Feindschaft auf anderen Wegen

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Pov.: Loki x Enemy Reader  -  Deine Sicht

!Enthält Smut!


Es ist der Geburtstag meines besten Freundes Thor. Ich stehe mit den anderen Asen in einem großen Saal und höre Thor begeistert bei seiner Rede zu. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie eine Person den Raum verlässt. Wie unhöflich. Jetzt wo der zukünftige König von Asgard seine Rede hält. Bei näherem hinsehen erkenne ich, dass es Loki ist, der mit einem genervtem Gesicht davon schleicht. Verwundert sehe ich ihm nach. Loki und ich haben kein besonders gutes Verhältnis. Das hatten wir noch nie wirklich. Auch wenn ich durchaus attraktiv finde, doch er war schon immer gemein zu mir, also warum sollte ich da höfflich sein. Ich folge ihm, da ich kein besonders gutes Gefühl bei der Sache habe. Thor sieht mich dabei, doch ich werfe ihm nur einen Blick mit den Augen zu, dass es wichtig ist. Er versteht, nickt und führt seine Rede weiter fort. Ich laufe in den Gang in den Loki eben gelaufen ist und sehe ihn noch am Ende des Ganges abbiegen. Ich beginne so gut es geht in meinem Ballkleid zu laufen, doch als ich um die Ecke komme, ist er verschwunden. Ich sehe nur drei weitere Gänge, die in unterschiedliche Richtungen zeigen. Ich laufe dort hin und gehe dann drei Schritte in den linken Gang hinein, um besser sehen zu können, da in diesem Gängen waraum auch immer die Wackeln gelöscht sind. Plötzlich werde ich von einer Person mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt. Die Aktion verlief so schnell und ruckartig, dass ich nichts dagegen machen kann. Erschocken versuche ich mich zu befreien, doch es bringt nichts, also sehe ich die Person an. Mir gefriert das Blut in den Adern, als ich in seine kalten, grünen Augen blicke.

   ,,Loki", hauche ich, ,,Wa-warum bist du nicht auf der Feier?"

Loki lacht verbittert auf.

   ,,Welchen Grund hätte ich dazu?", fragt er giftig.

   ,,Es...es ist dein Bruder, der Geburtstag hat", antworte ich und Loki schüttelt lachend den Kopf.

   ,,Es gibt vieles, was du nicht verstehst, Kleines", sagt er mit einer tiefen Stimme.

   ,,Dann erklär es mir", flehe ich, doch er schüttelt den Kopf.

   ,,Das geht dich nichts an", sagt er und ich seufze. Loki sieht mich eine Weile an, dann streicht mir mit einem Daumen über die Lippen. Ich leiste keinen Wiederstand, sondern schaue einfach nur, was er vor hat. Loki streicht von meinem Lippen zu meiner Wange und lässt seine Hand dort verweilen. Er sieht mich erneut eine Weile an und legt dann seine Lippen bedacht auf meine. Ich bin zu erst mehr als nur überrascht, doch dann wage ich es, den Kuss zu erwiedern. Loki legt eine Hand an meine Taillie, die andere stützt er neben mir an der Wand ab. Ich denke nicht lange darüber nach und lege meine Hände um seinen Nacken, um ihn noch dichter zu mir zu ziehen. Nach einer Weile lösen wir uns wieder von einander und Loki nimmt meine Hand.

   ,,Komm mit", flüstert er und ich laufe ihm nach. Er führt mich durch ein paar Gänge zu den königlichen Gemächern. Ich habe eine Vermutung, worauf das hinaus laufen wird, doch wenn ich ehrlich bin, habe ich gar nichts mehr dagegen. Loki öffnet eine der Türen und führt mich hinein. Ich habe nicht lange Zeit mir den Raum anzusehen, da hat Loki die Tür schon wieder geschlossen und beginnt erneut mich zu küssen. Langsam schiebt mich rückwärts und ich falle auf ein Bett, welches ich bereits gesehen habe. Loki krabbelt über mich und vertieft uns erneut in einen Kuss. Während er anfängt mir das Kleid aus zu ziehen, mache ich mich an seine Sachen. An unsere Streitigkeiten von früher denke ich gar nicht mehr. Jetzt will ich einfach ihn. Nach einer Weile sind wir beide komplett nackt und ich habe meine Hände um seinen Hals geschlungen. Während wir in einen wilden Kuss vertieft sind, dringt Loki plötzlich in mich ein, was mich aufstöhnen lässt. Loki lächelt in den Kuss hinein und fängt an sich schneller zu bewegen. Seine Bewegungen sind kontrolliert, aber nicht ruhig. Er legt meine beiden Hände über meinem Kopf zusammen und hält sie mit einer Hand an den Handgelenken fest, um mit der anderen Hand meinen Körper erkunden zu können. Wir halten unsere Stirn an einander und ich wünsche mir, dass dieser Moment niemals endet.

*

Nach dem wir fertig sind, lässt Loki sich neben mich fallen. Wir atmen schnell ein und aus, dann drehen wir unsere Köpfe zur Seite und unsere Blicke treffen. Wir beide fangen an zu lachen.

   ,,Als ich dich noch alberne Schnäpfe genannt habe, hätte ich niemals gedacht, dass es mal solche Momente geben könnte", lacht Loki.

   ,,Dann sind diese Zeiten jetzt also vorbei?", frage ich kichernd.

   ,,Ich denke schon", sagt Loki mit einem Lächeln. Auf meinen Lippen erscheint ebenfalls ein breites Grinsen und ich lehne mich vor, um ihn zu küssen.

Nach einer Weile sind wir wieder herunter gegangen, da man sich sicher schon fragt, wo wir bleiben.

   ,,Y/N, wo warst du denn? Ich wollte dich schon suchen. Und was ist denn mit deinen Haare passiert? Sie sind ja ganz zerzaust?", fragt Thor, als ich wieder in den Raum komme. Loki kommt ein paar Sekunden nach mir herein. Auch seine Haare sind ein wenig durch den Wind und er ist noch ein wenig außer Atem. Ich versuche meinen Atem zurück zu halten, was auch mehr oder weniger funktioniert. Loki und ich werfen uns einen Blick zu, schauen aber schnell wieder weg, da wir beide lächeln müssen. Thor sieht eine Weile zu Loki, der in die Menge geht und dann wieder zu mir. Er versteht sofort.

   ,,Wow, wow, wow. Warte mal, du und Loki? Ihr habt-?", fragt er schockiert und ich nicke langsam mit aufeinander gepressten Lippen. Thor rollt mit den Augen.

   ,,Also, ich wusste ja, dass er dich mag, aber umgekehrt. Darauf brauche ich jetzt erstmal ein ganzes Fass Bier", sagt Thor und geht wieder in die Menge. Ich folge ihm und stelle mich neben ihm an die Bar, an der auch Loki steht. Ich stelle mich in die Lücke zwischen den Beiden und blicke kurz zu Loki herüber. Unsere Augen treffen sich und sofort haben wir wieder ein Lächeln auf den Lippen.

   ,,Ich glaub's echt nicht. Y/N, ich hätte dich echt mit jedem erwartet, aber mit ihm? Naja, jedem das seine", sagt Thor.

   ,,Das habe ich jetzt mal überhört", sagt Loki ein wenig genervt. Ich drücke ihm schnell einen Kuss auf die Wange, um ihn aufzuheitern, was auch funktioniert. Als dann alle beginnen zu tanzen, können wir es uns nicht nehmen lassen. Die Asen schauen ziemlich doof, als wir die Tanzfläche betretten und bilden während des Tanzes eine kleine Traube um uns, um sich das Specktakel anzusehen, doch das ist uns egal. Um die Asen zu ärgern beenden wir unseren Tanz mit einem leidenschaftlichen Kuss.


So, wie fandet ihr die Story? Das war ebenfalls wieder ein Wunsch einer Leserin. Bis zur nächsten Story, ihr Loki-Addicts. 🖤💚🟦 Byeee.

-Lina

One Shots - Loki x Reader (Deutsch/German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt