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。・゜・Jimin ゜・。

Ein lautes, dauerhaft gleichbleibendes Klingeln kreischte unangenehm durch meine Ohren und ließ mich aus meinem Schlaf erwachen.

Pure Müdigkeit spiegelte sich in meinem Gesicht, während mein Körper ziemlich abgemagert und kraftlos schien.

Langsam und ziemlich benommen schwankend taumelte ich zur Tür. Meine Augen brannten mit meinen Lungen und meiner Nase um die Wette, eher ich einen schmerzhaft festen Widerstand an meiner Brust und Stirn spürte.

Wie ein trotziges Kleinkind hob ich unbeholfen meine Hände und schlug kraftlos mit meinen Fäusten gegen das edle Holz meiner Wohnungstür, während ein undefinierbares Geräusch als versuchter Schrei in meiner Kehle entstand und diese mühsam verließ.

Langsam begannen meine Knie zu zittern und drohten damit den sonst gegebenen Halt zu beenden, während mein Kopf danach schrie, dass ich mich gefälligst hinlegen und ausschlafen soll.

Doch als nach weiteren elendigen Minuten das widerliche Geräusch meiner Klingel nicht nachgab, riss ich wutentbrannt die Tür auf und schrie etwas unverständliches hinaus in den Gang, während das dröhnende Geräusch in meinem Kopf anhielt und beinahe wahnsinnig machte.

Plötzlich hörte ich jedoch ein Schreien ganz weit entfernt in meinem Kopf.
Doch es war nicht eines, was ich erwartet hätte, sondern das eines Babys.

Überfordert fasste ich an meine Stirn und betete einfach nur noch, dass dieses widerliche Dröhnen mit all den anderen Geräuschen in meinem Kopf verschwand, eher mein Blick zu meinen Füßen wanderte und alle Geräusche, bis auf das klarer werdende Schreien verschwanden.

Vorsichtig beugte ich mich zu dem kleinen Knäul aus einer hellblauen Flauschdecke herab und sah in die großen verweinten Augen des Babys. „Hallo..." hauchte ich zögernd und fuhr über seine Stirn, eher ich es vorsichtig in meine Arme nahm und mich an meinen Türrahmen gelehnt hinsetzte.

Vorsichtig schaukelte ich es ein wenig sanft hin und her, eher es sich beruhigte und mich mit seinen Kulleraugen ansah.

Vorsichtig lächelte ich und stand auf , eher ich es mit rein nahm , wo es sofort durch die stickige Luft zu husten begann und wenig später auch zu schreien.

Schnell legte ich es auf das Sofa und öffnete alle Fenster. Plötzlich spürte ich etwas hartes unter meinen Füßen, was sich bei genauerem hinsehen als mein altes „Privathandy" rausstellte.

Seufzend schenkte ich diesem einen traurigen Blick und fragte mich, seit wie vielen Monaten es wohl keinen Akku mehr hatte.

Dann begann das kleine allerdings wieder zu schreien, weshalb ich zu ihm ging und plötzlich einen kleinen Umschlag in einer Falte der Decke bemerkte.

In dem sich darin befindenden Zettel stand lediglich, dass ich der Vater wäre und mich von nun an um „Luhan" kümmern sollte.

Zögernd strich ich dem schreienden etwas über den Kopf und hob es hoch. „Dich will wohl auch niemand... hm?" flüsterte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.

Ich könnte ihn nicht behalten...

Weder das Entertainment, noch sonst wer würde es dulden, geschweige denn mir in meiner jetzigen Verfassung zutrauen.

Und erneut war es ein Klingeln, welches mich aus meinen Gedanken riss.


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24.06.21

Noch sechs Monate bis Weihnachten! xD
Anygays, ich habe aktuell keinen Probeleser, weshalb ich hoffe, dass die Kapitel auch so gehen! ^^

Dankeschön fürs Lesen! ♡

𝐈D𝐎𝐋                                            |jikook|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt