Erste Begegnung

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Dort angekommen werde ich wieder von Mutter angerufen. Sie erzählt mir, dass sie morgen früh ankommen würden. Danach reden wir über einiges und verabschieden uns. Im Zimmer bin ich gerade wieder dabei Mangas zu schreiben, als mir schwindelig wird. Ich entscheide aufzuhören und fahre den Computer runter. Es wird immer schlimmer.
Als ich endlich aufstehen will als der Computer down ist, um mich ins Bett zu legen, dreht sich der Boden. Ich verliere den Halt und falle auf die Knie. Ich drücke die Augen zu und halte mir den Mund.
Nach einigen Minuten merke ich dass es aufhört. Ich öffne langsam die Augen. Sofort bemerke ich das der Boden anders ist. Ich schrecke hoch. Dabei kippe ich fast um. Nun schaue ich mich um. Um mich herum sind 8 Gestalten, welche alle höher sind als ich! Der kleinste von ihnen ist ein paar Zentimeter höher.

Instinktiv fange ich an zu reden: „Wo bin ich? ... *Einer von ihnen öffnet den Mund* Weißt du was, ich will es nicht wissen. Mir egal, wo ich bin, warum bin ich hier und wie komme ich wieder zurück?" So reagiere ich wie eine ganz normale ‚gerade Entführte'. Der welcher gerade reden wollte, lacht. Ich schaue mich um. Jeden einzelnen schaue ich mir an. Der sich wieder beruhigende (vom Lachen) hat rote Kleidung und rote Haare. Habe ich schon erwähnt das ich in einem altmodischen Gerichtsraum bin und der Mann in der Mitte der rote ist? Naja, egal. Jetzt schaue ich mich weiter um und meine zu mir selbst flüsternd: „Düster. Bin ich etwa an dem Schwindelanfall gestoben und jetzt wird entscheidet was mit mir gemacht wird?" Der in der Mitte hat es anscheinend gehört. Nun meint er: „Wilkommen in Devildon, Charlotte Flores. Du hast ja einen sonderbaren Charakter-" Ich meine: „Danke für das Kompliment, was ist Devildom und warum bin ich hier... Oh... Ich habe dich unterbrochen... Ehm... Tschuldige"

