Fallen One

11. Kapitel

Okay. Keine Panik denk dir einfach einen Namen aus, wo der Spitzname Lu sein könnte. Fuck so schwer kann das doch nicht sein..

,,Hey ich bin Luliana und 17 Jahre alt. Noch Fragen?", stellte ich mich nach kurzen zögern vor. Sofort gingen mehrere Hände nach oben. Hauptsächlich welche der Barbies und den Sportlern. Allerdings gingen auch die Hand Liam nach oben, was mich stutzen ließ. Unauffällig linste ich zu Nick und Romy rüber. Beide sahen mich nachdenklich und skeptisch an. Scheiße! Ok ich brauch definitiv für später eine Ausrede. ,,Ok keine Fragen. Super. Dann kann ich mich ja setzten stimmts Herr Meyer? Es ist doch bestimmt kein Problem wenn ich mich neben Romy setzen würde oder?", fragte ich ihn mit hochgehzogender Augenbraue. Natürlich weiß ich die Antwort schon vorher aber man soll ja höflich sein. Oder nicht?
,,Sicher. Aber bevor du dich setzt, beantwortete doch bitte noch die Fragen deiner Klassenkameraden.", erwiderte er zögerlich. Als ich realisierte was er sagte, sah ich ihn kurz böse an, was ihn sichtbar schlucken ließ und nahm dann die erste dran. ,,Du da, Barbie mit den blonden Haaren und den Plastik Titten."
Viele mussten sich darauf ein Lachen verkneifen, während die besagte Person mich wütend anfunkelte. ,,Ich darf ja wohl bitten. Das ist alles Natur und kein Plastik.", erwiderte die eingeschnappt. ,,Jaja wie du meinst Barbie. Frag jetzt endlich oder ich nehm wen anders dran.",keifte ich sie an, da sie mir tierisch auf den Sack geht. Meine Güte sie hat aber auch eine quietschende Stimme, da platzt ein ja das Trommelfell. ,,Mein Name ist Madision. Ich wollte dich nur warnen. Halt dich von meinen Jungs fern. Lucilein, seine Brüder und seine Freunde gehören mir.", sagte sie arrogant, mit einen siegessicheren Lächeln im Gesicht. Ich sah rüber zu Liam, der sein Gesicht angewidert verzog. Das meine Freunde der Sonne, war der Moment an den ich nicht mehr konnte und laut loslachen musste. ,,Bubi was hast du dir da schon wieder eingebrockt, die ist ja schlimmer als die Bitch aus New York Hahaha.", brachte ich lachend vor. Nun lachte auch Liam und die Klasse sah uns verstört an.

Kopfschüttelnd sah ich in die Runde und nahm ein Mädchen dran, das freundlich aussah. Es kamen Fragen wie was meine Hobbys sind, Lieblingsfarbe und so weiter. Jetzt melden sich nur noch Liam und wenn ich es nach den aussehen beurteilen kann ein Sportler. Ich nahm den Sportler dran und sah aus den Augenwinkel, wie Liam mich beleidigt ansah, was mich zum schmunzeln brachte. ,,Krieg ich deine Nummer?", fragte dieser und genau auf die Frage hab ich die ganze Zeit gewartet. Ich lächelte ihn mit meinen allerbesten unschuldslächeln an. ,,Für dich doch immer, Süßer. 0176*******. Ruf am besten sofort an, dann hab ich deine Nummer auch gleich.", sagte ich und zwinkerte ihm am Schluss zu. Seine Augen leuchteten und natürlich rief er sofort an. Nur leider war es nicht meine Nummer. Sondern die von Brian, der Typ aus der Gang der am meinen letzten Abend in New York Türsteher war. Ich sah zu Liam. Der wusste genau welche Nummer es war und konnte sich das Lachen kaum noch verkneifen.
Ich tat so als würde ich an mein Handy gehen und der Sportler fing sofort an drauf los zu sprechen. ,,Na Süße, da du jetzt meine Nummer hast können wir uns ja später noch verabreden."
Lächelnd sah er mich an, bis es aufeinmal Kreidebleich wird und er mich ängstlich ansieht. ,,J..Ja Sir. R..Richte ich ihr aus.", stotterte er, ehe er auflegt. Auffordernd sah ich ihn an. ,,D..Du sollst dich zurückhalten und mir nicht gleich die Eier abreißen, meinte er. Und das du aufhören sollst, seine Nummer an Typen weiter zu geben, die deine Nummer wollen."
Liam lag nun vor Lachen auf den Boden und ich drehte mich zum Lehrer. ,,So ich würde sagen die Fragen sind alle beantwortet, oder nicht?", fragte ich und er nickte. Auf den Weg nach Romy sah Liam mich vorwurfsvoll an. ,,Ich hatte noch eine Frage.", meinte er mit einem Schmollmund. Einfach zu knuffig wenn er das macht..
,,Na los Bubi, was gibt's?", fragte ich.
,,Honney, du lässt mich hier hinten ganz alleine sitzen. Warum setzt du dich nicht neben mich?", erwiderte er gespielt niedergeschlagen. Spöttisch sah ich ihn an. ,,Ach mein Teddy, wieder Entzugserscheinungen von mir? Du hast es ein Jahr ohne jeglichen Kontakt ausgehalten also schaffst du das auch noch 45 Minuten.", meinte ich mit einen leicht verbitterten Unterton und setzte mich neben Ro.

Ihr stand förmlich das Fragezeichen im Gesicht. ,,Erklär ich nachher.",sagte ich ihr bevor ich mich wieder dem Unterricht widmete.