KAPITEL 14

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Ich wurde wach, als Ty sich unter mir bewegte. Noch verschlafen setzte ich mich hin. "Hey schlaf ruhig weiter, ich wollte dich nicht wecken..." sagte er mit gedämpfter Stimme und zog mich zurück in seine warmen Arme. Ich kuschelte mich zwar wieder an ihn, konnte aber nicht mehr schlafen. "Wie spät ist es?" Fragte ich leise während er meinen Arm wieder streichelte.
"Gleich vier." "Waren Chloé und so schon da?" "Nein die kommen noch..." "Ty...?"
"Hmm?" "Ich mag dich..." "Ich dich auch Kleine." Sagte er und ich hörte das er lächelte. Wahrscheinlich würde ich es morgen erst realisieren das Tyler und ich nun miteinander ausgingen. Es war seltsam... Ich hatte mich lange nicht mehr so geborgen und beschützt gefühlt wie bei Tyler. Auch wenn wir uns erst kurz kannten. Es passte irgendwie einfach zwischen uns. Er behandelte mich wie jemand besonderen, auch wenn ich das nicht verdient hatte. Jede seiner Berührungen waren wie Balsam für meine Seele die die Wunden von früher endgültig verschwinden ließen. Ich vertraute ihm.
"Wie geht's deinem Gesicht?" Fragte er und unterbrach meinen Gedankenfluss. "Alles gut." Antwortete ich und kuschelte mich eng an ihn woraufhin er seiner arme um mich schlang. Ich rutschte etwas auf seinem Schoß rum um es bequemer zu haben. Plötzlich spürte ich wie Ty sich unter mir anspannte und einmal keuchend ausatmete.
Ich sah ihn an und er war leicht rot und biss sich fest auf die Unterlippe. "Oh... Tut mir leid." ich wurde knall rot und rutschte von seinem Schoß. Er grinste und sah mich an.
"Eigentlich müsstest du das jetzt weg machen, ist ja deine Schuld das ich jetzt ne Latte habe." Er grinste frech und ich musste schlucken und sah auf die Beule in seiner Hose die nicht gerade klein war.
"Lexi?" Ich sah ihn wieder an und er sah leicht besorgt aus. "Du weißt das das nur ein Scherz war oder?" Erleichtert atmete ich durch. Irgendwann wäre ich wahrscheinlich bereit so was bei ihm zu machen, aber jetzt noch nicht. "Ich bin kurz im Bad." Er küsste meine Stirn und stand dann auf. Seine Latte war echt heftig und ich fand es komisch so eine Wirkung auf ihn zu haben. Tyler verschwand im Bad und ich kuschelte mich wieder unter die Decke. Da klingelte mein Handy und ich stand auf und holte es aus meiner Tasche und ging dran.
"Ja?" "Lexi? Wo bist du? Hast Du nicht schon längst Schule aus?" Ryans Stimme drang an mein Ohr und ich musste mir ein seufzer verkneifen. "Warum wollt ihr immer alle wissen wo ich bin?! Man ich hab auch ein Leben." Antwortete ich nur genervt. "Lexi Du musst heute Abend wieder fahren..."
"Und was wenn ich nicht will? Ryan ich hab mich heute mit einem Football Spieler geprügelt. Ich fahre heute gar nichts mehr!"
"Oh Gott was ist passiert? Ist alles okay? Wo bist du denn jetzt wenn nicht mehr in der Schule?" Ryan klang echt besorgt. Vermutlich hatte Gale ihm gesagt er solle sich bei mir melden weil ich mit Ryan mehr redete als mit einem der anderen Jungs.
"Ich bin bei einer Freundin. Und ja es geht einigermaßen... Ich komme heute auch noch nach Hause aber fahren werde ich nicht mehr." "Hmm okay. Ich sag es Gale." Ich wusste es! Gale hatte ihm gesagt er solle mich anrufen. "Ja mach das. Und sag ihm auch das wenn er meint sich weiter so in mein Leben einmischen zu müssen und mir nicht vertraut, dann kann er mich mal kreuzweise und ich kann gerne auch meine Sachen packen und gehen." Mit diesen Worten legte ich auf.

"Alles okay?" Ich drehte mich zu Ty um und hielt mein Handy hoch. "Brüder..." sagte ich nur und zuckte die Schultern. Dann packte ich das Handy wieder weg und wir legten uns wieder hin. Doch dieses mal war der Fernseher egal, denn wir hatten nur Augen für uns. So tief hatte ich noch nie jemanden in die Augen gesehen und so tief wurde mir noch nie in die Augen gesehen. Ich hatte das Gefühl er sieht direkt in meine Seele und ich fühlte mich seltsam nackt. Wir waren so gefangen voneinander, so das wir beide zusammen zuckten als es klingelte. Wir mussten beide lachen, doch da zog Ty mich plötzlich zu sich. "Was ist?" Fragte ich verwirrt. "Gleich kommen die anderen hoch, dann darf ich dich nicht mehr anfassen." Sagte er mit gedämpfter Stimme und zog mich auf seinen Schoß. Er küsste mich Wild und sofort fuhr er mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Ich öffnete meine Lippen etwas und sofort fuhr er mit seiner in meinen Mund und unsere Zungen spielten mit einander.

"Tyler?! Besuch für dich!"

Heart Race ||BEENDET||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt