His P.O.V.
Mit müden Augen stand ich vor mein Ganzkörperspiegel und versuchte ungeschickt meine Krawatte zu binden. Nur wollte die schwarze Krawatte, passend zum schwarzen Anzug mit weißem Hemd, sich nicht binden lassen. Nach weiteren endlosen Minuten gab ich auf und schmiss diese auf das große Doppelbett.
Dann muss es heute ohne gehen.
Es klopfte an der Zimmertür, als ich einige Falten aus den Auszug strich.
„Herein“- zögerlich wurde die weiße Tür geöffnet und meine etwas ältere Hausdame trat in den Raum.
„Guten Morgen, Sir.“- Ihre Stimme erfüllt den stillen Raum. Sie hob sofort einige Hemden, sowie einige Schuhe auf, um die ordentlich zurück zu stellen.
„Mr. Benötigen Sie Hilfe bei der Krawatte?“, Sie hob das Kleidungsstück von meinem Bett auf und legte sie um mein Hals, um wenig später mit ein kleinen Lächeln wieder zurück an ihrer Arbeit zu gehen.
Im Spiegel sah ich, dass sie diese perfekt geknotet hat. Wie immer.
Ohne etwas zu sagen ging ich die Stufen runter in die Küche, wo mein Koch schon das Frühstück vorbereitet hatte.
*Zeitsprung(1Stunde)*
„Ich werde um 15 Uhr Feierabend machen“, somit schloss ich die Tür vom Auto und ging Richtung Firmengelände. Im Hintergrund bekam ich mit wie mein Fahrer weg fuhr und die Besorgung erledigt, die ich ihm vorher aufgetragen hatte.
Mein Blick ging über das große Gebäude, was eine große Fensterfront hat. Von außen sah man nicht den Stress, die Unordnung und die fehlende Zeit. Selbst wenn man als Kunde dort rein kommt, sah man es nicht. Man merkt dies nur wenn man selbst dort angestellt ist.
Oben in meiner Etage begrüßte ich meine Empfangsdame. Ich war stolz auf sie. Sie fing ganz Unten an. Sprich vom Kaffee Kocher zur, wie im ihren Fall, zur Empfangsdame von mir.
„Guten Morgen Mr. Johnson“- ein Lächeln zierte Ihre schmalen Lippen.
„Guten Morgen, Mrs. Rosé“, schon klingelte ihr Telefon, wo sie mich entschuldigt anguckt und das Telefonat annahm.
Nicht weiter darauf eingehend, ging ich durch die schwarze Doppeltür.
Mein Blick ging sofort zum Schreibtisch, der schlicht in Weiß gehalten war. Wo eine grüne Pflanze, der Bildschirm, Tastatur, Maus und einige wichtigen Unterlagen befinden. Hinter den Schreibtisch besteht die Wand aus reinen Glas, was mir einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt bietet.
Links etwas weiter vorne bietet eine Sofa Reihe, sowie ein Tisch und ein Sessel, etwas Gemütlichkeit für ein Meeting oder einer kurzen Pause.
Rechts standen viele Schränke, wo weitere wichtigen Unterlagen zu finden sind. Sonst gab dieses Büro nicht viel her.
Aber mehr braucht man nicht um Erfolg im Leben zu haben.
„Mr. Johnson. Telefon auf Leitung zwei. Es ist ihr Vater.“, riss mich meine Empfangsdame aus den Gedanken.
Ohne ihr eine Antwort zu geben nahm ich das Telefon und begrüßte mein Vater.
„Guten Morgen mein Sohn. Ich hoffe du hattest ein guten Start in den Tag.“
„Was möchtest du?“, unterbrach ich ihn sofort.
„Du weißt das die Firma mir immer noch gehört. Und ich veranstalte am Freitag, diese Woche, eine kleine Feier. Nur die Firma und deren Anhang. Das heißt du wirst dort auch aufkreuzen.“, innerlich verdrehte ich die Augen. Ich habe keine Lust mit meinen Arbeitern eine Party zu feiern. Schon gar nicht mit den Anhang. Es reicht mir schon mit denen zu arbeiten.
„Aber Vater“- fing ich an, wurde aber zu gleich von ihm unterbrochen.
„Du kannst dich nicht immer aus solchen Sachen raus nehmen. Du musst auch präsent sein. Du willst doch bald diese Firma übernehmen. Oder jetzt doch nicht mehr?“- Mein Blick ging über die Straßen der Stadt, wo jeder gestresst von A nach B kommen will ohne auf den anderen zu achten.
„Natürlich Vater. Ich..“
„Wunderbar. Dann sehe ich dich Freitag um 16 Uhr auf mein Anwesen. Gut gekleidet. Sonst kannst du die Firma abschminken.“, seine Stimmlage war sehr streng. Leider wusste er genau, dass ich bei dieser Stimmlage einnicken würde.
Somit stimmte ich zu.
Auch wenn ich keine Lust hatte dort hinzugehen.
Mir war die Firma wichtig.
Es war nur ein Tag für 6 Stunden höchstens, die ich aushalten musste.
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Der Schöne und das Biest
Fantasy„Warum kannst du kein Herz zeigen?", meine Stimme zitterte mit jeder Silbe, die aus meinem Mund kam. Er schnaubte nur laut. Mit jeder weiteren Sekunde in dieser nicht ertragbaren Stille, wurde meine Sicht immer verschwommener. Jede Sekunde, wo er mi...