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Die Stunden vergingen ziemlich langsam. In Geschichte der Zauberei laberte Professor Binns nur so vor sich hin. Ich sah meine Freunde an und wir verdrehten alle genervt die Augen. Zaubertränke mit Snape war auch nicht besser. Unser Trank war irgendwas mit Gift im Schlaf. Ich wollte nicht angeben, aber die Schule war leicht für mich. Es lag vielleicht auch daran, dass es mir Spaß machte zu lernen. Aber vieles konnte ich schon. Das erste halbe Jahr verging und ich bekam einen Brief meiner Eltern, als die Ferien zu Weihnachten nur ein paar Tage entfernt waren. "was hast du da?" fragte Ailana und setzte sich zu mir in den Gemeinschaftsraum auf einen Sessel. "Meine Eltern." sagte ich und öffnete den Brief.

"wir müssen dich um etwas bitten Tochter, wir sind über Weihnachten bei Freunden und du wirst in hogwarts bleiben. Dein Bruder ist bei Blaise über Weihnachten. Wir sehen uns im Sommer. Vater"

las ich laut vor. "Deine Familie scheint ja sehr nett zu sein." sagte Adrian der hinter uns auftauchte. "klar. Sehr nett. Wie viele andere Slytherin Familien." Unsere Stimme triefte vor Sarkasmus. "Nun also meine Familie ist nett..." ich sah meine Freundin neben mir an und lächelte. "schon gut. Nur meine Familie ist anders..." sie nickte. "Aber du und dein Bruder steht euch doch nahe oder?" ich lächelte als ich an unsere guten Tage zusammen dachte. "ja, sehr." antwortete ich verträumt.

Die Woche verging und die Schüler reißten alle einen Tag vor Weihnachten ab. Alle slytherins waren gegangen. Also war ich alleine. Am Weihnachtsmorgen wachte ich früh auf und zog mir etwas an. Im gemeinschaftsraum war es trostlos. Ein Baum geschmückt, stand in der Mitte. Natürlich ohne Geschenke. Ich ging aus dem Raum in die Halle um etwas zu essen. Ein Teller stand auf dem Tisch unseres Hauses. Ich setzte mich und als das Essen erschien, fing ich an zu essen. Ich fühlte mich alleine. Sehr alleine. Die Tränen verdrückte ich mir. Die Pfannkuchen würgte ich runter. Nicht weil sie nicht schmeckten, sonder weil ich mehr an die Einsamkeit dachte. Wie sehr wünschte ich mir jetzt meine Mutter oder meine Freunde. Es ertönte schritte und ich sah kurz auf. Die Weasleys setzten sich an einen Tisch und fingen an zu essen. Fred, George und percy waren dort. Percy sah mich wütend an und sofort drehte ich mich weg. Ich stand auf und schlenderte durch hogwarts. Draußen war es kalt und Schnee bedeckte die Erde. Selbst im Keller frierte ich leicht und suchte mir ein ruhiges Plätzchen in hogwarts. Ein Fenstersims lud mich zu sich ein. Dort saß ich ein paar Stunden alleine bis percy sich blicken ließ. "Malfoy." ich sah auf. "Hallo percy Weasley frohe Weihnachten." lächelte ich. "was tust du hier in hogwarts?" er sah mich ziemlich abwertend an. "meine Eltern sind vereist und wollten mich hier... Warte." ich kramte den Brief hervor. Es war seit langem das einzige was meine Familie mir schickte, und so trug ich ihn in der Hosentasche. Ich gab ihn percy. "ließ selbst." dann drehte ich mich wieder zum Fenster und sah nach draußen. Ich erwartete nichts von percy, doch dann setzte er sich zu mir. Überrascht sah ich ihn an. "Deine Familie ist scheinbar sehr abweisend." ich nickte. "typisch Malfoy. Aber meine Mutter ist anders." er legte eine Hand auf mein angewinkeltes Knie. Es verwunderte mich sehr, dass er so viel Nähe zeigte. "entschuldige mein Verhalten dir gegenüber." ich schüttelte den Kopf. "ich verstehe dich und deine abneigung uns gegenüber. Voldemords Anhänger und so... Verständlich. Entschuldige dich nicht." er lächelte mich jetzt das erste mal an und stand auf. Er hielt mir seine Hand entgegen. "komm mit." verwirrt sah ich ihn an. Da nahm er einfach meine Hand und zog mich mit sich. "percy ich bin immer und gerne alleine. Du musst mich nicht mit dir schleppen." er sah sich zu mir um. "jeder verdient ein schönes Weihnachten." vor einem Gemälde blieben wir stehen und er sagte ein Passwort. Das Bild sah mich an. "percy Weasley du weißt von der slytherin hinter dir?" percy sah die Frau nur an und sie ging auf. "der gemeinschaftsraum der Gryffindors." teilte er mir mit. "wow. Es ist echt schön und warm." staunte ich. Er sah mich an und beruhte sanft meine schulter. "du frierst." stellte er fest. "im Keller ist es nicht sehr warm." er sah sich um und gab mir einen Pullover. "hat mum mir zu Weihnachten geschenkt." ich sah ihn verwirrt an. "du bekommst Geschenke von deinen Eltern?" er machte ein ungläubiges Gesicht und zog mich zu einem Sessel am Kamin. "zieh ihn an." ich seufzte. "Danke percy, aber das Feuer reicht mir. Das ist dein Geschenk. Zieh du ihn an." er schüttelte den Kopf. "Meine Mutter macht mir dauernd solche Geschenke. Ich habe genug davon." ich sah den Pulli an. "Aber percy sie hat ihn für dich gemacht. Mit Schweiß und ihren eigenen Händen. Er ist handgemacht weil sie dich liebt. Zieh ihn an." forderte ich und hielt ihm den Pulli hin. "dann nimm meinen umhang." ich nickte und zog ihn mir über. Und er zog den Pullover mit einem p an. "hey perce... Oh." ich sah zum Eingang und entdeckte die Zwillinge. Schnell stand ich auf. "ich gehe schon, danke für deine Gastfreundschaft percy." ich wollte aus dem Raum stürmen, doch percy hielt mich fest. "meine Brüder möchten dich schon vor mir. Bleib doch." ich sah die Zwillinge an, die mich grinsend ansahen. "wenn percy dich endlich toleriert" "haben wir nichts gegen deine Anwesenheit" sagten sie und ließen sich uns gegenüber auf die Couch fallen. Wir redeten noch bis spät abends und gingen gemeinsam essen. "Wenn du nicht alleine im Keller sein möchtest.."
"kannst du nicht bei uns auf der Couch schlafen?" fragten die Zwillinge und sahen zu percy der nickte. Ich lächelte und nickte. "ja gerne. Danke."
I'm Gryffindor gemeinschaftsraum setzten wir uns wieder auf die Sessel. "warum bist du eigentlich so nett?" fragte percy mich direkt. "Meine Mutter hat sich um mich gekümmert. Als ich älter wurde und mein Vater Interesse an mir zeigte, war es zu spät. Ich lernte in seiner Anwesenheit fies zu sein und bei anderen meine nette Seite zu zeigen." ich zuckte die Schultern und lehnte meinen Kopf auf meine Hand."ist es nicht anstrengen  sich verstellen zu müssen?" ich nickte leicht. "schon aber man lernt damit umzugehen. Ich versuche meinen Bruder etwas zu erziehen. Dich dad eine seine Hand ständig auf ihn. Er ist eigentlich anders." gähnte ich. Müde schloss ich die Augen. "Dennich bist du anders.." sagte Fred. "Sicher. Jeder ist individuell. Das schreckliche in der Familie hat meine Tante. Hoffentlich bleibt sie für immer in Azkaban sonst.... Bin... Ich.... Verloren." langsam nickte ich weg und mein Kopf kippte nach vorne. Jemand fing mich auf und platzierte mich liegend auf der Couch."sie versucht nur ihrer Familie zu gefallen." hörte ich noch jemanden von den drein sagen. "Wenn sie jemanden hat. Jemand nettes vielleicht wird sie dann anders...?"
"wir sollten für sie da sein. Da habt ihr recht."

Ab Samantha Malfoy Harry Potter FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt