9: *Rudelkämpfe*

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Während der nächsten Woche übte ich viel, allein als Wolf und mit Finn als Mensch.

Sicht von Neil

Heute war es soweit, die Kämpfe würden stattfinden und damit würde ich offenbaren, dass ich ein Wolf bin! Ich freue mich so! Ich mich noch mehr!

Nachdem ich mich fertig gemacht hatte und diesmal eine Leggins mit Pulli trug machte ich mir etwas zu essen. Ich frühstückte wenig, da zu viel nicht gut war. Um 11 Uhr müsste ich bei den Kampfflächen sein. Es war gerade 10.30 Uhr, deswegen machte ich mich bereit loszugehen. Meine Eltern würden später losgehen, denn sie würden nicht ganz so viel Zeit brauchen. Das glauben sie! Ja, aber sollen sie nur glauben.

Ich ging nach draußen zum Wald und rannte durch ihn zu den Kampfflächen. Von weiter ferne konnte man sehen, dass dort viele Menschen standen und ich ging in die Nähe des Podestes, wo Alpha Emil sprechen würde. Nach fast 20 Minuten, die sich wie Stunden anfühlten begann er auch mit seiner Rede. Es interessierte mich nicht, weswegen ich nicht zuhörte. Jetzt musst du zuhören! Ja. Er sprach gerade über den Ablauf, zwar kannte ich den schon, aber es war besser ihn noch einmal zuhören.

"Ich bitte alle freiwilligen Gammas im Alter von 9-13 Jahren vorzutreten.", bat Emil. Das taten aber nur wenige, insgesamt nur Vier. Sie sollten zuerst kämpfen. Nachdem diese Kämpfe zuende waren und zwei von den vieren gewonnen hatten, war mein Gruppe dran. Gammas im Alter von 14-17 Jahren. Genau. Ich trat vor als Alpha Emil uns darum bat. Wir durften uns unsere Gegner aussuchen. Es wurden 20 Deltas zur Auswahl gestellt. Ich suchte mir einen relativ guten, älteren Mann aus. Ich wusste von Finn, dass er gut war. Nach zwei Kämpfen war ich an der Reihe. Als ich aufgerufen wurde ging ich auf die Kampffläche. Man sah dem Mann an, dass er dachte, diesen Kampf mit leichtigkeit zu gewinnen. Da denkt der aber gewaltig falsch! Genau. Alpha Emil sprach gerade:" Verwandelt euch!" natürlich taten wir es beide und die Menschenmenge staunte, als ich mich ebenfalls verwandelte. Im schwarzen Wolf war ich zwar nicht ganz so groß, aber es genügte mir völlig aus um ihn zu verletzen.

"Der Kampf beginnt.", sagte wieder der Alpha. Darauf hin sprang der Mann auf mich zu, aber ich wich geschickt aus. So ging es ein paar mal. Irgendwann griff ich ihn aber auch an. Mit meinen Krallen konnte ich ihn gut kratzen was ich dann auch tat. Ich traf ihn an seiner Schulter. Es blutete leicht, aber er stand leider immer noch aufrecht. "Wenn du so weiter machst, dauert der Kampf ewig.", sagte er gerade, ich antwortete ihm nicht sondern griff ihn an. Das hat er wohl nicht gedacht! Er war unvorsichtig und bemerkte deshalb zu spät, dass ich geradewegs auf ihn zusprang. So konnte ich eine tiefe Wunde an seinem Rücken hinterlassen. Er jaulte kurz auf, warf sich aber direkt auf mich. Ich wich wieder aus und hinterließ erneut eine blutende Wunde, diesmal am Bauch. Er griff mich erneut an und ich wich wieder aus, verletze ihn und ging etwas auf Abstand. So lief es einige Male und er bekam immer mehr Wunden. Schließlich war er am Ende seiner Kräfte. Er griff mich noch ein letztes mal an, ergab sich aber als ich ihm erneut eine Wunde hinterließ.

Du hast es geschaft! Ja! Ich freute mich so sehr. Ich war nun ein Delta, wie meine Eltern. Selbst meinem Bruder war ich einen Schritt voraus. Wir sind eben besser als dein Bruder! Ich trat von der Kampffläche um den nächsten Kämpfern Platz zu machen. Sofort viel mir mein Bruder um den Hals, er wirkte sehr überrascht und freute sich mehr über meinen Sieg als ich. "Seit wann kannst du dich verwandeln? Und warum hast du es niemandem erzählt?", fragte er mich. Ich wartete bis meine Eltern auch bei mir waren, um es nicht doppelt erzählen zu müssen. Jetzt antwortete ich ihm:" Ich kann mich schon seit etwas längerem verwandeln, gesagt habe ich es niemandem, damit mich jeder als schwach einschätzt und somit unaufmerksam wird." "Das ist meine Tochter.", sagte mein Vater stolz.

Auch Finn kam zu mir und fragte genau dasselbe, ich antwortete ihm wie meiner Familie. Nach meinem Kampf musste mein Bruder noch einige Kämpfe abwarten bis er dran war. Es war ein spannender Kampf. Er hatte einen starken Gegner und wurde oft verletzt, aber zum Schluss gewann er. Er war nun sowie ich und meine Eltern ein Delta. Nach sehr sehr vielen Kämpfen war Pause. Man konnte endlich essen. Ich holte mir ein Hotdog und etwas zu trinken um gleich darauf noch eine Hotdog zu kaufen. Dann hättest du auch gleich zwei Stück holen können. Ich verdrehte gedanklich meine Augen.

Nach vielen Kämpfen war es endlich so weit. Die Sunnynight-kämpfe waren beendet und viele konnte man jetzt als einen rang höher einordnen. Ich lief nachhause, diesmal mit meiner Familie, als Wolf. Es war so schön. Willst du deinen Eltern erzählen, dass du ein Elementwolf bist? Eigentlich hatte ich dass nicht vor. Ok

Nach ein paar Minuten waren wir Zuhause. Ich zog schnell Schuhe und Jacke aus und rannte hoch in mein Zimmer. Händewaschen? Wird überbewertet. Nun zog ich mir eine Jogginghose an, denn die Klamotten, die ich heute getragen hatte rochen alle nach Schlamm, Rauch und Essen. Jetzt ging ich aus meinem Zimmer wieder heraus und schloss meine Tür hinter mir. Dabei knarzte sie leise. Ich ging auf die Zimmertüre meines Bruder zu, klopfte und wartete nicht bis er herein sagte, sondern platze direkt rein. Er saß gerade an seinem Schreibtisch und schrieb in sein Tagebuch. "Was ist?", murmelte er genervt. Ich antwortete: " Ich muss dir etwas erzählen. Dafür wäre es nett, wenn du mich ansiehst." Er schrieb noch einen Satz. An der Stift Bewegung konnte ich erkennen dass er so viel hieß wie Neil muss mich sprechen. Danach setzten wir uns auf sein Bett.

"Wie du weißt, habe ich mich verwandelt. Aber mein Wolf ist nicht schwarz sondern weiß.", sagte ich direkt ohne ein großes Tam-Tam drum herum. Er wirkte erstaunt, fragte aber etwas:" Kannst du das genauer erklären und vorallem warum?" "Natürlich.", war meine Antwort," Mein weißer Wolf ist nicht nur weiß, ich habe schwarze Pfoten, und meine Schwanz- und Maulspitze ist ebenfalls schwarz. Außerdem habe ich auch noch diese Windstrudel an den Seiten meiner Rippen. Insgesamt sehe ich wie mein schwarzer Deckwolf aus, nur mit den Farben umgekehrt. Jetzt zu deiner frage warum. Ich bin ein Elementwolf..., um genau zu sein der Elementwolf der Luft. Deswegen habe ich auch die Strudel auf meinem Fell. Sie stellen die Luft dar und wie du dir bestimmt schon denken kannst bin ich weiß wegen der Luft. Das schwarz ist da, um meinen Luft-Anteil in mir zu erkennen." Ich gab Tom Zeit darüber nach zu denken. Ich dachte du willst es niemandem sagen! Tom ist eine Ausnahme. Nun begann er zu sprechen:" Okay, dass heißt ich sitze hier neben einem sehr mächtigen Wolf, der mich in wenigen Sekunden umbringen könnte!" "Ja, so ungefähr.", gab ich meine Meinung dazu ab. Er fragte mich etwas:" Darf ich es unseren Eltern erzählen?" "Mir währe es lieber wenn du es nicht tust.", sagte ich ihm. Ihm viel noch etwas auf:" Und deine Augen sind auch grau wegen deines Elementes." "Ja", war meine knappe Antwort. Ich blieb noch einen Moment um mögliche Frage zu beantworten, diese gab es aber nicht und ich ging leise aus dem Zimmer heraus, hinein in meins.

Ich putze mir schnell die Zähne und warf mich in mein gut riechendes, kuschelweiches Bett, wo ich schnell einschlief.

Hi, hier ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Das nächste wird wahrscheinlich bald kommen, denn genug Zeit habe ich jetzt, ich habe nähmlich Ferien :D.

Ich bedanke mich hier auch für die (Insgesamt) über 100 Reads! Damit habe ich nicht gerechnet. Danke, Danke, Danke!!!

1296 Wörter

Tiere der Elemente - pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt