20: * Das richtige gewählt? *

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Nachdem wir gegessen hatten ließen wir uns in unseren Betten nieder.

Sicht von Kataja

Am Morgen klingelte der Wecker. Ich stand auf und machte ihn aus. Der Vormittag verging wie der Gestrige. Heute gewann Neil nur eine Partie Schach, denn wie sie Gesagt hatte schweiften ihr Gedanken oft zum Training. Ihr Blick wanderte zur Uhr. Sie sprang ruckartig auf, dabei stieß sie das komplette Schachfeld vom kleinen Tisch und die Figuren kullerten über den Boden. Ich schaute Neil mit großen Augen an. Ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, das es schon fast 13 Uhr war. Schnell schnappte ich mir meine Trinkflasche und befüllte sie mit Wasser. Neil tat es mir gleich. Wir rannten durch den Flur ins kleine Treppenhaus. Ich nahm immer zwei Stufen auf einmal. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Neil einfach runter sprang und sich mit Luft abfing. Ich hingegen beeilte mich zu ihr zu kommen, aber sie war schon vorgerannt. Mit schnellen Schritten holte ich Neil ein, die sich um schneller laufen zu können bereits verwandelt hatte. Mina übernahm meine Kontrolle und verwandelte sich. Dasselbe solltest du vielleicht auch tun! Ich nahm die Kontrolle zurück und lief selber weiter. Als wir am Sportplatz ankamen stand Herr Müller bereits vor einem Halbkreis aus Schülern und erklärte etwas. Wir verwandelten und zurück und schlichen uns in die Menge. "Ihr braucht euch garnicht zu verstecken.", mekerte er uns an.

Sicht von Neil

Ich huschte weiter zu Joel, der mir leider nichts erklärte. Also hörte ich Herr Müller zu und versuchte zu begreifen was er meinte. Ich gab es auf, aus seinem Worten konnte ich mir nichts erschließen. Ich würde gleich Joel fragen.

Als Herr Müller zuende geplaudert hatte erklärte es Joel von selbst: "Sein erstes Thema war das, das wir bei den Kontinent-kämpfen auch gegeneinander antreten. Sobald ein Teammitglied bewusstlos wird, ist es das ende für den jenigen. Der andere muss dann versuchen alleine weiter zu kommen. Dasselbe gilt, wenn wir nicht gemeinsam einen Angriff starten und gewinnen. Tuhen wir das aber beide steht es zwischen und unentschieden und wir dürfen weiter machen. Das zweite Thema, was er ansprach war das, mit den Waffen." "Das hatte ich ebenfalls nicht verstanden!", sagte ich. Er verdrehte die Augen: "Bei den Kontinent-kämpfen wird mit Waffen gekämpft. Wir dürfen uns gleich welche aus dem Beutel aussuchen.", er deutete auf die blauen Müllbeutel neben Herr Müller. Ich nickte. Wenn mit Waffen gekämpft wird, wird es sehr schwierig gegen die Gegner zu gewinnen! Da hast du absolut recht!

Nachdem sich ein paar Waffen geholt hatten taten Joel und ich es auch. Es gab so viel Auswahl. Es sah so aus, als sei von A-Z alles dabei. Ich suchte mir die Messer aus, mit ihnen konnte ich am besten umgehen. Joel nahm Ketten. Er hatte überlegt Bogen und Pfeil zu nehmen, aber davon konnte ich ihn zum glück abbringen. Man musste bedenken, das man eine Waffe wählt, die für den Nahkampf geeignet ist, denn man musste beachten das wir in einer kleinen Fläche kämpfen würden.

Ein paar hatten schon begonnen mit ihren Waffen zu üben, jedoch pfiff Herr Müller noch einmal zu uns: "Gut, ich gehe davon aus das jetzt jeder eine Waffe hat.", alle nickten ," Falls ihr nicht wisst wie ihr mit ihr umgehen sollt kommt zu mir! Dann beginnt zu trainieren." Die Menge verteilte sich und ich ging an den Rand des Sportplatze.

Zunächst machte ich mich den Messern vertraut. Mit zwei Fingern schweifte ich über die Schneideseite. Danach schaute ich mir meine Fingern an, es blutete nicht, man konnte nichtmal abgeschirfte Haut erkennen. Ich versuchte es erneut, diesmal mit mehr Druck. Jetzt konnte ich einen Kratzer erkennen. Nun nahm ich die Spitze des Messers und drückte sie an meinen Unterarm. Sofort konnte man Bluttropfen sehen. Das hieß, diese Messer waren nicht gut geeignet zu schneiden, aber umso besser als Wurfmesser, wie ich es vorgesehen hatte. Ich hörte wie jemand von hinten auf mich zu kam.

An dem Rhythmus der Schritte hörte ich, das es Kataja war. Ich drehte mich um und ihr Blick viel auf meinen Blutenden Arm und das Messer. Sie schüttelte lachend den Kopf: "Nur du kommst darauf ein Messer an dir selber auszuprobieren." "Wo hätte ich es sonst machen sollen?", fragte ich. Sie schüttelte wieder den Kopf. "Sieh dich doch mal um, dort vorne kann man die Waffen ausprobieren.", antwortete Kataja. Ich schaute dorthin, wo sie hingezeigt hatte. Sie hatte recht, es gab dort total viele Sachen. Mein Blick fixierte sich auf die Zielscheiben. Jetzt lachte ich. "Was hast du genommen?", fragte ich. Aus einem Beutel holte sie kleine Kugeln. "Die Kugeln haben kleine Sensoren, damit können sie mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit erkennen, auf welches Material sie stoßen. Sollten sie auf Fell oder Haut treffen platzen sie und es tritt ein Gift auf, was betäubt. Umso stärker der Aufprall war, desto länger bleibt man betäubt.", erklärte sie. Das ganze hörte sich nicht so an, als wären wir immer noch in dieser Welt. Ja!

Zusammen gingen wir rüber zu den Zielscheiben, denn direkt daneben waren Kampf-Dumys an denen Kataja üben konnte mit ihren Kugeln zu treffen. Nachdem ich eine weile geübt hatte traf ich bereits jedes mal die Zielscheibe und zum Großteil auch die Mitte. Kataja hatte auch keine Schwierigkeiten, ihre Treffer waren sehr hart und wen diese Kugeln kaputt gehen würden, wäre der Gegner bestimmt für lange Zeit bewustlos. Aber zum Glück passierte das nicht, denn die Kampf-Dumys bestanden aus einem anderen Material.

So ging das ganze Training weiter, bis wir zurück in das Gebäude gehen konnten. Mit großen Bissen aß ich mein Nutella-Brötchen. "Warum ist das Zeug so lecker?", fragte ich Kataja. Bei uns zu Hause gab es nie Nutella oder anderen Schoko-Brotaufstrich. Leider! Ja leider, ich muss mal meine Eltern davon überzeugen. Kataja reagierte nicht auf meine Frage, denn ihre Augen waren auf einen Zeitungsartikel gerichtet. Ich neigte meinen Kopf um auch etwas zu sehen. "Schulkämpfe, dieses Jahr auch?" hört sich ja spannend an. Ich überflog die Zeilen. Bla, bla, bla. Dort stand nur ob es nicht gefährlich sei, die Kämpfe zur dieser "dramatischen Zeit" stattfinden zu lassen, denn die Tiger waren ja überall auf der Lauer. Kataja legte den Artikel zur seite, scheinbar war sie fertig mit lesen. "Nichts brauchbares drin, es gibt nur die Überlegung die Kämpfe absagen zu lassen, wegen der achso gefährlichen Tiger.", teilte sie mir in einem nicht ernst zu nehmenden, gelangweilten Ton mit. Hihi, die hat wohl gar nicht bemerkt, dass du ihn auch überflogen hast.

Nachdem Mittagessen liefen wir noch bis spät Abends im Wald herum. Inzwischen hatten wir ihn sogar soweit erkundigt, das wir den Waldrand gefunden hatten. Weiter waren wir aber nicht gelaufen den 1. war dort ein Zaun und 2. begann da ein anderes Revier.

Äh, ja ... ich lebe noch. Tut mir leid dass ich nichts hochgeladen hatte, aber mir kommen einfach keine Ideen in den Sinn, die ich einbringen könnte. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem. Das nächste wird verscheinlich nicht morgen oder so kommen, da ich mich erstmal wieder daran gewönnen muss zu schreiben XD, außerdem fehlen mir wie gesagt die Ideen. :(


         

Tiere der Elemente - pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt