KAPITEL 12

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Tyler betrat das Mädchen Klo und ich sah sofort wieder in den Spiegel und versuchte das Blut von meiner Nase weg zu bekommen. Ich wollte nicht noch mal seine Enttäuschung sehen. Er kam zu mir und nahm mein Kinn sanft in seine linke Hand und drehte meinen Kopf zu sich, sodass ich ihn ansehen musste. Er lächelte schwach und strich mir einige Haare hinters Ohr. Dann nahm er mir das Taschentuch ab und tupfte weiter über meine Lippe und meine nase die allerdings bereits aufgehört hatte zu bluten. Irgendwann drehte ich meinen Kopf wieder weg und sah in den Spiegel. Da lagen plötzlich seine Lippen auf meiner Wange und ich bekam eine Gänsehaut. "Sieh mich an." Hauchte er gegen meine Wange und ich drehte langsam meinen Kopf wieder zu ihm. "Ich hab Justin die hässliche Fresse poliert." Flüsterte er und kam mir wieder näher. "Warum?" Presste ich leicht atemlos und mit zittriger Stimme bevor. Er kam immer näher. Unsere Nasen berührten sich bereits. "Niemand fasst mein Date an." Flüsterte er und legte seine Lippen auf meinen. Mein Herz schien kurzzeitig stehen zu bleiben um nur noch schneller weiter zu schlagen. Ich erwiderte den Kuss woraufhin er mich noch enger an sich zog. Sein Körper presste sich gegen meinen und ich legte meine arme um seinen Hals woraufhin er eine Hand auf meinen hintern legte um mich noch mehr an sich zu drücken. Seine weichen Lippen schienen mir irgendwas zu geben. Ich wusste nicht was aber ich würde es herausfinden müssen. Wir lösten uns etwas schwerer atmend von einander und er grinste mich an und legte seine Stirn an meine. Ich musste ebenfalls grinsen und fuhr mit einer Hand leicht in sein Haar. Dann löste er sich und sah mich an. Seine blauen Augen leuchteten und er kam aus dem grinsen nicht raus. Auch ich musste grinsen, auch wenn's weh tat. Tyler strich mit dem Daumen über meine Wange und dann unter meinem rechten Auge entlang wo es knall rot war, sich langsam ins blau verfärbte und  langsam leicht anschwoll.

"Tut's doll weh?" Fragte er leise und ich schüttelte leicht den Kopf, Ich war nicht in der Lage zu sprechen, jetzt noch nicht. Er lächelte leicht aufmunternd und küsste dann meine Nasenspitze leicht, woraufhin ich wieder grinsen musste. "Wollen wir wieder raus?" Nein. Ich wollte nicht raus. Ich wollte den restlichen Tag mit ihm hier stehen. Doch ich nickte und er küsste noch mal meine Stirn und nahm dann meine Tasche. Er legte mir einen Arm um die Schultern und wir gingen zusammen nach draußen. Auf dem Flur wurde ich von allen angestarrt. Es waren gemischte Gefühle darin zu erkennen und ich bekam Panik.
"Tyler..." flüsterte ich und er sah mich an.
"Bringt mich hier weg." Flüsterte ich kaum hörbar und meine Augen füllten sich mit Tränen. Tyler nickte und führte mich schnell durch die Flure raus zum Parkplatz. Er holte meinen Autoschlüssel aus meiner Tasche und ging mit mir zu dem Nissan Skyline. Er schloss auf und öffnete mir die Beifahrertür. Ich stieg ein und atmete tief durch. "Bin gleich wieder da." Sagte Tyler und schloss dann meine Tür. Dann joggte er zurück in die Schule. Nach fünf Minuten kam er zurück und stieg ebenfalls ein. "Was hast Du gemacht?" Fragte ich leise und sah ihn an. "Ich hab meinem Onkel bescheid gesagt und Ben das er und Colin dann heute mit meinem Auto und Chloé vorbei kommen. "Wo fahren wir denn hin?"
Ty lächelte. Ja, ich hatte beschlossen ihn jetzt nur noch Ty zu nennen, das war irgendwie viel einfacher. Und ich persönlich fand es süß einen Spitznamen für ihn zu haben, immerhin benutzt er ja auch meinen Spitznamen für mich. "Zu mir nach Hause. Vielleicht ist mein Dad zu Hause, aber ich bin mir nicht ganz sicher. Aber keine Sorge er ist was das an geht locker."
"Was was angeht?! Und hast Du mich mal angesehen? Ty ich seh aus wie... wie so ein Penner!" "Du siehst toll aus, Du bekommst gleich ein Shirt von mir weil dein anderes ja Blut abbekommen hat." Ich sah aus dem Fenster und bemerkte erst jetzt richtig das wir schon los gefahren waren. "Lexi wirklich, du bist wunderschön." Er sah kurz zu mir rüber und dann wieder auf die Straße. "Ich hab eins in die Fresse bekommen." Entgegnete ich und sah weiter aus dem Fenster und beobachtete wie die Gegend nach und nach Vornehmer wurde. Das totale Gegenteil von unserer Festung.
"Und dafür das es von einem Footballer war siehst du verdammt gut aus." Ich hörte das grinsen in seiner Stimme und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Nach weiteren zehn Minuten fuhr Ty in die Einfahrt einer großen weißen Villa. Staunend sah ich mir das riesige Haus an, das mir leicht bedrohlich vor kam. Jetzt würde ich wahrscheinlich Ty's Dad kennen lernen... Hoffentlich mochte er mich.

Heart Race ||BEENDET||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt