II.

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Song:
„Feel it still" - Portugal. The Man

Sie bleibt zwar auf den viel befahrenen Straßen, doch eine hübsche und bekannte Schauspielerin schützt das auch nicht vor dreckigen Idioten, die sie in eine Gasse ziehen

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Sie bleibt zwar auf den viel befahrenen Straßen, doch eine hübsche und bekannte Schauspielerin schützt das auch nicht vor dreckigen Idioten, die sie in eine Gasse ziehen.

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„Und Watts? Hatte ich recht, dass ihr Beide euch versteht?", spricht plötzlich Thompson Benny von der Seite an. Dabei war er gerade auf dem Weg, um ihr hinterherzulaufen. Das Gespräch ist für ihn noch nicht beendet.

„Oh ja das hattest du", lacht Benny und verabschiedet sich schnell.

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„Fass mich noch einmal an und du hast ein Problem", ruft Madison drohend.

„Uh und zickig ist sie auch noch", lacht der Mann vor ihr,"Was ist denn dann mein Problem?!". Verzweifelt sucht Madison nach etwas um sich zu wehren, doch in dem Moment fällt ihr nichts ein. Es ist nicht das erste Mal, dass sie belästigt wird. Es ist nur das erste Mal, dass sie so allein ist.

„Ich bin dein verdammtes Problem!", ertönt eine andere Stimme laut, die Madison als Bennys deutet. Noch nie war sie so glücklich ihn zu sehen.

„Jetzt ist der Moment, wo du sie loslassen solltest", sagt Benny und bedroht den fremden Mann mit seinem Messer. Daraufhin gibt der Mann auf und geht vorsichtig rückwärts. Plötzlich kommt Madison die Antwort. Schnell geht sie auf ihren Bedroher zu und tritt ihn mit ihrem spitzen High Heel in seinen Schritt.

„Unterschätz keine Frau, die Heels trägt", faucht sie. Ab diesem Moment war ihr klar, was ihre Mutter immer meinte. Ich weiß nicht, wer die hohen Absätze erfand, aber Frauen verdanken ihm viel!, ertönt leise die Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf. Das ist das Letzte, an das sich Madison noch erinnert. Sie weiß nicht, wie Benny dem zweiten Typen eine verpasst hat, oder dass er sie ins Hotel getragen hat.

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Es ist nichts ungewöhnliches für Madison in einem Zimmer mit einem fremden Mann auf zu wachen, nur das sie dieses Mal denn Mann kennt.

„Wie viel habe ich denn getrunken, dass mir mein Kopf so weh tut", keucht sie und hält sich mit ihrer Hand den Kopf. Plötzlich erkennt sie Benny Watts, der vor einem Schachbrett sitzt.

„Oh Guten Morgen Darling. Ich hoffe dir hat letzte Nacht gefallen", sagt er kichernd, doch erschrocken unterbricht sie ihn:"Ach du scheiße habe ich viel getrunken, dass wir Sex hatten". Sie setzt sich auf und schaut nach Wasser gegen ihre Kopfschmerzen, doch das hält Benny in der Hand.

„Ey kein Grund gleich beleidigend zu werden. Ich mache doch nur einen Spaß, Prinzessin", lacht er und reicht ihr das Wasser,"Dich haben so Typen bedroht und ich habe dich vor einem beschützt. Du musstest den aber noch treten und daraufhin hat dir dann der Zweite auf den Hinterkopf geschlagen. Ich habe dich dann in mein Hotel getragen, weil ich nicht wusste, wo du lebst". Er fährt sich durch die Haare. Sogar jetzt findet das Madison immer noch heiß.

„Ähm danke", sagt Madison und nimmt ihm das Wasser aus der Hand,"Und wieso sagst du das so vorwurfsvoll? Ich habe mich nur verteidigt".

„Weil ich alles unter Kontrolle hatte. Vielleicht hätten wir ja wirklich noch Sex zum Dank gehabt, wenn der dir nicht eine verpasst hätte", feixt er und geht wieder auf sein Schachbrett zu. Doch plötzlich trifft ihn eines der Kissen. Verwirrt dreht er sich um. In seinen Bett sitzt Madison, die ihm frech die Zunge rausstreckt. Mit einem schiefen Grinsen mustert er sie.

„Oh nein vergiss es", lacht sie, als sie an das gleiche denkt wie er. Doch ohne zu zögern rennt Benny los und ladet mit Schwung im Bett, dabei halb auf Madison.

„Keine Ahnung was du jetzt machst, aber ich gehe duschen", sagt sie und schiebt Benny von sich weg,"Danach werde ich einen schwarzen Kaffe trinken und meinen Boss anrufen. Dann verschwinde ich hier".

„Ja Madame", lacht Benny in das Kissen hinein und dreht sie zu ihr, wo er entdeckt, wie sich Madison an seinen Klamotten bedient.

„Arrogant bist du gar nicht", lacht er und steht auf.

„Kommt vom Richtigen".

„Soll ich noch dein Kleid aufmachen, Prinzessin?", raunt er plötzlich von hinten in ihr Ohr und legt seine Hand sanft auf den Reißverschluss. Schnell verhindert Madison das Schlimmste und dreht sich um.

„Nein danke", lächelt sie und verschwindet in dem kleinen Badezimmer. Durch Milchglas ist es von dem Wohnbereich abgetrennt, sodass Benny nur noch ihre Figur als Schatten erkennt und das nutzt sie aus. Das Kleid gleitet von ihrem Körper und sie wirft es demonstrativ in eine Ecke. Das Gleiche tut sie auch mit ihrer Unterwäsche. So sieht Benny zwar, dass sie sich ihrer Kleidung entledigt, aber nicht wie sie aussieht.

„Das ist so frustrierend", flucht er,"Ich hole deinen Kaffe". Damit fliegt die Tür ins Schloss. Kichernd wäscht sich Madison alle Sorgen und Erinnerungen von letzter Nacht von dem Körper. Kurz darauf zieht sie sich ein viel zu großes Shirt von Benny über den Kopf und bereut es, sowie der Duft seines Parfüms ihr in die Nase steigt. Er riecht nach Zedernholz und etwas Vanille.
Sie tippt am Telefon die Nummer ihres Bosses ein.

„Hey Thompson", begrüßt sie ihn etwas nervös.

„Madison? Ich habe mir Sorgen gemacht?! Wieso rufst du von einem Hotelzimmer an?".

„Hey Darling. Hier ist dein Kaffe", ruft Benny sowie er das Zimmer betritt und fügt hinzu, als er sie sieht:"Hübsch siehst du aus". Genervt verdreht Madison ihre Augen. Ihr Boss muss das nicht mitbekommen.

„Ah ich verstehe schon", ertönt es lachend aus der anderen Leitung,"Dann viel Spaß noch. Ich weiß Bescheid". Flüchtig bedankt sich Madison und legt auf.

„Wen hast du angerufen?"

„Meinen Boss", lächelt Madison und nimmt einen Schluck,"Keine Angst es ist alles geklärt". Benny spielt wieder Schach, während Sie darauf wartet, dass ihre Haare trocken, um dann ihr Kleid anzuziehen und aus diesem Hotel zu verschwinden.

Love is a game | Benny Watts - das Damengambit | germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt