True Story? Teil 4

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Es ist jetzt einige Zeit her, dass ich mit Peter Pan nach Neverland gereist bin. Zumindest das erste mal willentlich. Eigentlich komme ich gerade von dort. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich nur noch in Neverland bin.
Natürlich habe ich mein echtes Leben nicht vergessen, ich meine wie könnte ich auch, immerhin wurde ich vor zwei Monat von meinem Freund verlassen und stecke in einer Trauerphase... denken zumindest alle. Eigentlich habe ich diesen Idioten schon längst hinter mir gelassen, aber auf die ständige Frage warum ich denn schon wieder zu spät zu Arbeit erschienen bin oder warum ich die meiste Zeit nur noch mit mir alleine verbringe, ist das halt eine logische und sinnvolle Ausrede.

Kann ja schlecht sagen: sorry hab den Abend mit Peter Pan auf Neverland verbracht und alles mögliche angestellt, weshalb ich die ganze Nacht weg war und dem entsprechend nicht geschlafen habe.

Man würde mir sofort ärztliche Hilfe anraten wenn nicht sogar schon welche anfordern, die mir dann eine schöne weiße Jacke schenken und mich mitnehmen.

So deckt meine gescheiterte Beziehung mein kleines Geheimnis und meine Abenteuer auf Neverland....

Nach einem mal normal ablaufenden Arbeitstag kann ich es schon kaum erwarten endlich Feierabend zu machen und mit Pan nach Neverland zu reisen.
Es ist zwar erst viertel nach drei und Pan kommt erst heute abend, aber ich bin jetzt schon so aufgeregt, als wäre mein Geburtstag und gleichzeitig Weihnachten. Ich fühle mich jetzt schon so als würde ich frei über den Jungel fliegen und muss immer wieder aufpassen, dass mir niemand meine Vorfreude ansieht, immerhin "trauere" ich ja noch. Doch ein kleines Lächeln bei dem Gedanken nur daran, entwischt mir doch immer wieder.

Nachdem ersehnten Feierabend laufe ich aufgeregt nach Hause. Es macht mich wahnsinnig jetzt noch eine Stunde zu warten und versuche mich deshalb irgendwie mit irgendwas zu beschäftigen, damit ich nicht verrückt werde... zumindest nicht noch verrückter.

"Na hast du mich vermisst?" Erklingt endlich die Stimme nach der ich mich so sehne.

"Das hättest du wohl gerne so." Necke ich Pan auch wenn ich so gerne "jaaaa!!" Geschrien und ihn vor Freude nicht nur in den Arm genommen sondern wahrscheinlich volle Lotte umgerannt hätte.
Ich weiß auch nicht warum ich meine Gefühle verstecke. Wahrscheinlich weil ich es genieße wie es jetzt ist und angst habe das alles kaputt geht, wenn ich es ihm gestehe.

Ein kurzer Sprung und wir sind auch schon in Neverland. Die Gefühle von gerade verschwinden genau wie alle Sorgen, alle anderen Gedanken, selbst das Gefühl für die Zeit geht verloren.

Ich fühle mich direkt frei und zuhause. Es gibt keine Morgen, kein gestern nicht mal ein heute. Hier bei ihm und an diesem Ort fühle ich jeden einzelnen Moment und mit jedem Atemzug spüre ich, was es heißt wirklich lebendig zu sein.

Zwei Arme schmiegen sich von hinten an meine Hüfte und ich spüre wie Pan ganz sanft seinen Kopf auf meine Schulter legt.

"Was geht dir durch den Kopf?" Fragt er leise und mit sanfter Stimme.

"Nur, dass ich unfassbares Glück hatte dich zu treffen." Muss ich leicht lächeln und ich spüre wie auch er lächeln muss.

"Ich genieße es einfach nur so sehr hier zu sein, in meiner eigenen kleinen Welt, wo ich nichts falsch machen und alles tun und lassen kann was ich will." Erkläre ich weiter.

"Dann ist unsere kleine (D/N) eine Genießerin." Murmelt er mir in mein Ohr.

"Ich weiß halt nicht was mit mir wäre, wenn du damals nicht aufgetaucht wärst. Du hast mein Leben so auf den Kopf gestellt, wie es wahrscheinlich niemand könnte." Schlagartig wird mir bewusst was ich gerade erzähle.

Das zum Thema ich gebe meine Gefühle nicht preis aus Angst etwas zu verändern.

Bevor ich aber daran verzweifeln kann, drück mit Pan auch schon seine Lippen auf meine.

Eine Reaktion mit der ich nicht gerechnet habe und doch lasse ich es zu. Für einen kurzen Moment löst er sich um mir in meine Augen zu sehen, wahrscheinlich um irgendeine Reaktion zu erkennen. Bevor es allerdings zu einer peinlichen Stille kommt, lege ich diesmal meine Lippen auf seine.

Seine Hände legt er wieder an meine Hüfte und ich lege meine um seinen Nacken, wodurch der Kuss intensiver wird. Noch intensiver wird alles als seine und meine Hände anfangen zu wandern. Mit einem schnippen von Pan stehen wir plötzlich nicht mehr da wo wir gerade noch waren. Zumindest konnte ich es mir denken als er mich auf einmal an der Hüfte hochhebt und gegen eine Wand drückt.

Wieder lösen wir uns aus dem Kuss, dieses mal allerdings um nach Luft zu schnappen. Etwas stöhnend sehen wir uns wieder in die Augen, in denen Lust und Leidenschaft funkeln.

Unsere Lippen treffen wieder aufeinander und das Gefühl von der Wand in meinem Rücken wird durch ein weiches Gefühl von einem Bett ausgetauscht.

Da Pan nun wieder beide Hände frei hat, fangen diese an wieder über meinen, sich heiß anfühlenden, Körper zu wandern. Auch seine Lippen sind zu meinem Hals gewandert, wodurch ich mir ein kleines Stöhnen nicht verkneifen kann. Er spürt deutlich wie ich auf jede seiner Aktionen reagiere und grinst leicht in die nächsten Küsse hinein die nun weiter nach unten wandern. Jede seiner Berührung und jeder weitere Kuss  hinterlassen eine Gänsehaut und lassen das Feuer in mir sich immer mehr ausbreiten und mich erneut aufstöhnen...

Fortsetzung folgt...

Neuer Teil, der bei euch vielleicht auch ein kleines Feuer entfacht 😁

Wie geht es wohl weiter? Was meint ihr?


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 01, 2022 ⏰

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Peter Pan x Reader / ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt