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。・゜・Jimin ゜・。

Den Rest des Abends war nichts erwähnenswertes, abgesehen von dauerhaftem Schweigen und das spätere Essen passiert.

Und so war ich hier.

In meiner eigenen kleinen Traumwelt.
Ging aus meinem Teeniezimmer hinaus in den Flur und anschließend zu der Holztreppe.

Nahezu ehrfürchtig fuhren meine Finger über das vertraute Holz und ließen mich jede noch so kleine Faserung in den Kuppen spüren.

Eine wohlige Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper, als ich die typische Radiomusik aus der Küche wahrnahm und der Duft von mir liebe zubereiteten Essen in meine Nase stieg.

Mit federleichten Schritten lief ich am Ende der Treppe angelangt über die Holzdielen und blieb schließlich auf dem kleinen Teppich stehen.

Einen Moment lang genoss ich einfach das Gefühl der harten knoten, welche das Muster des Teppichs ausmachten und sich tief, aber irgendwie auch angenehm vertraut in meine Fußsohlen bohrten.

Als Kind fand ich es immer unglaublich unangenehm und machte einen großen Bogen um den Teppich, jedoch mochte ich es jetzt wo ich es vermisste unso mehr.

Behutsam ging ich durch die bis zu der Wand geöffneten Tür in die Küche und setzte mich an den bereits gedeckten Tisch, um wie jeden Morgen schon mal mit dem Essen zu beginnen.

„Guten Morgen Jimin!" trällerte meine Mutter, was ich mit einem kurzen, aber freundlichen Lächeln erwiderte und mich weiter über meine Cornflakes hermachte.

Mein Blick wanderte zu der roten Plastikuhr an der wand rechts von dem Esstisch, deren Zeiger unverstummbar in meinem Kopf mit ihrem lauten Klicken widerhallten

Es war ein Geräusch, welches einfach nicht verstummen wollte und immer mehr mit dem Summen meiner Mutter, den Klängen des Radios und dem Schaben des Kochlöffels in meinem Kopf verschmolzen.

Ein beruhigendes, vertrautes Geräusch.

Bis es lauter wurde und letzten Endes einer Art unaufhaltsamen Countdown glich.

Und irgendwie kam mir das alles bekannt vor...

Aber das war ja wohl normal! Alle meine Morgen sagen so in etwa aus.

„Werden wir jetzt reden?"

hörte ich dann die zornige Stimme meines Vater losdonnern.
Wie ein plötzlich aufkommendes Gewitter, dessen schwarz tiefhängende Wolken bereits wie eine dunkle Aura über dem Land schwebten und ihre finstere Drohung verbreiteten.

Bitte nicht...


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11.07.21

Dankeschön fürs Lesen! ♡

𝐈D𝐎𝐋                                            |jikook|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt