Mafia's Wifey

Kapitel 34

Scar's Sicht

Selbst nachdem aufwachen, drehte sich alles um mich herum.

Dia!

Ich gab mir selbst immer wieder Backpfeifen, damit ich klare Gedanken fassen konnte.

Dia!

Mit wackligen Beinen ging ich ins Bad. Dort setzte ich mich auf den Boden und ließ das kalte Wasser auf mich herabprasseln.

Sie ist so dumm.
Wieso hat sie mir nicht zugehört?

Von all den Tagen, an denen ich sie gefangen gehalten habe, entscheidet sie sich ausgerechnet heute auszubrechen.

Ich sah auf den Ring in meiner Hand hinunter.

Sie hat mir den Ring meiner Mutter zurückgegeben...

Das kann nur eins heißen.

Sie hat das mit den Kindern herausgefunden und ist jetzt auf dem Weg, sich mit Tray zu treffen.

Ich muss ihn töten, bevor er sie findet.

Ich muss sie finden, bevor ihr etwas zustößt.

Krampfhaft umschloss ich den Ring fest in meiner Hand.

Dia!

Ron stürmte ins Bad. Auch er wirkte komplett durch den Wind.

„Hol die Kettensäge. Dieser verdammte Gips muss ab. JETZT!", befahl ich ihm.
„Aber..." - Ron
„Ich spüre es. Sie ist in Gefahr. In großer Gefahr", erklärte ich ihm.

Kopfschüttelnd ging Ron hinaus.

Dia...
Ich komme.
Warte auf mich!

Dias Sicht

Wir warteten seit einigen Minuten darauf, dass Nate uns endlich abholt.

„Scar liebt dich so sehr. Er hat recht. Jede Zelle seines Körpers will dich schützen." - Bari
„Wie kommst du jetzt darauf?" - Dia
„Er hatte dich sogar ohnmächtig versucht, am Gehen zu hindern. Scar wird dich finden. Er wird uns alle finden." - Bari
„Das wird er." - Dia

Ich weiß es.

Er ist bestimmt schon längst auf der Suche nach mir.

Mein Psycho!

Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

Ein lauter Knall holte mich wieder in die Realität zurück.

Jemand war von hinten aufgetaucht und hat Veer mit einem schweren Gegenstand gegen den Kopf geschlagen.

Bevor ich ganz verstand, was hier geschah, wurde Bari von zwei Männern festgehalten und mir wurde etwas über den Kopf gestülpt.

Krampfhaft versuchte ich mich gegen all die Hände zu wehren, die sich um mich gelegt hatten.

Nach einer langen Weile nahm man mir den Stoff, den man mir über den Kopf gezogen hatte, ab.