Ich liebe dich

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Richard

Liv lief auf den direkten weg in die Küche und fing an zu kochen.
Ich lud ihre Sachen aus und stellte diese in den Flur. Ich stellte mich hinter Sie und gab ihr einen Kuss auf den Hals. ,, Ich fahr erstmal nachhause. Muss ja schauen ob Paulchen meine Bude stehen gelassen hat." ich lachte. ,, Wir sehen uns denn Morgen ja? Wenn du magst können wir am Nachmittag gemeinsam einkaufen gehen bevor wir uns mit den Jungs treffen?" sie drehte sich lächelnd um und nickte. ,, Ja das hört sich gut an Reesh. Denn schlaf gut und meld dich nachher ok?" ich nickte und küsste sie nochmal bevor ich aus der Küche verschwand.
Ich umarmte Elli kurz. ,, Ich denke es geht ihr etwas besser. Jedoch verdrängt sie sehr viel und überspielt vieles gekonnt. Sie hat die Jungs für morgen eingeladen. Ich hoffe es ist in Ordnung für dich wenn wir hier sind. Wir geben am Freitag ein Konzert im Olympia Stadion und müssen uns noch besprechen. Ich hoffe du bist Freitag mit dabei? Sebastian und Stella werden auch dabei sein." ich schaute sie fragend an. ,, Ein kostenloses Rammstein Konzert? Du glaubst wohl selber nicht das ich mir das entgehen lasse! Danke Richard für alles. Und ihr seit hier immer willkommen. " sie strahlte. Ich verabschiedete mich und fuhr nachhause. Als ich in meine Wohnung kam glänzte alles, so sauber war es. ,, Sag  mal Paul? Hast du ein schlechtes Gewissen oder neuerdings einen Putzfimmel?" lachte ich als ich in das Wohnzimmer ging, wo Paul auf der Couch saß. ,, Darf ich denn nicht sauber machen wenn du mich hier schon wohnen lässt?" ich lachte noch mehr. ,, Du hattest Frauen besuch oder?" er nickte verlegen. ,, Is doch nich schlimm kleener." ich holte zwei Bier aus den Kühlschrank, ließ mich neben ihn auf die Couch fallen und seufzte. ,, Alles gut Richard?" ich zuckte nur mit den Schultern. ,,Ich weiß auch nicht. " ich sah ihn an. ,, Du liebst die Kleine oder?" ich nickte betrübt. ,, Ja. Und genau das ist es was mir angst macht. Ich bin kein Beziehungsmensch. Ich wollte das ganze nie an die Öffentlichkeit bringen. Was ist wenn ich es wieder vergeige? Wenn ich ihr weh tu? Du weißt wie ich sein kann. Sie ist mir zu wichtig um sie zu verlieren." ich trank ein großen Schluck. ,, Hör auf die solche Gedanken zu machen. Du kannst ein echt dufte Typ sein wenn du willst. Und du scheinst es für sie zu wollen. Fehler macht jeder mal, davon geht die Welt nicht unter. Nur so lernt man. Aber sie ist die erste die sich anscheinend in dein Privates Ich verliebt hat und nicht in dein Bühnen Ich. Behandle sie gut und sie wird bei dir bleiben. " ich nickte ihm zu.  ,, Hast ja Recht. Mache mir wahrscheinlich umsonst solche Gedanken."
Wir saßen noch eine ganze Weile und quatschten. Als ich im Bett lag, schrieb ich noch mit Liv bevor sie schlafen ging.
Am nächsten Nachmittag schnappte ich mir Paul und wir holten gemeinsam Liv ab. ,, Guten Tag Prinzessin. Ich hoffe sie konnten diesen Morgen ausschlafen ohne die furchtbaren Stimmen und Visagen der gesamten Rammstein Band zu sehen oder zu hören?" begrüßte sie Paul, sobald sie neben mir auf dem Beifahrersitz saß. Sie musste lachen. ,, Dir auch einen schönen Tag Paul. Und tatsächlich war es echt mal erholsam ohne euch aufzuwachen. " sie gab mir einen Kuss bevor wir los fuhren. ,, Paul? du kümmerst dich um die Getränke? Und denk dran diesmal auch etwas zu kaufen was auch Frauen trinken. Wir haben diesmal 3 Ladys dabei." ich sah hinten. ,, Jawohl Chef. Aber sonst das übliche?" ich nickte. Am Einkaufsladen angekommen, schnappte sich Paul einen Wagen und verschwand. Ich nahm auch ein Wagen und lief neben Liv her. ,, Was möchtest du heute kochen?" sie lächelte während sie einige Zutaten in den Wagen legte.  ,, Ich werde einen Schnitzeltopf machen und dazu ein paar Salate." ich nickte. ,, Darf ich dir denn helfen beim Kochen?" ich nahm ihre Hand. Sie strahlte. ,, Natürlich darfst du. Sonst macht es Elli und denn endet das immer nicht so gut." ich musste lachen. An der Kasse angekommen bezahlte ich den Einkauf. Am Auto angekommen sahen wir schon Paul der auf uns wartete. zu zweit luden die Kästen Bier, Limonaden, Schnäpse und das Essen ein. Zurück im Auto fuhren wir wieder zu Liv. Da schönes Wetter war, hatten Elli und Sebastian ein paar Bänkte und Tische im Garten aufgebaut, wo wir nachher sitzen konnten.  Paul und ich luden mein Auto wieder aus und halfen Liv beim zubereiten des Abendessen, denn die anderen werden nicht mehr lange auf sich warten lassen. Schneider, Flake und Olli wurden von Schneiders Frau gefahren und Till wird wohl selber fahren. Wir waren gerade dabei die Salate zu zubereiten als es auch schon das erste mal Klingelte. Elli war so lieb und öffnete die Tür um die ersten Drei herein zu lassen. Die begrüßten alle artig und gingen denn mit einen Bier in der Hand in den Garten. Sebastian und Stella gesellten sich zu ihnen. Till kam mit einiger Verspätung denn auch endlich. Gemeinsam saßen wir im Garten, lachten quatschten und beredeten alles für den Morgigen Tag. Wir mussten wie immer schon frühs auf der Matte stehen um den Soundcheck zu machen. Die anderen wollten gegen Mittag denn kommen. Und Abends wurden wir denn spielen.
Wir waren alle schon etwas angeheitert als das Essen endlich fertig war und wir zugreifen konnten. Nachdem Essen wurde denn weiter getrunken und einige Späße gemacht. Paul und Schneider spielten fange da sich Schneider über Paul lustig gemacht hatte, Flake und Olli beobachteten den Trubel belustigt, Till führte ein angeregtes Gespräch mit Elli und ich saß mit Liv, Sebastian und Stella hier und unterhielten uns über morgen.  Typisch Frauen machten sich wieder gedanken was sie anziehen könnten.

Liv

Der Abend war wundervoll. Ich lehnte mit dem Rücken an Reesh, er hatte einen Arm um mich geschlungen und hielt mich die ganze Zeit. ,, Bleibst du die Nacht bei mir?" ich sah nach hinten zu ihm. ,, Na klar. Aber ich glaube unser Paul kann nicht mehr fahren." dieser hatte unser gespräch mit bekommen und lachte. ,, Ach Liv ihr Bett ist bestimmt groß genug. Ich quetsche mich einfach zwischen euch." er zwinkerte. ,, Na das kannst aber ganz schnell vergessen Paule. Du kommst mir sicherlich nicht in mein Bett." machte ich ihm gleich einen strich durch die Rechnung. ,, Aber Elli hat auch ein großes Bett und muss jede Nacht alleine Schlafen" zwinkerte ich ihm zu. Er lachte. ,, Ich dachte du bist mein Freund Richard. Gib deinen Freund doch auch mal etwas Liebe und Zuneigung." beschwerte er sich bei Richard.  ,, Sorry Kumpel. Aber die Frau hat gesprochen da kann ich nichts machen." er hob beschwichtigend die Hände. Er ging zu Elli. ,, Mich hat niemand Lieb und haben will mich auch keiner. Du hast doch bestimmt noch platz in deinen Bett für einen alten zuneigungssuchenden wie mich oder?" er schaute Elli hoffnungsvoll an. Diese zog ihn lachen in den Arm. ,, Wie könnte ich da nur nein sagen Paul?" er freute sich und zog sie in eine Umarmung. Die gesamte Meute fing an zu lachen. ,, Dir ist klar das Elli die Nacht nicht mehr viel schlafen wird wenn Paul bei ihr schläft?" flüsterte mir Reesh zu. ,, Na du hast ja keine Ahnung. Ich mache mir keine Sorgen um Elli. Du solltest dir mehr Sorgen um Paul machen" Wir mussten lachen. Nachdem Sebastian und Stella sich verabschiedet hatten, löste die Truppe sich nach und nach auf. Auch Paul verschwand breit grinsend mit Elli in Richtung ihres Schlafzimmers. Zuletzt waren es nur noch Richard und ich. Wir rauchten noch eine während Chico neben uns lag und schlief. ,, Liv? Ich möchte bloß das du etwas weißt für morgen. Ich bin auf der Bühne ein komplett anderer Mensch. Ich blende alles um mich herum aus. Viele sagen ich werde arrogant sobald ich die Bühne betrete. " ich nickt nur. ,, Ich freu mich schon euch morgen mal in aktion zu sehen. Wollen wir uns langsam hinlegen? Es wird morgen ein langer Tag für dich." er nickte mir zu und auch wir verschwanden in mein Schlafzimmer. Wir zogen uns aus und legten uns hin.