Dieses Warten tat ja fast schon weh. Ich saß auf meinem Bett und hoffte, dass die beiden bald kommen. Mittlerweile war es 16 Uhr und ich wollte einfach nicht mehr. Bitte kommt doch endlich. Ich schwang meine Beine, von diesem viel zu großen Bett, hin und her. Ich schaute so oft auf die Uhr das ich dachte, sie läuft nicht mehr. Es klopfte an der Tür, durch diese Stille zuckte ich zusammen. "Ja?" Sagte ich immer noch halb verängstigt. Die Tür ging auf und ein glücklicher Taddl stand vor mir. "Will jemand abgeholt werden? " sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Ich fiel ihm in den Arm "Endlich!" Mir lief eine Träne übers Gesicht. Doch Taddl war allein da. "Wo ist Ardy? " fragte ich Taddl der Sofort sein Lächeln verlor. "Bei seiner Freundin." Sagte er. "Sie haben lang nichts mehr zusammen gemacht, weswegen sie sich heute getroffen haben." Der Gedanke, das er bei einem anderen Mädchen war, machte mich ganz krank. "Aber egal!" Fuhr Taddl fort. "Wir gehen jetzt erst einmal nach Hause. Du hast doch sicher Hunger, oder?" Taddl nahm mein Zeug und wir verließen den Raum, wo ich 3 Monate lag. Ich Unterschrieb noch 800 Sachen und dann gingen wir zum Auto. Diese Frische Luft. 3 Monate konnte ich nicht mehr so durch atmen. Wir saßen im Auto und irgendwie war alles anders. Taddl wollte mich die ganze Zeit auf muntern, doch damit hatte er wenig Erfolg. Ich lehnte meinen Kopf gegen die kalte Fensterscheibe. Taddl, der neben mir auf der Rückbank saß, kitzelte mich. Das half für den Moment, doch es war alles anderes. Wir kamen an und verabschiedeten uns von Simon. Mir fiel der Name gerade rechtzeitig wieder ein um ihm bye zu sagen. Ich bedankte mich, das er mich mit abholte und Taddl und ich gingen nach oben. Ich setzte mich, oben angekommen, an den Esstisch, den Taddl schon gedeckt hatte. Taddl stand am Herd und kochte. Es roch nach meinem Lieblings Gericht. Nudeln. Taddl machte sie extra für mich, da er nicht gern Nudeln aß. Er stellte mir den Teller auf den Tisch und legte eine Gabel daneben. "Lass es dir schmecken, girl! " sagte er und Grinste. Ich lächelte ihn an. Er verließ den Raum, mit ich meine Ruhe habe. Ja, die brauche ich jetzt. Ich muss meine Gedanken zusammen bekommen. Ardy wird für mich nie mehr als ein Freund sein. Doch er saß die ganzen 3 Monate an meinen Bett, an meiner Hand und hat, wie ich von den Ärzten erfuhr, die ganze Zeit auf mich ein geredet. Das ich endlich aufstehen soll. Doch er hat eine Freundin. Plötzlich klingelte es und riss mich aus meinen Gedanken. Kurz zuckte ich zusammen. Ja, ich war echt schreckhaft geworden, seit dem ich so viel nach denke. Taddl ging mit großen, schnellen schritten zur Tür "Hei Dou. Hab meinen Schlüssel vergessen. " jap, das war Ardy. Ich hörte seine Stimme und Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Wie soll ich regieren? Ardy kam in die Küche, zu mir und umarmte mich von hinten. Ich blieb eiskalt, weswegen ich mich aus seiner Umarmung befreite, aufstand und Wortlos an Ardy vorbei ging. Taddl stand an der Küchentür und hielt, den mir hinterher laufenden, Ardy auf. Taddl kam mir, wenig später in sein Zimmer, hinterher. Ich lag auf Taddls Bett und probierte nicht zu weinen. Taddl schloss die Tür und setzte sich auf das Bett. "Du liebst ihn, oder?" Fragte mich Taddl sanft. "Hmm.." sagte ich mit zitternder Stimme. Ja, Ich liebe ihn.