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。・゜・Jimin ゜・。

Als ich mit dem kleinen fertig war und dieser sich kaum auf den Beinen halten könnend die Toiletten etwas nach mir verließ, war zu meinem Glück auch schon die Rede vorbei.

Mit gezielten Schritten trugen mich meine Füße über den weißen Mamor zum Ausgang, wo mir ein älterer Herr die Tür öffnete.

Rasch schlüpfte ich hindurch, hinaus in die kühle Abendluft, welche sich angenehm unter mein verschwitztes Sakko schlich und eine leichte Gänsehaut meinen Körper überziehen ließ.

Grelles Scheinwerferlicht, blendete meine nicht nur vor Müdigkeit geröteten Augen, brannte sich tief in meinen Sehnerv und spiegelte sich in dem schwarzen Lack der Limousine.

Doch ich blinzelte nicht, oder wand mich ab.
Ich genoss diesen belebenden Schmerz und verharrte auf der Stelle, bis das Auto vorübergezogen war.

Mittlerweile war mein Fahrer aus der Limousine ausgestiegen und hielt mir geduldig wartend die Tür auf.

Jedoch rührte ich mich nicht, beobachtete ihn schweigsam, eher ich meine Hände in meinen Hosentaschen vergrub und in die entgegengesetzte Richtung weg von dem Wagen lief.

Warum ich das tat wusste ich nicht, aber ich wusste, dass das leise Rufen meines Fahrers, welches nur schwach an meine Ohren drang, mich gewiss nicht an meinem Vorhaben hindern könnte.

Bereits nach wenigen Metern vibrierte eines meiner beiden Handys, mit der Nachricht meines Aufpassers, in welcher er mich sicherlich aufforderte nach Hause zu gehen.

Eine ganze Stunde lang verlor ich mich in den unzähligen Straßen Seouls, welche durch den starken Regen nur noch von wenigen streunenden Seelen besucht waren.

Irgendwann gab ich auf, gab dem Gefühl nach mich wieder in mir selbst verlieren zu wollen und verlor mich in meinen Gedanken.

Langsam lief ich zu einem Taxistand und stieg in das nächstbeste.
Mit heiserer Stimme nannte ich lediglich die Straße und ließ mich von dem alten Mann dorthin fahren.

Angekommen stieg ich aus, setzte meine Füße auf die Straße und wollte den Mann bezahlen, als er nur den Kopf schüttelte und mir mit einem vorsichtigen Lächeln Papier und Stift hinhielt.

„Meine Enkelin ist ein großer Fan Mr Park..., darum..."

„Schon gut! Wie heißt sie?" Fragte ich mit einem warmen, wirklichen Lächeln.
Denn auch wenn dieses Mädchen Mitschuldige an meiner Hölle war, erwärmte mir die Geste des Mannes mein Herz.

„Yeji!" sagte er hastig und ich konnte das Strahlen in seinen alten Augen sehen.
Sie hatten schon so viel gesehen, doch würden sie auch mich verstehen?

Wohl kaum.

Nachdem ich die Situation wie ein Profi gemeistert hatte, konnte ich mich endlich auf die Sofameile in meinem Penthouse fallen lassen.

Mit geleeartigen Fingern öffnete ich eines der Bonbongläser auf dem kleinen Tisch und zog einen der Joints heraus, eher ich mir diesen anzündete, und mich der fröhlichen Welt, die er mit sich brachte hingab.

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14.06.21

(in einem Monat habe ich Geburtstag! xD)

Dankeschön fürs Lesen! ♡

𝐈D𝐎𝐋                                            |jikook|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt