13: * Fürchterliche Begegnung *

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Als wir raus kamen sah man viele kleine Grüpchen die aufgeregt tuschelten. Da kam auch schon Anna auf uns zu. Warum tat sie dass, wir mögen sie nicht und sie uns nicht? Das weiß ich auch nicht. "Habt ihr schon gehört, es sollen zwei Elementwölfe an unserer schule sein!", platze sie mit der Nachricht heraus.

Sicht von Neil

Kataja und ich grinsten uns an. Anna verstand es nicht und ging darauf zu ihrer Clisque. Wir brachten unsere Sachen in unser Zimmer. Als wir im Wald angekommen waren liefen wir direkt los. Ich nahm meinen richtigen Wolf, Kataja ebenfalls. Ihrer war hellgrau, mit einem blauen Schimmer. Ihre Krallen hatten ein kräftiges Blau, so wie ihre Augen. Zusammen liefen wir lange Zeit einfach nur gerade aus. Irgendwann kamen wir an einem Fluss an. Natürlich hielt Kataja an und spritze Wasser auf mich. Das wird sie büßen! Lucy nahm die Kontrolle. Sie bändigte eine Luftkugel die sich schnell drehte. Diese bewegte sie zur Wasseroberfläche. Als sie zur hälfte drin war stoppte Lucy sie. Durch die drehende Bewegung spritze viel Wasser in Katajas Richtung. Was Lucy nicht bedacht hatte war, dass Kataja das Wasser einfach in meine Richtung umlenke und zur Sicherheit zog sie noch eine kleine Wassermauer hoch um sich zu schützen. Hier, bei diesem Fluss war sie mir Haus-Hoch überlegen. Ich nahm die Kontrolle wieder und stoppte das vorhaben der beiden.

Wir rannten zu zweit weiter, tief in den Wald hinein. Hier war ich noch nie gewesen. Die Bäume waren hoch und dicht. Wenig licht drang durch das Blätterdach. Es knackte hinter mir. Ich dachte es war Kataja gewesen, aber sie selbst drehte sich auch um. Ein Mann kam hinter einem Baumstamm hervor. Er war groß und nach seinen Muskeln abzuschätzen auch sehr Kräftig. Seine roten Augen funkelten uns Böse an. War es ein Tiger? "Ich hab welche.", sagte er, aber zu wem? Waren im Wald noch mehr? Aus dem Wald kamen wirklich noch mehr. Aber es waren keine Menschen, sondern Tiger. Das war überhaupt nicht gut. Tiger waren keine Freunde, dafür Feinde. Was wollten sie hier? Ich verwandelte mich. Neben mir sah ich einen verängstigten Wolf, Kataja. Sie hat hier wenig bis kein Wasser um sich zu schützen! Ist mir auch schon aufgefallen. "Kataja, überall wo leben ist, findest du dass, was du suchst!", flüsterte ich ihr zu.

Ich wusste nicht, ob sie es hören konnte und den Sinn verstand, aber wie es aussieht wunderte sich der Mann über die Worte. Jetzt bildete ich eine Luftblase um uns zwei. Hoffentlich würde man sie nicht schnell zerstören. Ich gab ihr keine Zeit mehr und erklärte verschlüsselt meinen Plan: "Du wirst Wasser uns entziehen, fallen lassen werde ich denn Schutz, danach werde ich oben sein, um zu helfen." Man hätte sich vorstellen können, wie eine Glühbirne über Kataja anging, denn ihre Augen erleuchteten. Ich glaube sie hat es verstanden. Ja! Sie begann Wasser aus der Luft zu ziehen. Viel war es nicht, aber es würde vorerst reichen. Ich ließ die Luftblase fallen. Dabei kletterte ich mithilfe meiner Luftfähigkeiten nach oben, in Richtung Baumkrone. Dort war ich sicher.

Sicht von Kataja

Neil war verschwunden, sie würde mir zu Hilfe kommen, denn ich hatte langsam kein Wasser mehr. Es war schwierig aus der Luft neues Wasser zu entziehen und dabei das vorher gesammelte Wasser zu gefrieren und auf meine Gegner zu zielen. Der Mann bekam keine Luft mehr. Das war sicher Neils Werk. verscheinlich. Sie wendete das Vakuum-bändigen an, würde sie es bis zum Ende durchziehen? Das Vakuum verschwand und begann bei einem anderen. Sie schwächte sie nur. Die umliegenden bekamen Angst, dadurch waren sie abgelenkt. Ich versuchte eine neue Technik, auf die mich Neil vorhin gebracht hatte. Ich zog Wasser aus Pflanzen und Bäumen. Es war erstaunlich viel Wasser, was ich dabei bekam. Mit präzisen Würfen benutze ich gefrorenes Wasser wie Messer. Ich hinterließ sichbare spuren in den Fellen der Tiger. Ich merkte, wie ich in der Luft schwebte. Neil hatte eine Art Treppe aus Luft gebildet. Man konnte immer nur kleine Wolken sehen, aber wenn man auf sie trat konnte man auf ihnen stehen. So hüpfte ich nach oben zu Neil. Sie schwebte auf einer großen Wolke, die ich gerade auch betrat.

Sicht von Neil

Kataja hatte meine Wolke betreten, also bewegte ich sie durch das Blätterdach zum Himmel. Wir waren über den Bäumen. Das sieht echt schön aus! Ja. wir verwandelten uns in nsere Menschengestalt und flogen bis zu unserem Internat. Einige Schüler hatten uns entdeckt. Mir war das aber egal und sprang als die Wolke fast den Boden erreicht hatte runter. Ich hatte nicht daran gedacht, das Kataja noch auf der Wolke war, so fiel sie runter, als ich sie verschwinden ließ. Ich Dummkopf! Erzählt dem Direktor was passiert ist! Ich lief los, Kataja dicht hinter mir. Ich klopfte nicht an, sondern stürmte herein. Es war ein lustiges Bild, Herr Laanly an seinem Telefon, völlig erstaunt darüber, dass zwei total zerkratze Schüler in seinem Büro standen. Wir setzten uns und Herr Laanly beendete sein Gespräch. "Was ist passiert?", fragte er erstaunt. "Im Wald waren Tiger, sie habe uns angegriffen. Ich vermute, dass sie Schüler einfangen, denn einer sagte "Ich hab welche"!", beantwortete ich seine Frage. Er verarbeitete meine Aussage: "Uns jetzt?" "Ich würde empfehlen, keine Schüler in den hinteren Teil des Waldes zu lassen, außerdem sollte niemand generell alleine in den Wald gehen!", erzählte ich ihm meine Idee. "Ihr könnt gehen!", sagte er uns. Was? Ich stand auf, was würde er mit der Information anfangen? Wir konnten nichts weiteres tuhen, also folgte ich Kataja nach draußen.

Die Schüler in den Gängen tuschelten und warfen komische Blicke zu uns. "Ich glaube die wissen es jetzt!", wisperte sie mir zu. Ich nickte. Wir versuchten so schnell wie möglich in unser Zimmer zu kommen, damit uns die vielen Menschen nicht anstierten. Das ist die schüchterne Seite in dir! Ja, vermutlich. Heute schlief ich schlecht. Es ist so heiß! Ich könnte die Luftbändiger-Technik anwenden? Tu das! Ich stand auf. Das Fenster war bereits sperrangelweit auf, also musste ich nur die warme Luft aus dem Zimmer mit der draußen austauschen.

Ich wachte auf, zu meinem erstaunen schaltete ich dieses mal den Wecker aus.

Hi. Das nächste Kapitel kommt verscheinlich Morgen.

Tiere der Elemente - pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt