1.8 Nicht Überarbeitet

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Müde wischte ich den Tisch, mit der Tulpe, sauber, bevor ich mit dem dreckigen Lappen zurück hinter der Theke gehen.  In der Nacht hatte ich kein Auge mehr zu gemacht. Er hat auch zum Glück nicht mehr nachgefragt. Ich wüsste nicht mal was ihm gesagt hätte.

“Connor, könntest du bitte eine Kaffee Latte und ein Blaubeere Muffin fertig machen?”, meinte Danny, bevor er in die Küche ging um weitere Kuchenstücke zu holen. “Ach ja, bitte to go verpacken”, schon schloss sich die Tür.

Ich nahm den Pappbecher in die Hand und stellte sich unter der Kaffeemaschine, um danach die entsprechenden Knöpfe zu drucken. Während der Kaffee zubereitet wird, nahm ich eine weitere Papiertüte und legte vorsichtig den Muffin hinein, bevor ich die Tüte zu machte. Als dies fertig war, nahm ich den Becher mit dem Kaffee drin und schloss diesen mit einem Deckel.

“Welcher Gast hat dies bestellt?”, fragend sah ich Danny an, der nur vor sich hin grinste. “Den müsstest du ausliefern, Connor”, Ann stand neben mir und legte ihre kleine Hand auf meinen Oberarm.  “Wie ausliefern? Seit wann bieten wir denn sowas an?” - “Es ist nur eine Ausnahme, Danny kann leider nicht, er hat noch einige Tisch, die bedient werden müssen und bei den Tischen, die du heute betreust, sitzt momentan keiner.”, aber wieso müssten wir diese Bestellung ausliefern? Kann der Gast dies nicht selbst abholen, wenn er schon hier angerufen hat um dies zu bestellen?

“Okay, wo muss ich hin?” - “Nur gerade aus in den Bürokomplex, ganz hoch”, zwinkerte Danny mir zu und nahm sie die Brieftasche um eine Mädchengruppe zu bedienen. Geschockt sah ich zu Ann. Warum muss ich da hin? Warum ich? Ich will da nicht hin. Ich kann mir genau vorstellen, wer dies bestellt hat. Der Arsch kann sich das bestellt holen!

Den letzten Satz sagte ich zu Ann. “Connor, bitte nur dieses eine Mal. Es wird nicht wieder vorkommen okay? Aber es ist wichtig”, somit verschwand Ann wieder im Büro.

Warum war das wichtig? War es wichtig mich fertig zu machen? War es wichtig, dass der Arsch sein Arsch nicht selbst bewegen konnte?

Wütend schnappte ich mir noch ein Kuchenstück für meine Mom und verließ denn den kleinen Laden. “Viel Spaß, Con!”, rief mir mein netter Arbeitskollege noch hinter her.

Mit schnellen Schritten überquerte ich den Platz, wo mittendrin ein Springbrunnen stand, rundherum saßen einige Leuten, etwas weiter entfernt standen einige kleine Stände und verkauften Obst, Gemüse oder Blumen.

Am anderen Ende des Platzes, genau gegenüber von dem Laden, wo ich arbeite, steht das große Bürokomplex.

Dies bestand fast komplett aus Fenster, wobei man dort nur in der unteren Etage reingucken konnte. Rest wurde entweder von der Sonne verdeckt oder von den Bäumen, die dort standen.

Den Becher und die Tüte fester umklammert, ging ich ins Gebäude.

Ich wurde mit einer angenehmen Kühle empfangen, was mir gleich leichte Gänsehaut auf meinen Armen beschert. Ich trug keine Jacke oder ähnliches, da es draußen angenehme Temperaturen herrscht, sowie dies nicht zu meiner Arbeitskleidung passt. Zum Glück hatte ich aber meine Schürze abgelegt, bevor ich los bin. Dies wurde sonst noch komischer aussehen.

Mit langsamen Schritten ging ich zum Empfang.

“Guten Tag, Willkommen bei Johnson´s Enterprise. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?”, begrüßte mich eine schwarzhaarige Mitarbeiterin, die durch ihre Brille zu mir aufsah. Sie lächelte mich freundlich an. “Ähm. Guten Tag, ich habe eine Bestellung für Mr. Johnson.”, etwas rot sah ich sie an, während ich die zwei Gegenstände in meiner Hand hochhielt. “Komisch. Mr Johnson ist gar nicht in der Firma.”, mit schiefgelegtem Kopf sah sie mich an. “Oder meinen Sie Mr. Johnson Jr.? Damian?” - “Ja ich soll dies Damian bringen”, noch röter sah ich sie an. “Ach so, habe mich schon gewundert. Bitte nehmen Sie den Aufzug und fahren Sie bitte bis in den 40ten Stock.”, sie zeigte zur rechten Seite, wo ich zwei Aufzüge sehen konnte. “Ich muss dies hochbringen? Dachte ich gebe dies hier vorne ab”, gab ich meine Gedanken preis. “Normalerweise ist das so, aber Mr. Johnson hat dies so verlangt. Während sie mit dem Aufzug fahren, kündige ich sie schon an.”, schon nahm sie das Telefon in das Handy und wählte eine Nummer. Nickend drehte ich mich zu den Aufzügen und lief auf sie zu.

Der Schöne und das BiestWo Geschichten leben. Entdecke jetzt