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Pov Katsuki

Die höchste Priorität, als ich zuhause ankam, war es, die Zigaretten an einem sicheren Ort zu verstecken. Und ich wusste auch schon genau, wo dieser Ort sein sollte.

Auch wenn wir ein Paar waren, respektieren wir unsere gegenseitige Privatsphäre. In der untersten Schublade meines Nachttisches, verstaute ich die Schachteln unter meinen alten Schulheften.

Dort werden sie sicher sein. Meine alten Notizen aus der Mittelstufe werden Shoto garantiert nicht interessieren.

Apropos Shoto... Der liegt faul in seinem Bett und schläft, als wären diese vier Stunden Unterricht so anstrengend gewesen. Aber gut für mich, denn... wenn ich ehrlich bin, liebe ich den Anblick, wenn er einfach ruhig ist und schläft.

Lächelnd setzte ich mich an den Bettrand und streichelte durch sein weiches Haar, woraufhin er sich an meine Hand schmiegte. So niedlich...

Den Augenblick noch etwas genießend, beugte ich mich schließlich zu ihm herunter und verteilte einzelne Küsse auf seiner Wange.

„Hey~... Aufstehen Schlafmütze."

„Mhh... Katsuki?..."

„Natürlich ich. Wer sonst?"

Dämlich grinsend von meinem Kommentar drehte er sich zu mich, schlang seine Arme um meinen Bauch und zog mich zu sich, sodass ich nun als eine Art menschliches Plüschtier fungierte. Beschweren konnte ich mich ehrlich gesagt nicht, da ich ihn zugegebenermaßen vermisst habe.

Still musterte ich seine Augen, während wir kuschelten und den Moment genießten. Von besonderer Länge war dieser leider nicht, als wir unten plötzlich die Haustür hörten und uns voneinander lösen mussten.

Wobei... Wer sagt, dass wir müssen? Dann ist halt jemand früher zuhause, na und? Stur hielt ich sein Handgelenk fest, sodass wir weiter kuscheln konnten.

„Ist doch egal... Sie kommen ja nicht hier hoch."

Überrascht, aber schließlich lächelnd nickte er mir zu und blieb liegen. Manchmal sind wir wirklich übervorsichtig...

Das soll sich langsam ändern. Ich will mich nicht einschränken... Entschlossen näherte ich mich ihm also wieder.

Zu meiner Überraschung kam er mir aber zuvor, vergrub seine Hand in meinen Haaren und zog mich zu sich, um mich wieder zu küssen.

Ein Lächeln konnte ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen... Er ist unglaublich. Als hätte er genau gewusst, was ich vorhabe.

„Kannst du Gedanken lesen?..."

„Vielleicht?~"

Freudig verwickelte ich ihn in weitere Küsse, die er erwiderte. Am liebsten würde ich mich nicht mehr lösen und weiter sein Streicheln durch mein Haar genießen, jedoch hörten wir Fußschritte, die seinem Zimmer gefährlich nah kamen.

Uns jetzt doch lösend, entfernte ich mich schnell von seinem Bett und hockte mich stattdessen auf seinen Stuhl. Unauffälliger, wenn man sich versteht.

Die Tür ging nach einem Klopfen auf und Moe stand in ihr. Sie wirkte zufrieden, dass wir Zeit zusammen verbrauchten und teilte uns mit, dass sie früher Feierabend machen konnte.

Die Zeit wollte sie zum Einkaufen nutzen, weshalb sie uns gefragt hat, ob wir irgendwas bräuchten. Ist ja lieb gemeint, aber irgendwie hat sie den Moment verdorben...

Als sie das Zimmer wieder verlassen hat und die Treppen runterging, seufzte ich etwas frustriert, da wir unterbrochen wurden.

„Was ist?"

„Ich hab Hunger."

~

Ja, ich lebe noch. Bin allerdings kaum noch auf Wattpad und habe mit den Boys leider nicht mehr viel am Hut... Bin zu den Villains gewechselt.
Jedenfalls werde ich die restlichen Kapitel, die ich damals noch geschrieben habe, noch veröffentlichen. Ich kann leider nicht sagen, ob danach noch etwas kommen wird^^'...

Hello Beautiful | TodobakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt