Not as different as we thought || 𝐃𝐫𝐚𝐫𝐫𝐲

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Kleine Vorwarnung: Harry und Draco werden intimer miteinander. Wer damit nicht gut zurechtkommt, muss das Kapitel natürlich nicht lesen.

Harry und Draco waren sehr spät ins Bett gegangen. Sie haben lange im Bett dagelegen, sich gegenseitig immer und immer wieder geküsst. Manchmal haben sie sich auch einfach nur lächelnd angesehen. Harry war froh, dass er genug Gryffindor in sich trug. Er hatte Draco geküsst.

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Harry brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen, wo er sich befand und was passiert war. Mühsam öffnete er seine Augen. Er gähnte halbherzig. So leise er konnte drehte er sich auf die Seite, um Draco anschauen zu können. Dracos Haare waren ganz zerzaust. Harry musste müde lächeln.

Irgendwann wachte Draco auf. Vorsichtig rieb er sich die Augen, bevor er sie öffnete. Er gähnte leise. Harry schmunzelte. Er spürte, wie seine Wangen wieder wärmer wurden und sein Magen kitzelte. Draco fing an zu lächeln, als er Harrys Gesicht sah. »Morgen.« Harry musste dämlich lächeln. Draco tat es ihm gleich. »Morgen.«, erwiderte der Schwarzhaarige leise. »Gut geschlafen?« Wieder gähnte der Blonde halbherzig. »Ja. Und du?« Harry nickte langsam zur Bestätigung. Die zwei hatten noch immer ihre Klamotten von gestern an. Draco trug ein weißes Hemd und eine graue Jeans; Harry trug eine schwarze und ebenfalls ein weißes Hemd.

Harry wusste nicht wieso, aber irgendwie wollte er sich gerne auf Draco setzen und ihn einfach umarmen. Einfach die Anwesenheit von Draco genießen.
Vorsichtig biss er sich auf die Lippen. »Was ist?«, fragte Draco nach. Seine Stimme war noch total verschlafen. Langsam setzte Harry sich auf, sodass er im Schneidersitz saß. Er kratzte sich schüchtern im Nacken.

Er blickte im Zimmer unher. »Hast du zufällig Pergament hier?« Draco setzte sich dann ebenfalls auf. Er kramte kurz in seiner Schublade herum, bis er Pergament gefunden hatte. Harry holte seinen Zauberstab hevor (er lag auf der anderen Kommode, Draco hatte zwei neben seinem Doppelbett).

Dann legte Draco ihm Pergament vor die Nase. Vorsichtig tippte Harry dreimal auf das Papier. Schnell murmelte Harry die Zauberformel, und schloss dann intuitiv seine Augen, nachdem der Stab angefangen hatte zu funkeln.

Er öffnete kurz seine Augen, um zu überprüfen. Kurz hielt Harry inne. Dann schloss er erneut seine Augen. Das Papier ploppte leise weg, und ploppte leise wieder vor Draco auf. Harry biss sich nervös auf die Zunge, als der Blonde anfing zu lesen.

Zu Harrys Erleichterung musste Draco sanft lächeln. Er blickte den Jungen an und nickte. Vorsichtig kletterte der Gryffindor auf Draco, bis er schließlich auf seinem Schoß saß. Es war total neu für Harry, aber es fühlte sich gut an. Es fühlte sich sehr schön an. »Fühlt sich gut an«, gab Harry leise zu. Dracos Lippen umspielten ein sanftes Lächeln. »Ja.«
Er näherte sich dem Jungen, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. Harry schloss seine Augen. Er musste lächeln. Er konnte fühlen, wie Draco sanft durch seine Haare fuhr.

»Mit dir ist es irgendwie anders.«, wisperte Harry vorsichtig. »Bei Ginny hatte ich nie etwas so starkes empfunden.« Langsam öffnete Harry seine Augen, um Draco anblicken zu können. »Verstehst du, was ich meine?« Der Blonde nickte zur Bestätigung.

»Geht mir auch so«, sagte Draco vorsichtig. »Und ich wünsche mir, dass es so bleibt.«

Harry lächelte. Seine Wangen hatten in wenigen Sekunden ein tiefes Rot angenommen. Dann schlossen die beiden ihre Augen wieder. Zaghaft näherte sich Draco dem Jungen wieder; bis sich ihre Lippen schon ein winziges Stück berührten. Harrys Herz raste wie verrückt. Langsam legte Harry seine Arme um Dracos Schultern. Vorsichtig ging er mit einer Hand durch die weißblonden Haare.
Harry wollte Draco küssen. Dann war es Draco, der die allerletzten Milimeter brach und ihre Lippen miteinander vereinten. Es dauerte keine Sekunden, bis Harry den Kuss mit Zuneigung und erwiderte.