Kuriose Freundschaft

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Ihr denkt jetzt bestimmt diese Story beginnt damit wie ich euch von meinem traurigen, langweiligen oder spießerhaften Leben erzähle.
Es mir entweder an nichts oder an allem fehlt. Und wie ich mein altes Leben hinter mir lasse um mit einem geisteskranken, egoistischem Psychopaten, der eigentlich gar kein Bock auf mich hat auf seiner Insel zu leben.

Tja da habt ihr... genau richtig gedacht.

Glaube ich zumindest.

Ich habe keine Ahnung wie ich auf Neverland gelandet bin. Wahrscheinlich mit dem Schatten der mich hergeführt hat oder einem Portal. Ich könnte aber auch von Hook entführt wurden sein...

Also wie ihr merkt, ich habe keine Ahnung, was vor der Insel war. Im Prinzip kenne ich nur die Insel, vielleicht war ich ja auch nie woanders?

Jedes Mal, wenn ich Pan darauf anspreche, sagt er nur „Glaub mir, es ist besser, wenn du es nicht weißt" könnt ihr euch das bitte mit einer tiefgelegten Frauenstimme vorstellen, die ihn nachäfft? Dankeschön.

Zu der Frage wer ich eigentlich bin.

Ich bin (D/N) und wahrscheinlich ein Teenager. Auf Grund der Tatsache, dass ich für Pan weder von Nutzen noch eine Bedrohung darstelle, sind wir „Freunde"?

Auch da habe ich keine genaue Ahnung von. Wie man sieht, bin ich sehr informiert über mein Leben. Aber das ist ja auch nicht so wichtig. Wichtig zu wissen ist, dass Pan und ich eine sehr undefinierte Beziehung zueinander haben. Einerseits halten wir zusammen wie ein altes Ehepaar, aber andererseits soll bitte jeder sein eigenes Leben führen und dem jeweils anderem nicht auf die Nerven gehen.

Mein Alltag besteht daraus, Pan für ein paar Stunden bei seinen Plänen zu helfen, Hook zu nerven, mit Tink über Gott und die Welt zu lästern und Pans nächtliche Grupes zu vertreiben. Mein Leben ist schon echt witzig.

Aber was wäre das alles ohne ein bisschen Drama.

Es fing damit an, dass Pan ein Mädchen auf die Insel holte, was erstmal nichts Besonderes ist, aber statt sie nach einer Nacht wieder nach Hause zu schicken blieb sie einige Zeit bei uns, was mir irgendwie nicht gefiel. Noch unheimlicher wurde das ganze als er sie wieder nach Hause schickte, aber Pan sie immer wieder besuchte. Er schwärmte auch von ihr und wiederholte soooo oft ihren Namen.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich den Namen Wendy in letzter Zeit gehört habe und so langsam kann ich ihn nicht mehr hören. Weshalb es an der Zeit ist, definitiv mit ihm darüber zu reden.

„Hey Pan! Was liegt heute an?"

„Wendy wird heute Abend wieder vom Schatten hergebracht." Verkündet er mir stolz.

„Echt das freut mich ja! (mal so absolut gar nicht). Aber da du das Thema Wendy gerade ansprichst. Findest du nicht auch, dass du dich in letzter Zeit komisch verhälst?" frage ich direkt.

„Nein nicht wirklich. Seid wann soll das denn so sein?"

„Mmh vielleicht... seid Wendy hier fast jede Nacht aufkreuzt!"

„Eifersüchtig (D/N)?" sein all zu bekanntes Lächeln taucht auf seinen Lippen auf, welches immer dann kommt, wenn er weiß er hat recht egal was du antwortest. Ich hasse dieses Lächeln.

„Nein, nur besorgt um deine mentale Gesundheit, weil du dich aufführst als wärst du besäßen von ihr."

„Vielleicht bin ich das ja. Vielleicht habe ich mich verleibt..."

Ich konnte dem Drang nicht wieder stehen ihm mit meinen Fingern gegen den Kopf zu schnippen.

„Was sollte das? Du müsstest dich eigentlich für mich freuen, dass ich jemanden gefunden habe."

Peter Pan x Reader / ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt