Kapitel 1: Ankunft

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Vikki's Sicht:

Nachdem ich doch noch irgendwie genug Schlaf abbekommen hatte stand ich heute morgen mit vorfreude aus meinem Bett. Luke und ich würden mit unserer Klasse direkt an der Ostsee sein und dies für 1 ein halb Wochen mit mindestens 10 anderen Klassen aus ganz Deutschland.

Wir saßen gerade mit Mum und Dad am Frühstückstisch. Ich ließ mir das letzte Essen in der Heimat noch einmal gut schmecken.
"Vikki wie kannst du dich nur so sehr darauf freuen?", meckerte Luke wieder mal mit mir.
"Luke du musst es mal positiv sehen! Wir können neue Leute kennenlernen und so vieles dort erleben!", schwärmte ich wiedermal davon. Er gab es auf und fing an sich mit Dad über Fußball zu unterhalten. Die Zeit verging und wir mussten dann irgendwann auch zum Bahnhof.
"Und ihr seid euch sicher das wir euch nicht zum Bahnhof bringen sollen?", fragte Mum während sie mich im Arm hielt.
"Nein Mum ist schon okay", sagte Luke und umarmte die beiden auch noch einmal.

Beim Bahnhof angekommen sahen Luke und ich schon unsere Klasse mit Koffern bestückt. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, da die anderen schon anfingen in den Zug zu steigen. "Ach die Zwillinge Wessel-Masannek schön das sie es auch noch geschafft haben", begrüßte uns unser Lehrer Herr Andheim.
"Tut uns leid", entschuldigte ich mich direkt. Luke jedoch zog mich direkt zu zwei einzelnen Sitzen, wo nur Platz für uns zwei war.
"Die denken echt das das was bringen soll? Mensch Vikki! Wir hätten genauso gut hier in Stuttgart bleiben können", seufte Luke. So war er echt nicht zu ertragen und wenn er so weiter machen würde, würde er noch meine gute Laune vertreiben.
"Du gehst mir auf die Nerven. Weck mich wenn wir umsteigen müssen", sagte ich. Ich steckte mir einfach Kopfhörer rein und schlief irgendwann tatsächlich ein.

Queer durch Deutschland fuhren wir um nach Zinnowitz zu kommen. Es war nach jedem unsteigen so schlafen, wecken, umsteigen und wieder. Ich hatte jede Zugfahrt über geschlafen.

"Vikki! Komm wir sind in Zinnowitz angekommen", weckte mich Luke. "Kinder kommt wir müssen noch ein kleines Stück bis zum St. Otto zu Fuß gehen!", rief Herr Andheim. Wir folgten ihm also und zogen unsere Koffer hinter uns her.

Irgendwann kamen wir dann an diesem St. Otto an und es war wirklich echt am Rand von Zinnowitz. Von wegen kleines Stück.
"So Kinder dort ist das St. Otto und wenn ihr dort diesen Weg weiter geht kommt ihr an den Strand", erklärte uns unser Lehrer.

Nachdem wir unseren Gruppen zu geteilt wurden gingen wir auf unsere Zimmer. Unsere

Seminargruppe bestand aus 11 Kids. Es sind außer Luke und mir noch: Alex van Theumer, Hubi

Maximilian, Chris Wessel, Antonia Reik, Johannes Bau, Niklas und Joline Maximilian, Jessy und Karo Reik in unserer Gruppe. Wir waren alle so zwischen 12 und 16 Jahre alt. Ich glaube das Hubi der jüngste von uns ist mit seinen dreizehn Jahren. Mein Zimmer teile ich mir mit Toni, Joline, Jessy und Karo. Die anderen vier Mädels schienen schon von Anhieb echt nett und scheint so als würde sich

Luke wohl doch gut mit den anderen Jungs verstehen. Es fühlte sich an als wäre zwischen uns 11 Kids ein unausgesprochenes Bündnis.
"Kennt ihr euch alle oder seit ihr aus anderen Klassen und Städten?", fragte ich nach.
"Jessy und ich gehören zusammen sie ist meine kleine Schwester", sagte eine der ältesten Mädchen und zeigte auf die kleinere mit Schiebermütze die auf dem unteren Bett saß. Die jüngere winkte einmal mit einem Lächeln.
"Mein älterer Bruder Niklas ist auch hier und in unserer Gruppe", sagte Joline die sich mit Toni ein Doppelbett teilt.
"Ich bin adoptiert meine Dads haben mich schon als ganz kleines Mädchen adoptiert. Bevor wir nach Ingolstadt gezogen sind lebte ich in einem kleinen Weisenhaus in Grünwald einem kleinen Städtchen in der Nähe von München. Hey Karo und Jessy ihr heißt doch auch Reik mit Nachnamen nh? Es kann ja sein das Joschka einer meiner Väter mit euch Verwandt ist", erzählte Toni. Wir erzählten viel und fanden vieles mehr über unsere Familien heraus. Jetzt wusste ich auch das Luke und ich mit Chris verwandt sind. Uns verbindet wohl doch sehr viel.

Luke's Sicht:

Die anderen Jungen waren doch nicht so schlimm wie ich dachte und wir kamen, als wir auf unserem Zimmer waren, auch ins Gespräch. Chris und ich hatten herausgefunden das wir verwandt sind, da unsere Väter Brüder sind. Es war doch irgendwie schön mehr über seine Familie zu erfahren zu mal Vikki und ich immer nur unsere Eltern hatten. Auch Joline und Niklas waren mit Hubi verwandt, die drei wussten ebenfalls von nichts. Ich warf einen Blick auf mein Handy um zu schauen wie spät es ist.
"Leute es ist schon halb zehn. Ich würde gerne nich kurz zu den Mädels rüber um Vikki noch gute Nacht zu sagen", sagte ich und ging schon zur Tür.
"Luke warte! Ich komme mit! Ich will Joline auch noch gute Nacht sagen!", rief Niklas mir zu und ich wartete auf ihn. Als wir dann bei der Zimmertür der Mädchen ankamen klopften wir. Auf gemacht wurde uns von Toni und Karo, die den Blick ins Zimmer versperrte.
"Luke? Niklas? Was können wir für euch tun?", fragte Toni in ihrer kleinen wenig schnippischen Art die sie uns Jungs gegenüber aufbrachte.
"Wir wollen zu unseren Schwestern und ihnen gute Nacht sagen", sagte Niklas der zwei Jahre älter ist als ich.
"Toni komm schon lass die beiden rein!", sagte Karo. Widerwillig wurden Niklas und ich von Toni hinein gelassen.
"Ihr liegt ja schon im Bett", lachte Niklas.
"Jaja komm her und sag gute Nacht", meckerte Joline mit ihrem Bruder.

Wir gingen zu unseren Schwestern, gaben ihnen einen Kuss auf die Stirn und sagten allen gute Nacht. Zurück in unserem Zimmer lagen die anderen schon im Bett und auch wir gingen dann ins Bett, da uns die nächsten Tage wohl noch mehr Überraschungen erwarten werden.

Und hier ist auch schon das 1. so richtige Kapitel, wir hoffen es gefällt euch :) Lasst wie immer gerne ein Sternchen und ein Kommi da, darüber freuen wir uns sehr:) Wir lesen uns zum 2. Kapitel der Lesenacht, die übrigens bis 22 Uhr geht ;)
Lene<3

New Life old friends •DWK Fanfiction•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt