1.3 Nicht Überarbeitet

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„Das können wir unmöglich annehmen, Mr. Johnson“, lehnte meine Mom gleich das Angebot ab. Auch wenn es sehr nett scheint von ihm, nehme ich ihn die Nettigkeiten nicht wirklich ab.

Warum sollte er uns sowas anbieten?

„Wo wollten Sie sonst unterkommen? Im Hotel? Oder einer Ihren Freundinnen? Was Sie mir mal erzählt haben, hat keiner von Ihnen Platz oder wohnen zu weit weg für Ihren Job.“, grinsend sah er uns an.

Warum wusste der Typ so viel von uns? Dachte Männer vergessen sehr schnell unwichtige Sachen. Und ich glaube kaum, dass wir sein Gesprächsthema Nummer eins sind.

„Okay, ich nehme gern ihr Angebot an. Vielen Dank Mr. Johnson.“ – „Gern, Ms. Rosé. Mein Fahrer holt sie in zwei Stunden von ihrer Wohnung ab. Nehme Sie ruhig alles mit was Sie brauchen. Platz habe ich genug.“, mit ein letzten Blick auf mich, ging er, nach mein Empfinden, nochmals durch die Ladentür.

Ich sah ihn einige Sekunden nach, damit ich sicher sein konnte, dass er nicht wieder urplötzlich nehmen uns steht und uns zu hört.

Als ich mir sicher war, dass er nicht nochmal rein kommen wird, blickte ich meine Mom an.

„Warum hast du zugestimmt?? Wir können da nicht wohnen. Egal für wie viele Tage, Mom. Wir hatten in ein Hotel gehen können. Oder ich hatte Ann gefragt. Aber nicht bei ihm!“, leicht wütend sah ich sie an.

„Jetzt rege dich nicht so auf. Wie hättest du das Geld zusammen bekommen für das Hotel? Du weißt ganz genau, dass mein Gehalt für die Miete der Wohnung, Versicherungen und ähnliches drauf geht, sowie die Schulden, die wir haben. Und Ann? Ich glaube sie hat andere Sorgen und nun soll sie uns zwei aufnehmen? Ich glaube kaum, dass sie mit ihrem Mann eine große Wohnung für 4 Personen besitzt.“, versuchte Mom mir ruhig zu erklären.

Ja sie hat Recht, aber ich kann doch nicht bei diesen Idiot wohnen. Egal für wie viele Tage. Selbst Sekunden mit ihm in einem Raum ist schon zu viel! Aber zu Liebe meiner Mom, tu ich genau was sie möchte.

Aber wehe er ist wieder das reinste Arschloch zu mir. Obwohl…. Das kann er ja nicht so einfach ablegen, wie ein Hemd oder ähnliches. Er wird immer das Biest sein, was er momentan ist. Wenn er eine Frau hat, obwohl er hat kein Ring am Finger. Gut eine Freundin hat, tut sie mir echt leid. Mit solch ein Idiot zusammen zu sein, ist echt eine Strafe!

„Conner, Schatz. Ich habe gerade mit Ann geredet, als du in Gedanken Mr. Johnson ermordet hast, sie gibt dir jetzt frei. Danny übernimmt den Rest deiner Schicht.“, ich bedankte mich bei Ann und Danny und lief mit meiner Mom aus dem Laden.

„War das echt so offensichtlich??“, fragte ich sie als wir um die Ecke liefen. Sie lachte nur.

*In der Wohnung*

Meine Mom schloss die Wohnung auf, sofort kam uns etwas Wasser entgegen.

Toll, jetzt sind meine Schuhe und Socken durchweicht! Lächerlich.

Mein Mom ging durch den Flur, nur um ihren Schlafzimmer zu gelangen.

“Bitte packe nur das Nötigste ein. Soviel wie du tragen kannst.“, mit diesen Worten ging ich in meinen Zimmer, welches am Ende des Flures lag. Auch dort hat sich viel Wasser ausgebreitet. Zum Glück war mein Koffer auf dem Schrank.

Ich versuchte ihn runter zu bekommen, was mir auch gelang, aber nicht ohne halb auf dem Boden auszurutschen. „Wooah“, versuchte ich mich an meinem Bett fest zu halten, damit ich mich nicht ins Nasse lege.

Es klappte teilweise. Ich spürte nur noch wie meine Knie und Schienbeine nass werden. Den Kopf nach unten geneigt, verfluchte ich mich innerlich und versuchte wieder auf zu stehen.

Den Koffer hatte ich zum Glück noch schnell aufs Bett geworfen. Aber verwundert wäre ich nicht, wenn dieser auch ins Wasser gelandet wäre. Lächerlich.

Schnell schmiss ich einige Sachen in den Koffer. Sowie ein Bild von Mom, Colin und mir. Auf dem Bild waren wir an ein Wochenende campen. Wir hatten sehr viel Spaß gehabt. Das war noch vor der Zeit, als Mom bei Johnson, die Empfangsdame geworden ist.

Schon einige Jahre her.

Lächeln legte ich das Bild mit in den Koffer und nahm meine Tabletten von Nachttisch. Sie musste ich jeden Tag nehmen. Manchmal verfluchte ich diese Dinger. Aber sie halfen.

„Conner? Bist du fertig?“ – „Ja ich komme sofort“, ich schloss mein Koffer und ging in den Flur zu meiner Mom.

„Hast du alles?“, ich nickte ihr zu. Ich nahm ihr ein Koffer ab, da sie zwei bei sich hatte. Dankend sah sie mich an.

Unten angekommen sahen wir noch kein
Fahrer von Damian, dass heißt wir sind zu früh.
Einige Minuten vergingen, wo wir in unseren einigen Gedanken versunken waren, bis uns ein Hupen raus riss.

„Bereit, mein Schatz?"

Der Schöne und das BiestWo Geschichten leben. Entdecke jetzt