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Die Fahrt verlief ziemlich ruhig. Kein Stau, Keine Unfälle oder gesperrte Straßen. Die hälfte der Fahrt schlief Liv mit dem Kopf an meiner Schulter. In der Nähe von Halle wachte sie auf und wir tauschten plätze. Sie kennt sich hier besser aus und weiß wo wir lang müssen. Chico schlief friedlich auf der Rückbank. Der Verkehr hier in Halle war Katastrophal und ich war froh das Liv fuhr.
Nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen haben und in Richtung eines Dorfes fuhren wurde der Verkehr auch wieder ruhiger. Es war eine schöne Gegend. Ein Dorf wie es im Buche stand. Aber echt schön.  Am Ende des Dorfes bog Liv in eine Einfahrt ein und parkte vor einen Haus. Das Haus war blau/weiß und sah wie eine Mischung aus Modern und Altbacken aus. Die einfahrt säumten lauter Obstbäume. Hinter dem Haus hörte man Kinder spielen.  Während ich unsere Koffer aus den Auto holte, ging Liv mit Chico zur Tür und klingelte. Sebastian öffnete uns die Tür. Sein freundliches lächeln wich als er Liv ansah. Die Schwellungen sind schon soweit zurück gegangen jedoch sind die Wunden und blauen Flecken noch ziemlich präsent. Sie umarmte ihren Bruder und ging rein um ihre Kinder zu begrüßen. Sebastian gab mir die Hand zur Begrüßung. ,, Was ist passiert Richard?" ich seufzte. ,, Wollen wir uns irgendwo hin setzen?" er nickt und ich folgte ihn raus auf die Terrasse wo seine Frau saß und Liv mit den Kindern beobachtete. Auch sie begrüßte ich bevor ich mich setzte und das angebotene Bier öffnete. ,, Ihr Ex wurde nach Berlin verlegt. Die ersten Wochen ging es wohl alles ziemlich gut. Doch vor ein paar Tagen hat Elli mich angerufen als ich bei den Proben war und meinte etwas von wegen Liv, Arbeit, Verletzt und sie bräuchte meine Hilfe. Also bin ich schnellstmöglich zu ihr gefahren. Liv hat sich mit Chico in ihren Zimmer verschanzt und wollte erst nicht öffnen. Irgendwann ließ sie mich dann doch eintreten. Ich war erschrocken als ich sie sah. Ich habe notdürftig ihre Wunden versorgt. Er hat sie angegriffen. Sie war wie versteinert hat sie gesagt. Alles erinnerte sie an damals und sie konnte einfach nichts machen." ich trank von meinen Bier während ich zu Liv sah, die gerade mit Chico und dein beiden Jungs fange spielte. ,, Wie geht es ihr jetzt? Wie soll es weiter gehen?" ich sah wieder zu Sebastian. ,, Die ganze Sache nimmt se mehr mit als sie zugeben würde. Sie schläft unruhig. Ich bin gerade am Versuchen sie davon zu überzeugen eine Stelle bei Rammstein an zu nehmen. Da hätte ich sie öfter im Blick und auch bei mir." gab ich leise zu. Sebastian sah mich aufmunternd an. ,, Till sich wieder beruhigt?" ich musste lachen. ,, Würde ich denn hier sitzen? Er schiebt noch immer eine totale Szene. Ich nehme ihm doch angeblich sein Mädchen weg. Doch der Idiot blockt gerade jeden Kontakt mit Liv ab" ich zuckte mit den Schultern. ,, Ist bei den Proben nicht ganz so einfach wenn die Stimmung so im Arsch ist oder nur noch Paul und Schneider mit mir reden" ich hörte die drei lachen und sah zu ihnen. Liv lag im Gras und die Jungs kitzelten sie aus. ,, Es ist richtig Balsam für die Seele sie so lachen zu hören und sie so glücklich zu sehen. Ich bleibe bei meiner Meinung das sie eine verdammt tolle Mum werden würde. " Sebastian gab mir recht. ,, Hey ähm als dankeschön das ihr uns aufnehmt würde ich heute Abend ganz gerne für uns Kochen wenn ihr natürlich nichts dagegen habt." beide lachten und stimmten ein. ,, Luca? Würdest du mit Richard einkaufen gehen?" der junge nickte begeistert. Ich stand auf und wollte mit Luca gerade los als Liv nochmal zu mir kam. ,, Danke Sweatheart" sie küsste mich sanft.
Ich machte mich mit Luca auf den Weg durchs Dorf. ,, Liebst du meine Tante?" er sah zu mir hoch. Ich erschrak über die Frage. ,, Ja ich liebe sie" er nickte lachend. ,, Ich glaube Tante Liv liebt dich auch. Sie ist glücklich wenn du bei ihr bist. Wehe du tust ihr weh! Denn werden Papa und ich böse" jetzt war ich es der lachen musste. ,, Ich verspreche dir das ich sie nicht absichtlich verletzen werde." wir gingen in den Supermarkt und kaufen etliches ein. Zurück im Haus half Luca mir beim Kochen, während Liv auf der Couch mit dem kleinen lag. Nach dem essen half ich Liv die beiden Jungs in das Bett zu bringen. Ich beobachtete sie wie sie den kleinen umzog und liebevoll ins Bett brachte. Sie war einfach wundervoll. Nachdem wir das geschafft hatten setzten wir uns auf die Couch zu Sebastian und Stella. Gemeinsam schauten wir noch einen Film. Liv breitete eine Decke über sich und mich auf. Sie kuschelte sich an mich. Ich genoss ihre Nähe. Ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel genau wie sie bei mir. Sie hielt jedoch nicht ihre Hand still unter decke. Sie strich immer wieder ganz leicht über meinen Schritt. Ich unterdrückte ein seufzten. Aber was sie kann, kann ich schon lange. Ich lies meine Hand in ihren schritt wandern und sie stiel sich in ihre Hose. Sie sah erregt lächelnd zu mir auf. So hielten wir es aber nicht mehr lange auf der Couch aus und verzogen uns schnell in das Gästezimmer.

Ich liebe dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt