KAPITEL 39

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"Sicher das du das machen willst?" Fragte Aiden mit dem ich zwei Blocks von Dereks Villa weg in seinem Wagen saß. " Würdest du Ryan einfach so sterben lassen? Außerdem, es ist nur eine Party... Was soll da schon passieren?" "Wir alle wissen wie viele Tote auf Dereks Konto gehen, es sollte normal sein das ich mir Sorgen mache!" Er sah mich ernst und besorgt zugleich an. "Es ist die einzige Möglichkeit an Derek ran zu kommen. Ich mache alles um Ryan zu helfen, das würdet ihr auch wenn ihr könntet. Also lass mich einfach machen ja?" Ich zog leicht die Augenbrauen hoch und wartete auf ein nicken oder eine andere Geste der Zustimmung von ihm. Er seufzte, lehnte den Kopf ans Fenster und fuhr sich über das Gesicht. "Na schön... Aber Du beschützt mich wenn mich die anderen Umbringen wollen sobald sie erfahren das ich dich hier mit hin gebracht habe okay?" Er lächelte schwach. "Ich glaub das bekomme ich hin." Grinste ich und sah noch einmal nach hinten wo mein Mustang in dem orangenem Licht der Untergehenden Sonne stand. "Pass bloß auf dich auf." Verlangte Aiden und ich lächelte ihn beruhigend an. "Keine Sorge..." lächelnd stieg ich aus und zog mein Kleid wieder etwas runter, da es beim aussteigen leicht hoch gerutscht war. Die kühle Abendluft umspielte meine nackten Beine und ich erschauderte einmal. Im Auto war es so angenehm warm gewesen. Ich atmete tief durch und stolzierte dann in meinen schwarzen High Heels und meinem nicht mal Knie langen, dunkel blau glitzerndem, Rücken freiem Party Kleid die Straße entlang. Meine Locken kitzelten am Rücken während ich ging und ich hoffte nur das Derek schon zu besoffen war um über meine Bedingungen wegen Ryan zu Verhandeln. Doch er enttäuschte mich. Derek war der nüchternste von allen. Im Hof standen viele Teure Autos, teuer aber nicht besonders. Ich wurde von einem Mann mit Glatze, der an der Haustür stand, nach meinem Namen gefragt. Im gleichen Moment kam Luka heraus um sich wahrscheinlich zu vergewissern wo ich blieb. "Da bist du ja!" Er lächelte und hielt mir seinen Arm hin. Ich hakte mich unter und ging gemeinsam mit ihm rein. Wie erwartet war das Motte der Mädchen: Kurz, kürzer, am kürzesten. Typisch für solche Partys und die Art von Männern die hier aufschlug. Solche Mädchen bekamen Geld dafür schlampig auszusehen und sich so zu verhalten als wäre ihr Geldgeber der begehrenswerteste Mann auf Erden. Doch wenn ich ehrlich bin würde ich lieber sterben als mich von einem dieser Kerle hier anfassen zu lassen. Luka brachte mich in den Salon, wo Derek gemeinsam mit einigen anderen Kerlen saß, rauchte und trank und über das Geschäft redete. Ich hatte mir die ganze Zeit überlegt was ich sagen sollte wenn es soweit wäre, doch jetzt erschien mir jede Idee bescheuert. Doch Derek nahm mir die meiste Arbeit ab. Er erhob sich vom Sofa und sah zu mir. "Liebling, ich dachte schon Du kommst nicht mehr." Er hielt mir eine Hand hin, weshalb ich Lukas Arm frei gab und Dereks Hand ergriff. Er zog mich bestimmt zu sich und ehe ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen. "Derek, ich wusste gar nicht das du in festen Händen bist." Sagte einer der Männer nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, Derek sich wieder gesetzt hatte und ich mich neben ihn. Jetzt ruhte eine seiner Hände auf meinem nackten Oberschenkel und er schien es zu genießen mich so unter Kontrolle zu haben. Denn das hatte er. Warum spielte er dieses Spielchen mit mir? Er hätte mich auch einfach wieder raus schmeißen können, aber was macht er? Das Gegenteil. "Du kennst mich Jimmy, ich hänge nichts gerne an die große Glocke, vor allem wenn es um meine Alexa geht." Bei diesen Worten strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Gespielt verlegen sah ich kurz auf meine Beine. Es musste so aussehen als hätte Derek mich voll unter Kontrolle, auch wenn ich das nicht wollte, aber sonst wäre es zu offensichtlich gewesen das wir eigentlich gar nicht zusammen sind.
"Ja ja, aber eigentlich bin ich nicht hier um über deine wunderschöne Freundin zu reden.." Jimmy musterte mich leicht und grinste. Sofort wurde Dereks Griff um meine Hüfte etwas enger und ich konnte nicht anders als ihn kurz und böse anzusehen.
"Ich habe in den nächsten zwei Wochen zwei sehr wichtige Fuhren. Und Du weißt was man über deine Fahrer sagt, sie sind die besten von allen." Jimmy lehnte sich auf der Ledercouch zurück und sah Derek abwartend an. "Ach... Sagt man das?" Derek grinste und strich mir über die Wange. Sein Blick ruhte die ganze Zeit auf mir und im Gegensatz zu früher war ich von ihm mehr als nur angewidert. Ich sah ihn an und sein grinsen wurde breiter. Da verstand ich erst. "Warte du meinst jetzt nicht ernsthaft sie?" Hakte Jimmy nach und lehnte sich ungläubig wieder vor. "Sie fährt wie der Teufel höchstpersönlich Jimmy, glaub mir. Sie ist die beste von allen." Ich schüttelte nur den Kopf. "Vergiss es Derek. Ich mach das nicht mehr!" Ich stand auf und wollte gehen, doch er packte mich wütend am Handgelenk, stand auf und entschuldigte uns kurz. Dann ging er mit mir hoch in sein Büro, wobei er mich grob hinter sich her zerrte. Er schloss die Tür hinter uns. Sie war gerade erst ins Schloss gefallen, da hatte ich seine Flache Hand schon ab bekommen und hatte eine saftige Ohrfeige kassiert. Erschrocken hielt ich mir die Wange und sah ihn an, während mir vor Schmerzen die Tränen in die Augen schossen und ich sofort gegen sie ankämpfte. "Dummes Mädchen..."knurrte er wütend und sah mich aus seinen dunklen Augen an.

Heart Race ||BEENDET||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt