𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟓𝟓

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„Wieso riskiere ich eigentlich immer wieder mein Leben für euch Schwachmaten?" beschwerte sich meine beste Freundin und Aaron lachte leise auf, bevor er dir Arme ausstrecke, um seine Freundin aufzufangen.

„Ganz einfach. Mit uns ist es immer lustig." grinste Aiden, schwang locker über den großen Zaun und landete elegant neben Roxy auf der Wiese, was sie mit einem Augenrollen kommentierte.

Zu 9 liefen wir über die riesige Liegefläche und warfen unsere Rucksäcke und Taschen in die Nähe des Beckens.

Auch wenn es schon nach 11 Uhr war, war es nicht kalt sondern eher angenehmen.

„Aiden mach mal Musik an." Jayden warf seinem Kumpel eine kleine Musikbox zu die er mitgenommen hatte. Ich legte mich neben Summer und Roxy ins Gras und schaute in den bewölkten Himmel.

Plötzlich wurde mir ein Ellenbogen in die Seite gerammt und ich drehte meinen Kopf nach rechts. „Siehst du, ich hab doch gesagt dieser Sommer wird anders."

Auch ich begann zu grinsen und nickte. „Ich glaube so einen Sommer hatten wir noch nie. Ich meine guck dir alleine an mit wem wir hier sind. Ich glaube das erklärt schon so einiges."

„Was soll das denn jetzt wieder heißen?" protestierte der Brillenträger und beugte sich über mich, weshalb ich anfing zu Lachen. „Kusch dich Damian, du verdeckst den Mond." Ich fuchtelte mit meinen Händen umher und scheuchte ihn weg. Allerdings ließ er sich neben mich plumpsen.

„Aber jetzt mal ernsthaft, wie meinst du das?"

„Du lässt nicht locker, wa?" Grinsend schüttelte er seinen Kopf und ich schloss meine Augen um zu überlegen. „Das soll bedeuten, dass der Sommer mit Abstand der beste ist. Wir haben neue Freunde gefunden, schon viel erlebt und" Ich stoppte kurz und schielte zu Tyren, der sich lachend mit Aiden, Aaron und Jayden unterhielt. „Und ich hab eine Person von einer ganz anderen Seite kennengelernt."

„Uhh Skyler! Das kann nur heißen, du magst den Typen. Kenn ich den?"

Auf Damians Fragen fingen Roxy und ich an zu Lachen, was auch die Aufmerksamkeit der anderen auf uns lenkte.

Er sitzt vielleicht 1 Meter von dir entfernt...

„Ja du kennst ihn." antwortete ich schließlich und schmunzelnd richtete ich mich auf. In Damians Gesicht bildete sich ein fettes Fragezeichen, welches aber auch sofort wieder verschwand als Tyren und Aaron auf uns zukamen.

Der Pole streckte mir seine Hände entgegen die ich fragend begutachtete. Wie so oft trug er ein paar Ringe und um sein rechten Handgelenk hing ein Silbernes Armband.

„Willst du meine Hand jetzt vielleicht auch mal annehmen oder?" schmunzelnd blickte er auf mich hinab und ich riss meine Augen von seinen Adern an den Händen los.

Don't judge me please.

Schnell ergriff ich seine Hände und wurde von Tyren auf die Beine gezogen, sodass ich durch den Schwung fast gegen seine Brust knallte. Als ich in sein Gesicht blickte, grinste er mir frech entgegen.

„Was?" Ich machte aus Sicherheitsgründen einen Schritt von im weg, doch im nächsten Moment wurde ich gepackt und über seine Schulter geworfen.

„Tyren! Nee, lass mich runter." Wie wild boxte ich gegen seinen Rücken, doch natürlich interessierte das den Jungen kein bisschen und er lief weiter Richtung Becken.

Auch Roxy wurde von Aaron Richtung Wasser gedrängt und versuchte sich zu wehren. Dieser lachte nur und schob sie weiter.

Als ich das Wasser direkt vor mir erblickte, zappelte ich wie eine Verrückte herum und merkte wie Tyrens Griff sich verstärkte.

„Oh Gott, Amen." murmelte ich und bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte, wurde Tyren mit mir auf der Schulter ins Becken befördert und ich landete im kalten Wasser.

Tyren mit mir? Sollte ich nicht eigentlich ohne ihn im Wasser landen?

So schnell ich konnte schwamm ich wieder an die Oberfläche und auch Ty tauchte neben mir auf, bevor er nach Luft schnappte und sich umschaute.

Als er Aiden ausfindig machen konnte, verengten dich seine Augen und er schwamm zum Beckenrand.

„Sorry Alter, aber es hätte einfach keinen besseren Zeitpunkt geben können." lachend hob Aiden seine Hände und machte einen Schritt zurück.

Roxy tauchte klatsch nass neben mir auf und funkelte ihren Freund wütend an, der mit einem Lächeln am Beckenrand stand und als wir auch wieder am Rand standen lachend auf uns zukam und anschließend seine Arme und Roxy schlang. „Ich will ja nicht, dass meine Freundin Mordgedanken hat."

„Oh das hab ich schon, keine Sorge." lächelte Sie zuckersüß und schlang ihre Arme um ihren Körper. Auch mir wurde langsam kalt, weshalb ich zurück zu unserem Platz lief und mich zu Summer und Jayden setzte.

„Hier." Adams hielt mir einen Dunkelblauen Hoodie hin, den ich dankend annahm. „Ist Tyrens, aber ich glaube er wird nichts dagegen haben." grinste er und wackelte mit seinen Augenbrauen.

Da ich unter meinem Tshirt noch einen Sportbh trug zog ich das nasse Teil aus und tauschte es gegen den kuscheligen, wenn auch viel zu großen Hoodie. Sofort ließ ich meine Hände in dem Ärmeln verschwinden und ein angenehmer Duft umhüllte mich.

„Der Pulli steht dir." flüsterte eine tiefe raue Stimme direkt neben mir und ich spürte wie er sich hinter mich setzte, mich an ihn zog und seine kalten Hände um mich schling und schließlich in seiner Bauchtasche vergrub.

Sofort ging eine unglaubliche Wärme von dem Polen aus, die einfach nur perfekt war.

Heute war alles perfekt.

My Perfect SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt