|Kapitel 9|

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POV KAGEYAMA

Ich war so nervös. Also wirklich krass nervös. Mein ganzer Körper bebte, mein Herz schlug wie verrückt und ich musste die ganze Zeit grinsen. Niemals hätte ich mich das hier getraut ohne Alkohol Einfluss, aber egal.

Fuck it, dachte ich einfach und kam Hinata immer näher. Er saß da, die Augen fest zugekniffen. Sein Kopf war nach unten geneigt. Ich war knapp vor seinem Gesicht als ich inne hielt und eine Träne mit den Augen verfolgte, welche ihm langsam über die Wange floss. Ich konnte diesen Anblick nicht länger ertragen, also legte ich zwei Finger unter sein Kinn, lenkte seinen Kopf in meine Richtung und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.

Es war nur ganz kurz, denn er schoss die Augen auf und starrte mich an. Wollte er das nicht? Hatte ich jetzt alles versaut? "I-Ich" Die anderen machten die Augen auf und sahen uns an. Ich war immer noch so nah an seinem Gesicht, dass ich seinen Atem spüren konnte. "Oh" Kenma sah abwechselnd zu Hinata und mir. Wahrscheinlich machte er sich sorgen um seinen Freund. Es war sonst ganz still. Alle schwiegen.

Langsam wich ich zurück. Doch dann packte mich mein kleiner Freund am Arm, zog mich zu ihm und gab mir noch einen Kuss. Dieses mal länger. Intensiver, aber vorsichtig. Wir grinsten beide. Er ließ kurz von mir ab und sah mich lachend an. "Wollen wir " Hinata deutete mit den Augen in Richtung Tür.

Sofort verstand ich seine Andeutung und nahm ihn an der Hand. Ich stand auf, zog ihn mit mir und ging mit schnellen Schritten aus dem Raum. "Wir, uhm-" stammelte Hinata bevor er nach draußen gingen. "Wir waren noch nicht duschen, Schlaft gut!", rief ich den anderen zu und zog ihn immer noch hinter mir her.

Im Bad angekommen sah ich ihn fragend an. Er nickte, gab mir eine Art von okay und kam näher. Ich küsste ihn wieder, strich mit meiner Hand durch seine orangenen Haare. Sie waren weich und rochen gut. Wieder grinste ich in den Kuss und drückte ihn leicht gegen die Wand.

Hinata stellte die Dusche an und zog sich sein T-Shirt aus. Als ich ihm überraschend über die Haut strich murmelte er etwas, ich verstand es nicht daher es auch eher ein stöhnen war als reden. Ich konnte sein Herz schnell schlagen spüren.

Während dem Ganzen wurde mir etwas schwindelig. Ich ignorierte es, wird schon nichts passieren. Ich war so glücklich und wollte jetzt nicht aufhören.

Doch dann holte mich die kalte graue Realität ein. Gerade als ich mein T-Shirt über den Kopf zog wurde mir schwarz vor den Augen. Alles war dunkler und verschwommen. Ich hatte das Gefühl umzufallen, deswegen hielt ich mich an einem Waschbecken fest.

"Kageyama?" Seinen Stimme war irgendwo im Hintergrund. Ich verstand seine Worte, aber sie waren so stumpf. "Hey! Sie mich an, was ist los?!" Ich versuchte ihn anzusehen, aber ich wusste nicht wo er war. "Kageyama, was passiert hie-" Dann war alles still.

- Fortsetzung folgt -

Speaking of the End | KagehinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt