Teil 5 (Florina)

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Das krasse Leben eines Narzissten. Das muss echt anstrengend sein immer im Rampenlicht stehen zu müssen, zwanghaft. Weil man es nicht anders kann. Es ist eine echt nervige Persöhnlichkeitsstörung die eine Beziehung schwierig macht.

Heute wollte ich mal neue Freunde kennenlernen und dachte mir, ich hole mir einen Job in einem Cafè. Einfach nur um ein wenig Geld zu verdienen. Denn umsonst kann ich nicht länger im Hotel bleiben. Es war ein Maid Cafè. Das heißt ich darf süße Kleider tragen! Die Kollegen waren auch ganz ok. Man konnte sich mit ihnen unterhalten. Mit einer freundete ich mich auch relativ schnell an. Sie hieß Erika. Ich fühlte mich wohl. Bis Er kam...Herr ich bin eifersüchtig auf alles und jeden mit denen ich zutun habe. "Hier bist du! Ich habe dich überall gesucht! Was machst du hier?" "Ich arbeite hier?" "Ich habe mir Sorgen gemacht! Könntest du mir bitte vorher Bescheid sagen?" "Muss ich das? Tut mir leid aber wir haben keine schriftliche Vereinbarung gemacht das ich dir irgendwas erzählen muss" das verschlug ihm die Sprache und ließ ihn nachdenken. "Darf ich jetzt weiter arbeiten? Danke" ich ging weiter Tische abräumen. Er ging mir nach. "Florina das ist kein guter Job für dich, es laufen sehr viele perverse da draußen herum und du trägst so ein knappes Kleid. Das gefällt mir nicht" "ok hehe... das ist echt süß von dir! Wirklich das ist echt süß das du dir Gedanken um mich machst ...auch wenn es eigentlich komplett verdreht von dir gemeint ist aber ich kann auf mich selbst aufpassen ok? Mir gefällt der Job, es macht mir Spaß, wenn ich merke das ich irgendwie Probleme habe mit Perversen dann komm ich auf dich zu ok?" Er seufzte und nickte nur. "Danke, wenn du mich entschuldigen würdest, ich muss weiter arbeiten" ich spürte seinen Blick auf mir aber ich ließ mich davon nicht beirren und arbeitete einfach weiter.

Jeden Tag lernte ich neue Leute kennen und ich fühlte mich richtig gut. Wir trafen uns sogar in einer Bar nach der Arbeit um Zeit miteinander zu verbringen. Einer von denen schien auch in mich verknallt zu sein, denn er schenkte mir immer irgendwas wenn er zur Arbeit kam. Das war echt süß. Als ich zurück ins Hotel kam stand Alastor direkt vor mir, was mich leicht erschreckte. "Oh man du hast mich erschrocken!" "Entschuldige bitte aber was ist das da um deinen Hals? Das kenne ich nicht. Es ist nicht von mir" "du hast recht, es ist nicht von dir, ein Kollege hat mir das geschenkt." "Warum ?" Ich seufzte. "Er mag mich anscheinend, deswegen macht er mir Geschenke" "ich glaube du hast genug gearbeitet du brauchst keine Arbeit das tut dir nicht gut" "warte lass mich nachdenken... ich habe eine Eingebung... hm nein ich denke nicht" ich wollte an ihm vorbei gehen aber er packte mich an den Schultern und drückte mich gegen die Wand. Dabei kam er mir gefährlich nahe. "Ich meine das ernst" "ja ich meine es auch ernst." Sein Griff um meine Schultern wurde fester und ich zuckte vor Schmerzen. Es ist wohl besser ihn nicht noch mehr zu verärgern. Nicht wenn er mir noch weh tut. "Ok ok! Du hast gewonnen.... bist du zufrieden? Ich werde die Arbeit aufgeben...." "gutes Mädchen ~" sein Griff lockerte sich und er ließ mich los. "Heute gibt es Nudeln zum Abendessen also wasch dir die Hände und setz dich an den Tisch" ich nickte und ging ins Bad. Dort betrachtete ich mich im Spiegel und sah Blutergüsse an meinen Schultern. Hat er wirklich so krass zugedrückt? Verdammt er darf nicht nochmal gewinnen! Sonst denkt er ich bin schwach... schnell wusch ich mir die Hände und setzte mich an den Tisch. Alastor setzte sich neben mich. "Sitzt dort nicht eigentlich mein Papa?" "Nein heute sitze ich hier" "ehm .... ok " ich beließ es dabei und fing an zu essen.

Nach dem essen ging ich auf den Hinterhof um ein wenig durch zu atmen. Mein Handy klingelte und der Kollege der sich in mich verknallt hatte rief mich an. Ich ging ran.

Florina: hey Alex ^^

Alex: hey Florina ^^ wollen wir uns mal im Park treffen? Ich will dich unbedingt sehen...

Florina: ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist... Alastor könnte dir was antun...

Alex: ist mir egal mir ist wichtig das es dir gut geht. Was mit mir ist das ist unwichtig darüber solltest du dir keine Gedanken machen

Ach wenn Alastor nur sowas zu mir sagen könnte... aber das würde er niemals zu mir sagen. Dafür ist er zu Selbstverliebt.

Florina: nagut ich komme. Könnte aber etwas dauern. Ich muss mich an Alastor vorbeischleichen.

Alex: ich warte auf dich ^-^ bis gleich

Florina: inordnung bis gleich ^^

Wir legten auf und ich ging sofort rein. Alastor saß auf der Couch und las eine Zeitung. Leise schlich ich mich an ihm vorbei. "Wo willst du hin?" Verdammt! Sofort drehte ich mich zu ihm. "Ich muss noch was von der Arbeit holen was ich dort vergessen habe ^^" "tja dann kann ich dich auch begleiten" er legte die Zeitung weg und kam zu mir. "Was? Aber warum? Ich kriege das auch allein hin!" "Was verheimlichst du Herzchen?" "Ich verheimliche nichts! Wieso denkst du das?" "Dann ist es doch kein Problem wenn ich dich begleite" "du hast recht aber ich will es trotzdem alleine machen. Ich brauche deine Hilfe nicht" als ich gehen wollte packte er mich wieder am Arm und zog mich zu sich. "Florina ich kann wirklich ungemütlich werden wenn ich herausfinden sollte das du mich anlügst!" Ich seufzte. Seine Argumente sind so gut das ich keine andere Wahl habe als ehrlich zu ihm zu sein. "Ja ok.... ich wollte mich mit meinem Kollegen im Park treffen..." "warum lügst du mich an?" "Ich .... weil ich genau weiß wie du darauf reagierst deswegen ...." "schön dann treff dich doch mit diesem Abschaum! Ich halte dich nicht auf! Geh!!" Ich ging schnell aus dem Hotel da Alastor mir gerade echt Angst machte. Dennoch fühlte ich mich schlecht deswegen, weil es falsch war ihn an zu lügen. Ich rannte schnell zu Alex, der im Park auf mich wartete und fiel ihm in die Arme. "Hey was ist los? Was ist passiert?" "Ich hab Alastor wohl verletzt....ich hab ihn angelogen... das war falsch...." "er sollte lieber lernen das er dich nicht kontrollieren kann... du kannst abhängen mit wem du willst und wann du willst" "das stimmt schon aber er kann nichts dafür... er ist ein Narzisst... er kann dieses Gefühl nicht abstellen" "das ist keine Entschuldigung er kann sich Hilfe holen und wenn er das nicht macht hat er Pech ganz einfach" "das ist nicht so einfach wie du denkst ..." "wieso verteidigst du ihn? Schau was er dir antut! Genau das will er doch! Das du dich schuldig fühlst! Du musst nicht die Verantwortung für ihn tragen! Er ist kein kleines Kind mehr!" "Du hast keine Ahnung was er durch macht! Du kennst ihn überhaupt nicht Alex!" "Du doch genauso wenig! Niemand kennt ihn! Lass dich nicht von ihm manipulieren!" Mir wurde es zu doof. Also ging ich einfach wieder zurück. "Wohin gehst du?!!" Rief Alex mir nach. "Ich versuche Alastor zu helfen!! Ob du das willst oder nicht!" "Ach mach doch was du willst!! Dann lass dich doch von ihm unter ordnen!!" "Schön!!" Wir gingen unsere Wege und sahen uns nie wieder.

Fortsetzung folgt...

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