0.4. Nicht Überarbeitet

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„Mom du wirst es nicht zahlen. Er hätte genauso aufpassen können.“, versuchte ich sie zu überreden als wir zurück in die Wohnung kamen.

„Schatz, bitte verstehe es doch. Er feuert gern Leute und sowas kann ein Grund sein. Mindestens für ihn.“, meine Mama packte die Einkaufstasche beiseite und ging in die Küche.
„Das ist totaler Schwachsinn.“, wütend ging ich hier hinter.
„Connor! Ende der Diskussion! Ich werde die Kosten bezahlen, damit ich mein Job behalten kann.“, ihre Stimme klang streng und duldete kein Widerspruch. Ich nickte und ging hoch in meinem Zimmer, um mich frisch zu machen. Ich muss in zwei Stunden im Café sein, wo ich als Kellner arbeite.

Pünktlich um 15 Uhr stand ich hinter der Theke und zog mir meine Schürze an. Das Café ist ganz schlicht aber gemütlich eingerichtet. Es gab wenig Tische und Stühle in den kleinen Raum. Die Stühle und Tische waren Weiß gehalten, wo jeweils eine kleine rote Tischdecke, sowie auf jeden Tisch eine andere Blume stand. Von Orchideen bis zu Tulpen. Aber Rosen und Nelken gab es. Jedes Mal wenn eine Blume verwelkt, stand am nächsten Tag eine andere Blume dort. Andere Form und Farben.

Die Wände sind auch Weiß gehalten, wenn man von denen etwas sehen würde. Entweder stehen viele, hohe Bücherregale dort oder eine Wand ist sogar aus reinen Bilderrahmen. Verschiedene Bilder von der Natur oder auch von Städten und Menschen, sind dort zu sehen. Auch wenn dies sehr chaotisch auszieht, passt es perfekt.
Die Theke ist passend schwarz gehalten, wo viele verschiedene Gebäck und andere weitere Speisen zur Schau stehen.

Dahinter sieht, man die verschiedenen Geräte, wo mit man Kaffee macht, aber auch die Tassen und Teller stehen dort. Neben der Theke kann die Treppe nutzen, die in Weiß gehalten ist, um eine Etage hoch zu gelangen, wo einige Sofas und Sessels stehen. Um dort seine Bücher in Ruhe lesen zu können. Unter der Treppe gelang man zu den Toiletten.

Links neben der Theke kommt man zu den hinteren Bereich, wo wir backen, aber auch unsere Buchhaltung machen. In getrennte Räumen, versteht sich.

Leider gehört mir nicht das Café, sondern ein etwas älteres Ehepaar, was dieses Geschäft mit Leidenschaft führt.

„Connor! Da ist ja mein Engel ohne Flügel.“, begrüßte die Geschäftsführerin mich. Die ältere Frau trug ein Blümchenkleid dazu schwarze schlichte Schuhe.
„Guten Tag, Ann“, wir umarmten uns. „Wie geht es Ihren Mann?“, dieser lag seit einige Zeit ihm Krankenhaus, wegen Verdacht auf Herzinfarkt.
„Den Umständen entsprechend.“, seufzte sie. „Naja, Trauer bringt ihn mir nicht wieder. Ran an die Arbeit. Könntest du an Tisch 3 und 6 gehen? Danach können wir Danny nach Hause schicken“, nicken ging ich zu den besagten Tischen.

Während ich den Kaffee und die Stücken Käsekuchen auf den Tellern herrichten, kam Danny zu mir.
„Ich gehe jetzt Feierabend machen. Du müsstest dich dann noch um den Tisch mit der Rose kümmern. Diese sind erst gekommen.“, der braunhaarige verabschiedete sich und verschwand aus den Laden.

„Vielen Dank“, bedankte sich der Kunde, nachdem ich mit Vorsicht alles zu den Tisch auf ein Tablett balanciert hatte. „Lässt es euch schmecken“

Ich ging zurück zur Theke um das Tablett abzulegen, um festzustellen, dass di Blumen und der Rest des Grünes am Gelände der Treppe wieder auszutauschen ist. Im Kopf die Notiz gemacht, schnappte ich mir meinen Zettel und Stift, um zum Tisch mit der Rose zu gehen.

Als ich an den Tisch angekommen bin, erkannte ich wer dort saß.
Diese schwarzen Haare würde ich überall erkennen. Geschweige von diesen brauen Augen! Die mich diesmal verwirrt musterten als böse.

„Du arbeitest hier?“

Der Schöne und das BiestWo Geschichten leben. Entdecke jetzt