Einige der anderen lachen etwas. Der Rote fährt fort: „Also... Wo waren wir... Du musst bestimmt überrascht sein, den du bist ja gerade erst angekommen. Als Mensch wirst du wahrscheinlich eine Weile brauchen um dich hier einzuleben".
Ich merke dass er anscheinend fertig ist und fange an: „Erstens: Wieso einleben? Ich will die nächste Bahn nach Hause nehmen! Wenn es keinen guten Grund gibt das ich hier bleibe bin ich raus! (fauchende Katze, welche sich nicht eingewöhnen will) Zweitens: Wieso redest du als seist du kein Mensch? Was bist du dann? Und drittens: Was zum Geier ist das Devildom?"
Er schaut mich kurz an. Anscheinend überrascht darüber wie ich rede, was ich rede und wie ich mich insgesammt benehme. Nun meint er: „Ich sollte mich wahrscheinlich zuerst selbst vorstellen >Ne... Wirklich? Wäre ich nie drauf gekommen< Ich heiße Diavolo und ich bin der Herrscher aller Dämonen. Alle hier kennen mich. In naher Zukunft werde ich zum König gekrönt". Ich meine Daraufhin: „Ok, eins ist Falsch, ich kannte dich noch nicht. Doch jetzt mal weiter. Ich bin also in diesem Devildom unter lauter Dämonen. Wollt ihr jetzt meine Seele essen oder was?" Alle schauen mich überrascht an. Von der Seite höre ich den orangehaarigen „...Essen..." sagen. Den Rest habe ich nicht verstanden. Anscheinend hatte ich ihn wieder unterbrochen.
Der schwarzhaarige funkelt mich schon super sauer an, so als seie ich disrespektvoll. Erwartet der dass ich mich wie ein nettes, kleines Mädchen benehme und nicht zurück kämpfe? Wenn ich muss bin ich schlagfertig!
Diavolo (?) fährt jetzt fort: „Nein, hier wird dir niemand schaden. Also... Das ist die Schule ‚Royal Academy of Diavolo' (‚königlische Amademy von Diavolo' kann man nicht mit RAD abkürzen), doch wir nennen es RAD. Du stehst gerade im Versammlungsraum, dem Herzstück von RAD. Hier ist der Ort an welchem wir, der Schülerrat, unsere Versammlungen halten und unsere Geschäfte besprechen. Ich bin der Präsident". Ich erwidere wieder: „Also ist das kein Gerichtssaal? Na dann. Kann ich mal raten? Ich wurde hierher verschleppt, damit ich hier an die Schule gehe, richtig? Wahrscheinlich als Austauschschüler. Hm... Ein menschlicher Austauschschüler... Doch warum?"
Nun meint das Schwarzhaar: „Ich werde dir alles erklären".
>Wie erklären? Indem ich aufgeschlitzt werde? So wie ich vorhin angeschaut wurde, wäre es nicht verwunderlich...< Von Diavolo wird mir Herr. Schwarzhaar als Lucifer, Dämon des Stolzes, Vize des Schülerrates, Diavolos rechter Hand und seinem vertrautestem Freund vorgestellt. Ich wende mich an Lucifer: „Wenn du weiter so Titel sammelst musst du dich irgendwann für eine Stunde vorstellen, bis du fertig bist". Diavolo lacht. Von den Sitzen höre ich es auch, vereinzelnt, was aber schnell verstummt. Lucifer schaut mich aber so an, als wolle er mich töten. Ich seufze: „Ok, ok... Du scheinst ja Späße nicht leiden zu können. Gut zu wissen". Da erinnere ich mich daran dass er ja der Dämon des Stolzes ist. >Habe ich ihm dann nicht ein Kompliment gemacht? Also... Indirekt? Meh... Spießer<

Lucifer beruhigt sich jetzt wieder und meint er würde mir im Namen der genzen Schülerschaft ein warmes Willkommen wünschen. Ich seufze, ehe ich mich dazu entschließe mich zusammenzureißen. Ich meine nun: „Schön euch alle kennenzulernen. Mein Name ist Charlotte Flores, wie euch der werte Prinz ja schon vorhin gesagt hat". Ich konnte es nicht lassen. Während Diavolo es anscheinend mit Humor nimmt, scheint es Lucifer nicht zu gefallen. Er erklärt jetzt weiter, wie es zu der Idee mit den Austauschschülern gekommen ist und was meine Rolle ist. Nun meint er ich würde ein ganzes Jahr hier verbringen würde und am Ende eine Arbeit dazu schreiben solle. Ich werde sauer und meine: „Das heißt, ihr entführt mich in eine andere Welt, in welcher Andere mich jeden Moment angreifen könnten, wenn sie etwas gegen die Menschen haben und ich kann meine Familie für ein Jahr nicht sehen ohne überhaupt Tschüss zu sagen?! Die werden sich sorgen machen! Des weiteren habe ich auch keine Sachen hier!" Ich wende mich an Diavolo und meine: „24 Stunden. Dann kann ich gerne wiederkommen, anders könnt ihr von mir keine Kooperation erwarten! Ich will mit meinen Eltern in Kontakt bleiben können und mich von ihnen verabschieden können! Ich werde ihnen schon nicht sagen dass ich bei Dämonen bin und vielleicht sterben werde". Diavolo überlegt sich das etwas doch stimmt dem dann zu. So wird mir dann wieder schwindelig. Kurz darauf bin ich wieder in meinem Zimmer. Ich stelle fest das eine Stunde vergangen ist. Ich rufe sofort Mutter und Vater an. 

Auf einmal 'ne AustauschschülerinWhere stories live. Discover now