18: * Training und Bekantschaft *

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Bis alle fertig waren durften wir tuhen was wir wollten, deswegen gingen wir rüber zu Alice. Das einzige Mädchen außer uns zwei.

Sicht von Neil

"Hi.", fing Kataja ein Gespräch an. "Hallo, Neil und Kataja, richtig?", vergewisserte sie sich. Wir nickten. "Hast du den Bogen schon beantwortet?", fragte ich. "Ja.", antwortete sie mit einem französischen Akzent, Wahrscheinlich ist sie Französin, kannst sie ja später fragen. ,"Wisst ihr wie die Teams eingeteilt werden?" Kataja antwortete: "Nein."
"Ich glaube entweder so, dass starke und starke zusammen kommen, oder so dass man die Teams ausgleicht. Also zum Beispiel der eine kann gut angreifen und der andere verteidigen. Ich persönlich tippe auf letzteres.", sagte ich ihnen.
"Hört sich logisch an!", nuschelte Kataja in sich hinein.

"Okay.", fing Herr Müller an, "Es sind jetzt alle durch. Nächste Woche werden dann die Teams eingeteilt. Ihr könnt jetzt gemeinsam trainieren oder einzelnd, das überlasse ich euch. Wenn ihr einen Freundschaftskampf ausführen wollt, hohlt euch eine Person dazu, damit sie bei Problemen einschreiten kann."
Die Menge verteilte sich.
Kataja und ich übten mit Alice, wie man auswich. Dabei übernahm ich die Lehrerrolle. "Um auszuweichen muss man den Gegner durchschauen und wissen was er tuhen möchte. Greift jemand an, macht er kurz davor Bewegungen. Viele gehen mit dem Obekörper zurück, bevor sie rennen oder machen einen Auswallchritt.", erklärte ich.

Danach erklärte Kataja den Umgang mit Messern, falls man mit Waffen kämpfte. Schließlich benutze sie häufig ihre Eiszapfen als Wurfmesser und konnte es daher gut.
Mit so einem kleinen Ding zu treffen lag nicht in Alice stärken, das konnte man gleich sehen. Mir hingegen viel es erstaunlich leicht.

Nach drei Stunden war das Training beendet. Inzwischen regnete es nicht mehr und Kataja war nicht mehr übermotiviert.

Den Rest des Tages verbrachten wir damit, uns um Hausaufgaben zu kümmern. Vergess die Vokabeln nicht. Halt den Mund, ich will von denen nichts hören.

...

Piep, piep, piep. Der Wecker ertönte und Kataja stellte ihn aus. Es passierte nichts Interessantes während Englisch und Sport.
Aber in der Pause nach Sport wurden wir Zeugen wie Alice auf dem Schulhof zusammengeprügelt wurde, weil sie es bei den Kämpfen weiter geschaft hatte als die verprügler.
Kataja unternahm etwas. Sie ging zu den Jungs, bildete Eis-Wurfmesser und schleuderte sie auf die Jungs. Diese rannten sofort weg. Das war ein cooler Move! Mhm.
Nach der Schule liefen Kataja und Ich im Wald. Wir trafen dabei auf Alice, die eine weile mit uns lief. Irgendwann ließen wir sie zurück, da sie nicht so viel Ausdauer wie wir hatte. Damit hatte sie aber kein Problem, eher verständnis.

Die nächsten Tage verliefen reibunglos.

Piep, piep, piep. Schon wieder der Wekcher. Jeden Tag dasselbe. Momentmal, war es nicht Samstag? Ich überlegte. Ja, gestern war Freitag, also war heute Samstag und damit war heute Spezial-training.
Ich sprang aus meinem Bett. Schnell schaltete ich den Wecker aus, dessen Geräusch mich gestört hatte. Ich schaute zu Kataja. Sie hatte ihre Augen noch geschlossen. Ihr Körper bewegte sich. Ist sie jetzt wach oder nicht? Als hätte Kataja diese Frage vorhergesehen nuschelte sie: "Warum so viel Motivation, ich will schlafen." Ich wusste nicht, ob sie es zu mir, oder eher zu sich selbst gesagt hatte, aber nachvollziehen konnte ich es trotzdem nicht. Die freude auf Training war viel zu groß. Was würden wir heute machen. Hoffentlich ein sehr amstrengendes Training. Aber stimmt, wir würden heute einen Teampartner zugeteilt bekommen. Darauf war ich besonders gespannt. Während ich so vor mich hin dachte, hüpfte ich auf und ab. "Sei leise!", nuschelte Kataja mit einem mürrischen Unterton. Ich höhrte auf. Ich ging ist Bad und holte die Sonnencreme.

Ich kam wieder und öffnete die Tube. Ich schmierte Kataja ein bisschen davon ins Gesicht, den Rest in meins. Sie wischte es mit ihrem Handrücken ab. Aber ohne viel erfolg, denn jetzt war die weiße Creme auf ihrem Haar. "Ist dass Sonnencreme?", sie wartete erst garnicht auf eine Antwort ," Warum tust du Sonnencreme schmieren ins Gesicht?", fragte sie. "Wir arbeiten noch an deinem Satzbau...", weiter kam ich nicht, denn Kataja unterbrach mich: "Ich-bin-noch-müde!", sagte sie ganz langsam als Ausrede. Ich kam auf ihre zweite Frage zu sprechen: "Ich schmiere mir Sonnencrem auf meinen Körper, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme." "Bei dem Wetter?", erwiderte sie mit einem Blick zu Fenster. "Natürlich, hast du mal meine Haut angesehen, die bekommt richtig schnell Sonnenbrand.", erklärte ich. Ich ärgerte mich mal wieder über meine sehr blasse Haut. Aber sie gehöhrt zu deinem Element, genauso wie deine weißen Haare! Ja ja, nervig ist es trotzdem. Ein bisschen neidisch war ich schon auf die eher dunkle Haut von Kataja, sie hatte einen so schönen Braunton. Und ihre wunderschönen dunkelbraunen Haare waren noch viel schöner. Auch in ihrem Haar konnte man ihr Element finden, es waren im Haar kleine blaue Strähnen zu finden. Genauso wie in meinen.
Die schwarz-grauen Strähnen waren unverkennbar.

Kataja stand endlich auf und ging duschen, schließlich musste die Sonnencrem aus ihren Haaren.

Danach spielten wir Schach um die Zeit zu vertreiben. Bei sieben von acht Runden gewann ich. Du bist einfach der bessere Stratege von euch. Da hast du wohl recht.
Es war schon 13.00 Uhr und wir rannten zum Sportplatz. Es war Glück, dass der Trainer noch nicht da war und erst kurz nach uns kam. Er war schwer bepackt mit einem Haufen von Blättern. Hoffentlich ist es keine Theorie! Warum, Theorie ist doch garnicht  so schlimm? Ja schon, aber ich möchte mich bewegen. Stimmt, du bist ja seit Dienstag nicht mehr gelaufen. Genau! Du hast mich total vernachlässigt. Passiert mal. Dein ernst? Passiert mal. Passiert mal. Ich bin ein lebendiges Lebewesen!  Wäre verwunderlich wenn du nicht lebendig bist, denn du schreist mich zimlich an. Pha. Lucy war beleidigt.

"... Ich werde sie jetzt austeilen.", erklärte Herr Müller, dem ich eigentlich zuhöhren sollte. Mist, worum gings. Um die Blätter! Aber sollte man noch etwas mit ihnen tun? Verdammt, warum hatte ich nicht zugehöhrt? Ich las mir das Blatt geben und schaute fragend Kataja an. Sie bemerkte meinen Blick erst nach einigen Sekunden. Danach versuchte sie mir erwas zu sagen, aber entweder sie flüsterte zu leise, oder man konnte ihre minimalen Gesten nicht nachvollziehen. Warum sagte sie es nicht einfach, wir waren hier nicht bei einer richtig ernsten Prüfung?!

Da kam Joel auf mich zu. Warte, war es überhaupt Joel.

Hello, ich bin auch wieder da. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Wann das nächste kommt weiß ich noch nicht.

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Tiere der Elemente - pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt