»Sie hat die Drachenpocken.«
Dracos Herz rutschte praktisch in die Hose. Er schaffte es zuerst nicht zu reagieren, er war wie gelähmt.
Dann raffte er sich zusammen. Seine Beine zitterten. Nervös atmete er aus.
»Aber ihr kann geholfen werden, oder?«, fragte er ängstlich.
Professor McGonnagall schluckte schwer und senkte kurz den Blick. Dann sah sie den Jungen betrübt an. »Das weiß man noch nicht. Viele im St.-Mungo-Hospital haben grad die Drachenpocken. Die Heiler versuchen ihr bestes.« Draco zwang sich zu einem Nicken. Sein Mund war ganz trocken geworden. Er wusste nicht, was er jetzt noch sagen sollte. Oder was er denken konnte.
Würde Narzissa es schaffen?
Würde sie diese verdammte Krankheit überstehen?
Draco wusste, dass sein verstorbener Großvater Abraxas Malfoy die Drachenpocken hatte. Er hatte es wegen der Krankheit nicht geschafft.
Was, wenn es Narzissa auch nicht schaffen würde?
Würde sie-
»Ihr Vater hat mich gebeten, Sie schon früher nach Hause schicken zu können.« Zum Glück unterbrach Professor McGonnagall die Paranoia von Draco. Der Blonde sah seine Lehrerin an. Es waren nur noch vier Tage bis zu den Osterferien. Dann senkte er seinen Blick. »Okay.«, flüsterte er bloß.
»Ich denke, es wäre besser so, wenn Sie schon jetzt nach Hause kommen.«, dachte Professor McGonnagall nach. »Sofern Sie das auch möchten.«
Ohne zu zögern nickte Draco. »Ja, bitte.«
Professor McGonnagall nickte gewiss. »Okay. Wollen Sie mit dem Flohnetzwerk zurück?«
Wieder nickte Draco. »Ich- ich gehe nur eben meine Sachen packen.«, sagte er nur und erhob sich vom Stuhl.
Er wollte gerade zur Tür raus, aber die Lehrerin hielt ihn noch kurz auf.
»Draco?«
Verkrampft drehte sich der Slytherin um und blickte seine Lehrerin an. Sie sah betrübt aus. »Es tut mir Leid, Draco.« Professor McGonnagall meinte es immer ernst, sobald sie anfing persönlicher zu werden. Der Blonde schluckte schwer. »Danke.«
-
»Was ist, wenn er nicht antworten will?«
Harry wurde unruhig. Vor zehn Minuten hatte er das Pergament wegploppen lassen, und es kam noch immer keine Antwort von ihm.
Zweifelnd sah er seine besten Freunde an. Ron und Hermine sahen mitfühlend aus. »Vielleicht ist er beschäftigt?«, dachte Ron nach und zuckte mit den Schultern. »Gib ihm Zeit, Harry. Vielleicht ist es einfach überraschend; immerhin habt ihr seit Monaten nicht geredet.«
Der Schwarzhaarige seufzte und legte seinen Kopf in den Nacken. Er starrte hoch zur Decke.
Dann sah er seine zwei Freunde wieder an. »Ich geh mal runter in die Kerker.«, meinte er schließlich und erhob sich vom Sofa.
Hermine und Ron sahen ihm fragend hinterher. »Sollen wir mitkommen? Oder schaffst du es auch ohne uns?«
Harry schüttelte den Kopf. »Nein, ich mache das lieber selbst.«
Die zwei nickten verständnisvoll.
Mit schnellen Schritten verlies Harry dann den Gemeinschaftsraum, lief die Treppen herunter und machte sich auf den Weg in die Kerker.
Unten angekommen, wartete Pansy mit ihrer Freundin Fay auf Harry. Die zwei winkten ihm und Harry winkte zurück.
»Hi Harry!«, sagten die Mädchen synchron, dann legte Pansy ihren Arm um die Schulter von Fay. Harry lächelte mild. »Hi. Danke, dass ihr so schnell gekommen seid.« Fay lächelte zurück. »Macht doch nichts. Was willst du denn hier unten?«, hakte die Hexe nach. »Ich wollte nur nachsehen, ob Draco da ist.«, meinte er.
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Not as different as we thought || 𝐃𝐫𝐚𝐫𝐫𝐲
Fanfic»𝘋𝘢𝘴 𝘸𝘢𝘳 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘯𝘶𝘳 𝘍𝘢𝘴𝘴𝘢𝘥𝘦. 𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘯𝘪𝘦 𝘴𝘰 𝘴𝘦𝘪𝘯. 𝘌𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘴𝘰 𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘴𝘴𝘦 𝘻𝘶 𝘸𝘪𝘴𝘴𝘦𝘯-« ».. 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘓𝘦𝘶𝘵𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘥𝘢𝘣𝘦𝘪 𝘻𝘶𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯 𝘬𝘰̈𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘥𝘶 𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘵𝘦𝘳...