Ich liebe dich

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Liv

Nach der warmen Dusche zog ich mich schön warm an. Es war doch ziemlich kalt draußen. Außerdem würden wir ja eine Weile an der frischen Luft sein. Das Dorf war ca 20-30 Minuten entfernt. Und für den Rückweg werden wir länger brauchen wenn wir den Einkauf tragen müssen.
Nachdem ich fertig war, ging ich zu Richard der schon angezogen auf mich wartete. ,, Ich habe Chico schon mal sein Geschirr umgemacht. Die Leine können wir ja vorsichtshalber mit nehmen falls sich die Leute ein bisschen affich haben." er grinste und streichelte Chico, der brav neben ihm saß, über den Kopf. ,, Na dann los Herr Kruspe" wir gingen nach draußen und schlossen die Tür ab. Chico rannte sofort durch den Schnee, der über Nacht gefallen war.  ,, Hätte er nicht sein schwarzes Geschirr um, würde man ihm im Schnee gar nicht sehen. " lachte Richard und beobachtete Chico. Ich formte einen Schneeball um ihn nach Chico zu werfen. Dieser fing ihn und freute sich. Da bekam ich plötzlich einen Schneeball an die Schulter. ,, Also Richard!" ich lachte und warf genauso einen nach ihm. Es artete in eine Schneeballschlacht aus in der Chico versuchte die umherfliegenden Bälle zu fangen. Wir waren alle drei schon ziemlich Nass und durch gefroren als Richard lachend aufgab.  Er kam auf mich zu. Eine Hand legte er an meine Hüfte, die andere an mein kaltes Gesicht. Er sah mich lange aus seinen glänzenden Blauen Augen an, ehe er mich zärtlich küsste. Seine Lippen waren genauso kalt wie meine, sein Atem auf meiner Haut kitzelte während ich mich immer mehr in den Kuss verlor. ,, Na los, lass uns endlich einkaufen und dann schnell ins Warme. Mir ist nämlich kalt. Dann kochen wir was schönes und kuscheln uns vor den Kamin in Ordnung?" Ich lächelte. ,, Das hört sich toll an" ich nahm seine Hand und wir gingen los. Im Supermarkt angekommen, genossen wir erstmal die Wärme. ,, Hey Richard! Du mal wieder hier? Das kommt zur Zeit selten vor. Wie geht es dir?" wir drehten uns um. Vor uns stand ein Mann mitte 20 ungefähr, groß und Muskulös mit braunen kurzen Haaren. ,, Hey Benji. Ja wir haben viel zu tun gehabt mit der Band. Aber jetzt hat sich die Gelegenheit gezeigt und diese haben wir gleich genutzt. Darf ich dir meine Freundin Liv vorstellen?" er deutete auf mich. Der junge Mann uns gegenüber reichte mir sofort seine Hand. ,, Hallo, freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Benjamin aber alle nennen mich nur Benji. Ich besitze die Gaststätte oben bei euch, ein 2 Straßen weiter." ich nahm seine Hand. ,, Ich freue mich auch dich kennenzulernen Benji." ich lächelte als ich sein skeptischen Blick zu Chico sah, der zwischen meinen Beinen stand und ihn genau beobachtete. ,, Das ist Chico. Der beste Kerle mein Lebens. Keine Angst, solange du mir nicht weh tust, tut er dir nichts." er lachte. ,, Gut zu wissen" Richard ließ meine Hand los. ,, Wie der beste Kerl in deinem Leben? ich dachte ernsthaft du magst mich" sagte er gespielt empört. ,Ach Sweetheart, Du bist mir der Liebste aber Chico ist schon länger treu an meiner Seite. Das kannst du leider nicht toppen." ich knuffte ihn in die Schulter, wodurch er lachen musste. ,, Ich weiß doch" er legte den Arm um mich. ,, So Benji, so Leid es mir auch tut aber meine Lady hier und ich haben Hunger. Wenn du uns also entschuldigst würden wir jetzt auch erstmal unseren Einkauf erledigen und dann zurück nachhause laufen." er sah mich kurz lächelnd an, ehe er sich wieder zu Benji drehte. ,, Ja klar, gar kein Thema ich will euch von nichts abhalten. Aber ihr könnt ja heute Abend gerne vorbei kommen. Es gibt auch essen aufs Haus. Denn können wir uns weiter unterhalten, und du kannst mir erklären wie es dazu gekommen ist das du jetzt in festen Händen bist." Wir verabschiedeten uns und kauften endlich ein. Natürlich kam Chico auch auf seine Kosten. Richard kaufte ihm nämlich eine große Tüte Leckerlis, die er ganz stolz selber Nachhause trug.
Dort angekommen, schlüpften wir beide erstmal in trockene und bequeme Joggingsachen. Während ich den Kamin entzündete und mich wärmte, stand Richard in der Küche und machte uns Mittagessen. ,, Mhhh das duftet aber lecker" ich umarmte ihn von hinten. ,, Es gibt Backfisch mit Dill soße und Kartoffeln. Und Chico sein Fisch kühlt hier drüben schon ab. Es ist doch Ok wenn ich ihm einen gebe oder?" er sah nach hinten. ,, Ja klar. Bezüglich Fisch ist er wie eine Katze. Danke das du auch an ihn denkst." ich küsste ihn auf die Schulter bevor ich den Tisch deckte. ,, Ich kenne Benji schon seit 7 Jahren. Er ist wirklich ein netter Typ. Er hat damals seine Gaststätte gerade aufgemacht. Und ich war damals noch öfter hier um abzuschalten oder Songs zu schreiben. So sehr man die Ruhe auch genießt aber ab und an brauch man doch jemanden mit dem man quatschen kann. Und seine Küche ist echt lecker. Er kannte mich von Rammstein. Aber er hat mir nie das Gefühl gegeben etwas besseres zu sein als andere. Das finde ich klasse. Und nach ein paar Bier kamen wir ins Gespräch. Seine Eltern sind bei einen Autounfall gestorben damals als er 16 war. Seit dem kämpft er sich so ziemlich alleine durch." ich hörte ihm gespannt zu. ,, Wow und trotz dessen stark genug zu sein und seine eigene Firma zu leiten. Respekt." während des essens erzählte Resh mir noch etwas über Benji. Danach machten wir gemeinsam den Abwasch. ,, So Little L. Wollen wir einen Film schauen? Du darfst auch entscheiden" ich grinste Böse. ,, Sicher?" er nickte nur. ,, Gut. Kochst du uns noch einen Tee und ich bereite im Wohnzimmer alles vor?" er machte sich sofort an die Arbeit. Ich ging ins Wohnzimmer um alles vorzu bereiten. Als er nachkam, lag ich schon auf der Couch und wartete. Er stellte die beiden Tassen ab und legte sich zu mir unter die Decke. Chico hatte sich am Fuß ende zusammen gerollt und schlief. Ich schaltete den Film an und kuschelte mich an ihn. ,, Harry Potter really? Da kannst doch schon mitsprechen" lachte er. ,, Du hast gesagt ich darf aussuchen. Und ich habe halt gerade Lust darauf. Ich könnte die Filme immer wieder schauen." er nickte nur und zog mich noch näher zu sich.