| Kapitel 18 |

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POV HINATA

"Naaa, willkommen zu Hause!", rief mir Kageyama zu als ich nach 3 Wochen aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Er wartete vor meinem Haus auf mich und ich hätte schwören können da waren kleine Freudentränen in seinen Augen.

"Noch nicht", sagte ich mit einer ernsten Miene. "Wie meinst du das?" Sein Lächeln sank. Ich hielt diesen Anblick nicht langer aus und ging mit schnellen Schritten zu ihm hin, schloss ihn in meine Arme und flüsterte: "Jetzt bin ich zu Hause" in sein linkes Ohr.

Kageyama kicherte verlegen und erwiderte meine Umarmung. Wir standen eine halbe Ewigkeit so da. Arm in Arm. Wahrscheinlich wären wir noch länger dort so geblieben, hätte es nicht plötzlich zum Regnen angefangen.

Schweren Herzens löste ich mich von meinem Freund und rannte zu meiner Tasche, welche immer noch am Boden stand, um sie rein zu bringen. Kageyama zog ich hinter mir her.

Drinnen wartete auch meine Familie auf mich. Meine Mutter schloss mich in den Arm und meine kleine Schwester kreischte freudig herum. "Endlich bist du da, Shoyo!!", rief sie immer wieder und hüpfte wie ein Flummi um mich herum.

Wir redeten kurz, bis ich mich dann kurz aus dem Staub machte um meine Sachen in mein Zimmer zu bringen. "Kommt dann wieder runter, ich hab Essen gekauft für euch! Sushiii" Ich zeigte meiner Mutter bestätigend einen Daumen nach oben und verschwand in Richtung mein Zimmer.

Kageyama folgte mir. Er half mir beim tragen und in meinem Schlafzimmer angekommen packte er gemeinsam mit mir aus.

Er saß bereits auf meinem Bett, faltete ein T-Shirt und legte es neben sich auf einen Haufen. Kageyama die Putzfrau, oder wie?

Ich setzte mich seufzend neben ihn, beobachtete ihn kurz bei seiner Kunst und lies mich dann auf meinen Rücken mit einem weiteren Seufzer fallen. "Was denn?", fragte mich mein Freund.

Ich gab ihm keine Antwort. Genervt drehte er seinen Kopf zu mir und sah mir direkt in die Augen. Mein Herz blieb kurz stehen bei diesem Anblick.

Ich würde aber meinen Plan trotz Nervosität durchziehen.

Ich strich mit einem Arm vorsichtig über seine Schulter und kam mit meinem Gesicht näher an seines. Er bekam auch einen kleinen Kuss danach schwang ich mich auf seinen Schoß.

Provokant schob ich meine Hand unter sein T-Shirt und fuhr über seine Brust. Ich sah amüsiert sein zurecht erschrockenes Gesicht an. "H-Hinata?!"

"Hm?"
"Deine Eltern und deine kleine Schwester sind-" "Ach komm", genervt verdrehte ich meine Augen. "Du willst mir ernsthaft sagen, ich darf dich EWIG nicht sehen und dann lehnst du mich ab?"

"Ich-" Er seufzte. "Nicht wenn deine Familie da ist und nicht wenn du gerade erst aus dem Krankenhaus kommst!"

So schnell wird er mich nicht los. Ich kniff ihm in seine Haut gab ihm einen intensiven Kuss. "Hi-nat-a", nuschelte er. "Hör au-" Sein Satz wurde unterbrochen von einem sanften erschrockenen Stöhner. Ich grinste. Jetzt hab ich ihn!

Wieder und wieder küsste ich ihn, strich über seine Haut und als ich anfing mit meiner Hand in Richtung Mitte zu gehen spürte ich etwas in seiner Hose. Weiterhin grinste ich ihn siegessicher an während er mit einem knallroten Gesicht vor mir saß.

Gerade als ich dachte, er würde endlich darauf eingehen stieß er mich weg. Er legte ein weiteres T-Shirt auf seinen Schritt und tat so als würde er es zusammen legen. Hinter mir ging die Tür auf und ich sah in das Gesicht meiner Schwester. Die hatte ich gar nicht kommen hören?!

"Mama sagt ihr sollt jetzt essen kommen" Nach diesem Satz verstand sie auch schon wieder und sowohl Kageyama als auch ich waren rot und kurz davor einen Lachflash zu bekommen.

-

"Gib mir deinen Teller-" "Ich räum ab!" Meine Schwester nahm meiner Mutter die Teller aus der Hand und rannte damit in die Küche. "Auch gut", lachte meine Mutter. "So, ihr zwei. Es tut mir wirklich leid aber ich muss nachher nochmal weg. Ausgerechnet heute ist muss ich mit einer Lehrerin deiner Schwester reden" Sie seufzte. Bereits jetzt musste ich mein schmunzeln zurück halten.

"Kageyama, kann ich dir meinen kleinen Shoyo anvertrauen?" Kageyama nickte. "Gut. Dann seit ihr wohl bis etwa 19:00 Uhr oder sowas alleine. Tut mir wirklich leid!", sprach sie zu Ende.

"Kein Problem, Mom" Ich grinste Kageyama an. Jetzt hatte er wohl keine Ausreden mehr.

- Fortsetzung folgt -

(HEHE)

Speaking of the End | KagehinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt