Unerkannte Gabe Teil 2/5

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PoV D/N: Gegenwart

„Okay wer bist du? Was habt ihr vor? Und was ist hier los?" frage ich verwirrt. Doch keiner reagiert.

„Gib unseren Jungs am Harfen Bescheid. Sie sollen alles fertig machen wir haben sie." Beauftragt der braunblonde Junge Felix, der sich direkt auf den Weg macht.

„Hab mich wohl geirrt damit das Felix der Anführer eurer Jungengang ist. Aber schön, dass ich auch mal den echten Boss kennenlerne. Hab deinen Namen eben nicht mitbekommen, kannst du ihn nochmal wiederholen?" versuche ich wieder die Aufmerksamkeit des Jungen zu bekommen.

„Wie unhöflich von mir. Ich bin Peter. Peter Pan." Ich gucke ihn völlig entgeistert an.

„Bitte WAS?! Peter Pan? PETER PAN?!! Der kleine fliegende Wicht in Strumpfhosen der niemals erwachsen werden will. Was für Drogen nehmt ihr Typen eigentlich?" schrei ich ihn hysterisch an.

„War zu erwarten, dass du ein falsches Bild von mir hast. Aber lassen wir das mal bei Seite. Wichtig ist nur das du jetzt mir gehörst genauso wie deine Gabe." Er hat sich wieder vor den Käfig gekniet und sieht mir in die Augen.

„Ich fasse mal kurz zusammen. Du, der große Peter Pan..."

„1,71m, aber danke für das Kompliment."

„Ist doch egal. Du beauftragst deine Leutchen damit mich zu entführen, weil ich nicht weiß wie ich mich verbrannt habe und das das ultimative Zeichen dafür ist, dass ich eine Art magische Gabe habe, die 16 Jahre lang niemand bemerkt hat. Und jetzt bringst du mich irgendwo hin, wo ich dann irgendwas für dich mit meiner Gabe tun soll. Kommt das so ungefähr an deinen Plan?" ich sehe ihn eindringlich an und hoffe eine Antwort zu bekommen.

„Was für ein cleveres Mädchen du doch bist."

„Offensichtlich ja nicht, denn ich habe keine Ahnung was ich für eine magische Gabe haben soll." Ich kann gerade kaum glauben, dass ich den ganzen Shit hier jetzt noch unterstütze, aber irgendwas in mir scheint fest dran zu glauben, dass das hier nicht nur irgendein Streich ist, sondern sehr real.

„Da kommst du noch hinter. Wichtig ist nur, dass du dich nicht aufregst oder überanstrengst." Er nimmt wieder meinen Arm, berührt ihn leicht mit seiner Hand worauf hin seine Hand und mein Arm für einige Momente anfängt blau zu leuchten. Als er mich wieder loslässt ist meine Verbrennung geheilt.

„Du wirst noch merken, dass du mich genauso brauchst wie ich dich." Mit diesen Worten verschwindet er und ich bin wieder allein in dem Raum.

PoV D/N: vergangene Zeit

Mit dem Stapel von Blättern mache ich mich wieder auf den Weg in das Klassenzimmer. Auch wenn es viel zu heiß war, bin ich froh, dass ich in meinem Spint noch eine Strickjacke habe, um meine Verbrennung zu retuschieren. Es machen sich sowieso schon alle Sorgen, da hab ich jetzt keine Lust noch zu erklären, warum mein linker Arm verbrannt ist. Zumal mir da keine Erklärung zu einfällt.

Im Klassenzimmer angekommen übergebe ich die Blätter und setzte mich wieder zu N/D/F und muss sofort anfangen zu lächeln worauf sie mir einen fragenden Blick zu wirft. Zu unserem Glück ist die Stunde auch schon bald um und ich erzähle ihr in der Pause was passiert ist.

„Du hast was getan?" schreit sie schon fast. Ich wusste zwar, dass sie keine hohe Meinung von N/D/S hatte, aber das ist mir egal.

„Ich hab ja nur gesagt, dass ich nach Schulschluss auf ihn warte. Ich weiß du magst ihn nicht besonders, aber versuch dich doch bitte für mich zu freuen. Immerhin ist gerade ein Traum von mir wahr geworden..." N/D/F schnippt mit ihren Fingern vor meinem Gesicht.

Peter Pan x Reader / ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt