwar schon weit aber vielleicht  konnten diese drei Wochen ja irgendwie hilfreich sein.Das hoffe ich zumindest.

Meine Augen vielen jetzt zu der Frau hinter dem Tresen die immernoch  darauf wartete das ich ihr meine Krankenkassenkarte gebe."Oh ja sorry,hier",antwortete ich komplett verpeilt und legte meine Karte hin. Sie nahm sie an sich machte damit irgendwas ,was genau sah ich nicht richtig.Sie meinte dann wir sollten  schon mal hoch in die zweite Etage ,dritte Tür rechts.Hoch? Treppenstufen uff wie ich sie hasste.Schon in den letzten  Tagen viel es mir zunehmender schlechter die Treppe bei uns im Haus hoch zu gehen.War ich wirklich schon so schwach? Jap die Frage  konnte ich mir sogar selbst beantworten und ja war ich .Es fühlte sich an als würde man von innen übernommen werden. Hört sich eventuell  etwas komisch an aber ist leider so.

Haz blickte immer wieder zu mir rüber.Man merkte  wie sehr es ihn belastet,vielleicht sogar mehr als mich.Er war immer da wenn ich ihn brauchte und wenn ich jetzt den Kampf verlieren würde ,wäre es für ihn glaube ich nicht gerade gut.

Immernoch hielt er meine Hand und ich war im dankbar dafür... Mein  ganzer Körper war kalt nur meine Hand die von Haz's Hand gewärmt wurde,spürte ein bisschen wärme.Ich fühlte  mich leer ,verlassen und irgendwie komisch.Hilfe ich rede ja hier schon als würde ich gleich sterben.Ich hatte es zumindest nicht  vor so schnell zu sterben und ich wusste auch das due andern alle hinter mir standen.In genau  drei Wochen ist auch die Film Premiere und bis dahin möchte ich zumindest den genauen Befund zu meinem  Krebs haben.Mir war klar das ich nicht auf der Premiere dabei sein konnte aber ich wolle es zuhause zumindest im Fernsehen sehen. Ich musste doch Lou  dabei zu gucken wie sie erstmals offiziell in der Öffentlichkeit ist.Darauf freute ich mich total weshalb ich diese drei Wochen  hier unbedingt so schnell wie möglich  hinter mir bringen  will.Lou's Kleid (wenn sie ein's tragen würde) bevor  sie zur Premiere gehen  würde, nochmal richtig hinzulegen uhhh wie ich mich darauf freute...

Jetzt  standen  wir im zweiten Stock,drittes Zimmer rechts.Im Gang liefen Ärzte ,Krankenschwestern und andere Leute wahrscheinlich Patienten .Ich wollte nicht klopfen aber irgendwie musste ich ja.. Ich atmente noch einmal tief ein und aus und klopfte dann. "Hallo ?",fragte ich gegen die Tür.
Auf einmal öffnete sich die Tür und ein Arzt, so sah er zumindest aus, stand vor uns. Mit einem weißen Kittel.. wie man sich halt so einen Arzt vorstellen würde."Ach Hallo Miss López richtig?"begrüßte er mich freundlich."Ja genau, ich sollte hier her kommen",antwortete ich ihm wieder. Irgendwie wurde ich immer aufgeregter,zwar war der Arzt  nett aber ich hatte trotzdem  Angst. Er hieß Dr. Stefan Heinrich Petersen ,wie er uns netterweise mitgeteilte. Mein anderer Arzt  naja der,der mir beim letzten  mal die Diagnose gegeben  hatte war anscheinend nicht der Facharzt für dieses Gebiet also würde Dr. Petersen mein zuständiger Arzt sein.So zumindest  Dr. Petersen ,er war ein ungewöhnlich junger Arzt was natürlich nichts schlechtes zu bedeuten  hatte. Er führte uns den Gang  entlang in einen kleinen Raum mit vielen Bildern an der Wand .Der Raum  war klein  und zwei von vier Wänden  sogar in grün gestrichen.Ich mochte die Farbe grün,naja eigentlich  unwichtig.

Haz hielt meine Hand und er ließ sie auch nicht los ,so wie ich ihn kennen würde.Er hatte Angst  um mich ,was völlig  verständlich war aber ich wollte  nicht das er wegen  mir jetzt  den Kopf in den Sand stecken  solle. Isabell brauchte zumindest eine  Person  die ihr dir volle Aufmerksamkeit  gegeben könnte. Im Moment  war ich einfach zu schwach dafür,dennoch versuchte  ich so viel Zeit mit Isabell  in den letzten  Tagen zu verbringen. Dr. Petersen erklärte uns den ungefähren Ablauf von meinem Tag ,jedoch hörte ich nicht sonderlich zu.Ja ja ich hätte vielleicht  zuhören  sollen, aber so dramatisch  würde es auch nicht sei. Hoffe ich zumindest. Nur die letzten  Worte  hörte ich klar und deutlich die Dr. Petersen sagte:"Die Besuchszeiten sind leider nur zwei mal in der Woche, am Donnerstag Vormittag und Sonntag Nachmittag." Warte was?! Das würde ja heißen  ich würde jetzt  erstmal drei Tage  allein in diesem Krankenhaus sein. Klar war ich schon erwachsen  und ich hielt es auch ansich ein paar Tage  ohne Harrison aus aber gerade  jetzt eben  nicht. Mir war es egal ob ich mich aufführte wie eine fünfjährige, ich wollte einfach nur das Haz da war. Ich wusste  zwar das er es nicht immer  konnte,aber ich wollte es .

Dr. Petersen zeigte mir jetzt  noch mein Zimmer und meinte: "Ihre Sachen  können  sie gerne schon  einmal  in den Schrank  räumen.Nachher wird dann auch  schon die erste Untersuchung gemacht. " Okay das war eine klare Ansage...

Haz war so lieb und half mir meine Sachen  einzuräumen.Eigentlich hasste ich es Sachen  einzuräumen aber gerade heute hätte ich mir gewünscht das es nie endet. Jedoch musste auch das schönste Aufräumen  zunde gehen. Ein letztes  mal nahm mich Haz in den Arm und sprach mir sich gut um Isabell aufzupassen.Ich hatte Tränen  in den  Augen  ich wollte nicht das er geht.Das er gut auf Isabell aufpassen würde,da war ich mir sicher, er war der beste Vater den man nur haben kann.Haz küsste mich und ich genoss seine Wärme und die Geborgenheit ein letztes mal bevor  er mich Donnerstag besuchen würde...

Schließlich ging er ,ich saß auf dem Bett und starrte  zu Tür die Haz gerade  aufmachte. Er drehte sich um und sagte:"Ich liebe dich." Mit diesen Worten  ging er.

Three friends three stories // Tom Holland FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt