Remus Lupin ff/ Ivy Browns Geschichte

Kapitel 2

Time Skip nach der Feier

Als ich nach der Feier wieder zu Hause angekommen war, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und schrieb eine Bewerbung als Lehrerin nach Hogwarts zu Dumbledore. Ich war sehr nervös und hoffte, dass ich angenommen werde. Und tatsächlich kam am nächsten Tag auch schon die Zusage.

In dem Brief stand auch drinnen, ab wann ich dort wohnen darf, was ich alles noch mit nehmen kann und mein Stunden Plan wurde mir auch schon geschickt, da das nächste Schuljahr schon in einer Woche beginnt.

Nachdem ich den Brief mehrmals durchgelesen habe, fing ich sofort an zu packen. Schlussendlich hatte ich die Idee, dass ich mir mein Zimmer ganz neu einrichte und ich mir somit nur meine Klamotten, meine Eule, meine Bücher und ein paar andere Sachen, welche bestimmt alle in meinen Koffer passen, die ich noch mit nehmen muss. Zuletzt schickte ich meinen Patronus, welcher ein Wolf war, zu Dumbledore und sagte ihm, das ich mit dem Hogwartsexpress fahr würde. Nachdem das alles erledigt war legte ich mich in mein Bett und schlief ein.

Heute ist der Tag gekommen, ich werde endlich wieder an meine alte Schule zurückkehren und dort Lehrerin sein. Es ist 6:00 Uhr und ich packe meine restlichen Sachen zusammen, um dann mit einem Bus zu meiner Lieblingsbäckerei zufahren, so dass ich mir dort ein leckeres Gebäck kaufen und danach zum Bahnhof spazieren kann. Ich stieg also in den Bus ein und fuhr los. Als ich an der Bäckerei ankam, ging ich rein, kaufte mir schnell ein Croissant und schlenderte dann zum Bahnhof. Ich kannte den Weg im Bahnhofsgebäude schon längst auswendig und rannte in die Mauer zwischen Gleis 9 und 10 hindurch um auf den Gleis 9 3/4 zu gelangen. Es war ein wunderbares Gefühl die schwarz rote Lokomotive zu sehen und brachte mir eins Grinsen ins Gesicht. Es war eine schöne Zeit auf Hogwarts und ich hoffe, dass diese nun fortgesetzt wird.

Auf dem Gleis standen noch nicht viele Familien, was mich auch nicht wundert, da der Zug ja erst in einer Stunde los fährt. Ich stieg in den Zug ein und suchte mir ein leeres Abteil. Nach wenigen Minuten bin ich auch schon fündig geworden. Ich machte die Tür des Abteils auf, ging mit meinem Koffer hinein und hob diesen auf die Ablage über den Sitzen. Danach setzte ich mich auf den Platz neben dem Fenster und beobachtete meine grau braune Eule Ares. Nach ca. einer viertel Stunde ging die Abteiltür auf und es kam ein Mann mit braunen Haaren, einem dunklen Mantel und Narben im Gesicht hinein und fragte mich, ob er sich auch in dieses Abteil setzten darf. Dies bejahte ich natürlich und er setze sich gegenüber von mir auf einen Sitz. Wir unterhielten uns kurz und stellten uns gegenseitig vor. Er heißt Remus Lupin und ist der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Er scheint mir sehr sympathisch zu sein und wir boten uns gleich das Du an. Nach dieser kleinen Konversation schaute Remus noch ein wenig aus dem Fenster, bis er die Augen zu machte und ein Bisschen döste. Währenddessen beobachte ich seiner Narben und bin auf den Entschluss gekommen, dass nur ein Tier solche Narben hinterlassen kann; und das ist ein Werwolf. In Folge dessen lässt sich also darauf schließen, dass er entweder von einem angegriffen worden ist, oder sogar selbst einer ist.

Mir war das aber eigentlich egal und ich hatte auch keine Angst vor ihm, da er ja sonst kein böser Mensch zu seien scheint und ich ihm jetzt schon blind vertrauen könnte. Nach weiterem Nachdenken schloss ich selbst meine Augen. Für Außenstehende würde es wahrscheinlich so aussehen, als ob ich schlafen würden, Aber das tat ich nicht, weshalb ich auch bemerkte, wie, ich denke, drei Schüler in unser Abteil kamen und über Sirius Black redeten. Er soll aus Askaban geflohen sein und soll Harry Potter töten wollen, was ich allerdings nicht glaube, da ich Sirius aus meiner Kindheit kenne, weil meine Eltern, die leider schon gestorben sind, mit ihm befreundet waren und er manchmal bei uns zu Besuch war. Er war immer sehr lieb und würde nie sein Patenkind, von dem er oft erzählte, bevor er nach Askaban kam, töten wollen.

Auf einmal wurde es ganz kalt und dunkel.