One Shots - Loki x Reader (Deutsch/German)

Even More Than Best Friends

Pov.: Loki x Best Friend Reader  - Lokis Sicht

Ich maschiere neben meinem Bruder zum Thronsaal, da mein Vater nach uns verlangt hat. Ich bin nicht sehr erfreut darüber, da ich eigentlich noch etwas anderes vor hatte, aber was will man machen. Als asgardischer Prinz hat man eben seine Pflichten. Wir treten in den Thronsaal und sehen schon unsere Eltern.

   ,,Du hast nach uns verlangt, Vater?", fragt Thor.

   ,,So ist es. Eure Mutter und ich haben etwas besprochen", antwortet er.

   ,,Und das wäre?", fragt Thor.

   ,,Es ist langsam an der Zeit für euch, sich eine Gemahlin zu suchen. In Asgard gibt es nette und hübsche Edeldamen, von denen jeder von euch eine heiraten wird", erzählt mein Vater, doch ich unterbreche ihn.

   ,,Moment, wir sollen diese Wildfremden Frauen heiraten? Einfach so?", frage ich und mein Vater nickt.

   ,,Ja, so ist es. Das königliche Blut muss sich weiter pflanzen."

   ,,Und wenn ich so eine Frau gar nicht heiraten will?"

   ,,Ich fürchte, das zählt hier nicht, Loki. Diese Vermählungen sind sehr wichtig", sagt meine Mutter und ich sehe sie geschockt an.

   ,,Du hälst auch noch zu ihm, Mutter?", frage ich verwirrt.

   ,,Nun hack dich nicht so. Unter den Edeldamen gibt es viele hübsche Frauen. Du wirst schon eine finden, die dir gefällt", sagt Thor von der Seite.

   ,,Ich will mir das aber nicht aussuchen, wie einen Gegenstand. Mit so einer Frau, werde ich den Rest meines Lebens verbringen und dazu will ich die Richtige finden. Keine, die mir wie ein Zirkuspferd vorgeführt wird", antworte ich genervt.

   ,,Es ist entschieden, Loki. Ob du damit Leben kannst oder nicht", brummt mein Vater und sehe kopfschüttelnd in die Runde. Ich drehe mich auf dem Absatz um und verlasse den Thronsaal. Fluchend gehe ich durch die Gänge und zu meinem Gemach. Ich knalle die Tür hinter mir zu und kurz danach klopft es an dieser.

   ,,Ja?", frage ich mürrisch und die Tür öffnet sich. Meine beste Freundin Y/N kommt herein und schließt die Tür hinter sich.

   ,,Ist alles in Ordnung bei dir? Ich habe dich fluchen gehört", fragt sie und setzt sich neben mich auf mein Bett.

   ,,Nichts ist in Ordnung! Mein Vater hat Thor und mir befohlen zu heiraten. Irgendeine wildfremde Edeldame", beschwerre ich mich lauthals.

   ,,Was?! Aber das kann er doch nicht machen", sagt sie aufgebracht.

   ,,Doch, kann er. Er ist der König und ich bin sein Sohn", ich vergrabe meine Stirn und meiner Handfläche, ,,Ich kann keine Fremde heiraten. Ich kann und will das nicht."

Y/N legt tröstend einen Arm um mich.

   ,,Kannst du denn nichts dagegen tun?", fragt sie und ich springe auf.

   ,,Nein, eben nicht. Alles was mir bleibt, ist mich zwangshaft in eine zu verlieben, aber das kann ich nicht. Meine Gefühle gelten nur einer Frau", knurre ich mit dem Rücken zu ihr.

   ,,Aber wenn du eine liebst, kannst du doch einfach um ihre Hand bitten", schlägt sie vor, doch ich lasse den Kopf hängen.

   ,,Das geht nicht. Sie ist keine Edeldame. Das würde mein vater nicht erlauben. Außerdem weiß ich nicht mal, ob sie mich auch so mag, wie ich sie", antworte ich ihr, wobei meine Worte immer leiser werden.

   ,,Dann frag sie doch. Es geht jetzt um deine Zukunft", sagt sie ruhig, ,,Sag mir wer es ist, dann kann ich sie fragen. Von Frau zu Frau."

   ,,Das geht nicht..."

   ,,Warum?", hackt sie nach, ,,Sag mir wer es ist. So schlimm kann es doch nicht sein. Wenn liebst du?-"

Sie kann nicht weiter sprechen, da ich mich umdrehe und sie unterbreche.

   ,,Dich, verdammt!", rufe ich und Y/N reißt geschockt die Augen auf. Ihre Kinnlade klappt  herunter und sie sieht mich entgeistert an. Jetzt habe ich alles kaputt gemacht. Ich hätte es ihr niemals sagen dürfen. Ein paar Minuten schweigen wir uns an, bis ich den Kopf senke und das Wort ergreife.

   ,,Es tut mir leid. Ich hätte es dir nicht erzählen dürfen", murmel ich, doch Y/N kommt auf mich zu und nimmt mein Gesicht in ihre Hände. Sie dreht mich zu sich, sodass ich in ihre Y/E/C Augen schauen muss. Sie holt Luft und will etwas sagen, jedoch bricht sie kurz vorher ab und...küsst mich. In diesem Moment bin ich vollkommen überfordert. Ich brauche eine Weile, um den Kuss zu erwiedern, doch dann durchströmen mich plötzlich 1.000 Glückgefühle. Nach einer halben Ewigkeit löst sie sich von mir und ich sehe sie verwirrt an.

   ,,Was?-", frage ich, doch sie unterbricht mich, indem sie mir einen Finger auf die Lippen legt.

   ,,Sag nichts. Sag einfach nichts."
Erneut zieht sie mich zu ihr herunter und dieses Mal brauche ich nicht so lange, um den Kuss zu erwiedern. Egal was mein Vater zu sagen hat, ich werde ganz sicher keine Edeldame heiraten. Die Frau meiner Träume war schon die ganze Zeit an meiner Seite.

Soooo, ihr Loki-Addicts.

Ganz kurz, es tut mir wahrsinnig leid, dass in letzter Zeit so wenig kommt, aber die Schule ist momentan sehr anstrengend und neben meiner Prakti-Arbeit habe ich kaum Zeit. Ich hoffe trotzdem, dass euch dieser Shot gefallen hat. Bis zum nächsten Mal. Byeeee.🖤💚🟦

-Lina