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。・ ゜・Jimin ゜・。


Etliche Wochen und Tage blieb ich nun schon weg. Ab einem gewissen Zeitpunkt hatte ich schon aufgehört zu zählen..., oder durch die Drogen jegliches Zeitgefühl verloren.

Mein immer zierlicher werdende Körper bebte vor Kälte, welche sich mit dem heulenden Wind immer tiefer in meine immer weiter werdende Kleidung fraß.

Meinen letzten Stoff hatte ich bis auf den aller letzten Notvorrat vor ca. zwei Tagen aufgebraucht, weshalb ich nun, während ich verzweifelt versuchte gegen die Entzugserscheinungen und eine vermutliche Lungenentzündung anzukämpfen, auch noch vor einem kleineren Supermarkt in der Einkaufsmeile bettelte.

Aber wenn das so weiter geht würde ich wohl bevor die Lungenentzündung mich dahin rafft verhungern.

Gegen Abend wurden jedoch die Aussichten auf gutes Geld mit jedem vorbeiziehenden Menschen immer schlechter und anhand des elektrischen Thermometers an diesem Platz konnte ich erkennen, dass wir bereits über fünf Grad im Minus lagen.

Hustend rappelte ich meinen mageren Körper auf und lief mit wackeligen Schritten über das verschneite Pflaster.
Über mir leuchteten unzählige Lichterketten, welche den Schnee unter mir zum Funkeln brachten. Ein leichtes Lächeln schlich sich bei dem Anblick der unzähligen weiß glitzernden Kristalle unter meinen Füßen auf meine Lippen und ließ mich einen Moment lang das schmerzhafte Pfeifen aus meinem Brustkorb, welches ich mit jedem Atemzug ausstieß vergessen.


Wie es Jungkook und Luhan wohl grad ging...?

Sobald sich diese Frage auch schon in meinen Kopf geschlichen hatte, schüttelte ich diesen auch schon, so als könnte ich besagte dadurch abschütteln und somit für immer aus meinem Kopf verbannen.

Doch das konnte ich nicht.
Immer und immer wieder schweiften jeden Tag aufs Neue meine Gedanken zu den beiden.

Und auch zu dem was ich ihnen alles angetan habe...

Vor lauter Schleim und Schmerz in meinen Lungen keuchend zog ich die Kapuze meiner Jacke tiefer ins Gesicht, um bloß nicht hier in diesem Zustand erkannt zu werden.

Falls mich nicht schon alle vergessen hatten...

Desto dunkler der hereinbrechende Nachthimmel mittlerweile wurde, desto tiefer fielen die Temperaturen.

Nach Luft ringend suchte ich in der Nische eines kleinen Hauseingangs Zuflucht und kauerte mich zu einer winzigen Kugel zusammen, als plötzlich die Tür geöffnet wurde und mir ein herrlich warmer Luftzug entgegenströmte.





„H-Hallo? Ist da wer...?"



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24.07.21

Dankeschön fürs Lesen! ♡

𝐈D𝐎𝐋                                            |jikook|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt