Unerkannte Gabe Teil 5/5

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PoV D/N: Gegenwart

"Bevor ich dir das aber zeige solltest du zuerst verstehen wozu du alles fähig bist und erfährst dann auch, warum ich dich brauche." Erklärt mir Pan.

Er deutet darauf hin, dass ich ihm folge  soll und führt mich in einen Raum.

"Du bist eine Art Avatar, ein sehr mächtiger sogar. Ein normaler Avatar beherrscht die Elemente, geübte beherrschen sogar noch spezielle Formen der Elemente zum Beispiel bei Wasser den Aggregatzustand Eis. Und dann gibt es noch dich. Deine Elemente sind magisch sowie deine Flamme von eben, das war keine normale sondern eine ewige Flamme, solange du es willst und solange du lebst wird diese Flamme brennen und nichts und niemand kann sie löschen. Das Wasser das du bändigen kannst hat heilende Kräfte, die Erde kannst du zum Leben erwecken und der Wind ist deine Art mit magischen Wesen zu kommunizieren." Es ist bemerkenswert was er alles über dieses Wesen also mich herausgefunden hat, weil so wie das klingt scheint es sowas wie mich nicht sehr oft zu geben.

"Deine Gabe hat außerordentliche Kräfte, weshalb sie ausgelebt werden müssen. Deshalb warst du auch krank. Die Luft war dein Asthma, die Erde der Eisenmangel, bei Aufregung hat sich dein Feuer durch Verbrennungen und das Wasser durch das Nasenbluten bei Trauer bemerkbar gemacht. Und du kannst froh sein das es nur bei so harmlosen Krankheiten geblieben ist. Je länger du von der Magie wegbleibst die dich so besonders macht desto schwer werden die Folgen." Erklärt er weiter.

"Und das heißt ich muss jetzt für immer bei dir bleiben?" Frage ich Pan.

"Wenn du mir hilfst meine Insel zu retten, werde ich einen Weg finden, dich von den Nebenwirkungen zu befreien und du kannst in dein normales Leben zurückkehren." Ich denke kurz über seine Ehrlichkeit und Bemühungen nach.

"Und was ist wenn ich das nicht will. Ich habe nichts was mich dorthin zurück zieht. Hier kann ich meine Kräfte ausleben und das ist das was ich jetzt will." Pan sieht mich nur überrascht an.

"Über einen mächtigen Verbündeten würde ich mich freuen... entschuldige mich kurz." Mit diesen Worten verschwindet Pan.

Keine Ahnung ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist. Aber ich bin mir sicher. Ich will hier bleiben bei ihm. Auch wenn er mich entführt hat, er war immer ehrlich zu mir und hat mir ja auch im Grunde nichts getan. Ganz im Gegenteil er hat mich sogar gerettet. Er hat verhindert das meine Kräfte mich zerstören und als ich zusammen geklappt bin hat er mich mitgenommen und mich mehrfach geheilt. Und wenn ich das glauben kann was ich von Neverland kenne, werde ich für immer jung bleiben und muss auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Ich kann dann endlich mal mein Leben leben...


PoV D/N: Gegenwart (Zeitsprung)

Es ist jetzt einige Zeit vergangen seit ich mich für Pan und meine Magie entschieden habe. Ich weiß zwar nicht wie viel Zeit, da es auf Neverland ja keine Zeit gibt, aber ich fühle mich besser.
Ich übe sehr oft mit Peter meine Magie und ich glaube es ist eine neue Magie entstanden. Immer wieder bemerke ich das er meine Hände berührt um mir zu helfen. Auch wenn er es niemals zu geben würde denke ich, dass das nur ein Vorwand ist um mir näher zu kommen.
Ich beherrsche meine Kräfte schon so gut, dass wir einen ersten Versuch gestartet haben seien Sand zu reproduzieren, aber ohne Erfolg.

Seit dem habe ich Peter nicht mehr gesehen. Keiner der Jungs hatte ihn in den letzten Tagen gesehen und so langsam mache ich mir Sorgen.

Ich sitze am Strand der Insel und bändige das Wasser vor mich hin. Auch wenn es heilende Kräfte hat schafft das Wasser es nicht, meinen Kummer zu heilen. Ich hätte es zwar nie für möglich gehalten, aber offensichtlich ist mir Peter sehr ans Herz gewachsen und seine Distanz zu uns und zu mir tut mir weh.

Peter Pan x Reader / ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt