Gespräch

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JORGES POV

??: Ist das so?

Tini stand plötzlich hinter Mechi. Ich war geschockt von ihrem Anblick. Sie war blass, hatte Ringe unter den Augen und Schmerz spiegelte sich in ihnen wieder. Es zerriss mir das Herz sie so zu sehen.

Ich: Ja das ist so! Tini bitte hör mir zu. Das alles ist schrecklich, ich weiß, aber bitte können wir ein Gespräch führen?!

Tini: Ok...

Ich: Eehmm... Unter vier Augen meinte ich.

Mechi: Bin ja schon weg.

Mechi ging und Tini und ich setzten uns auf die nächste Bank. Ich war ein wenig nervös. Ich hoffte Tini würde verstehen und alles wieder gut werden. Seufzend liess sich Tini neben mir auf dem grünen Holz nieder. Ich drehte mich ihr zu und holte tief Luft um meine Rede zu beginnen.

Ich: Tini, dass alles so gekommen ist ist schrecklich. Niemand hat das Kommen sehen und es war für alle ein Schock. Stephies Tod belastet uns alle sehr aber wir dürfen jetzt nicht den Kopf hängen lassen und uns die Schuld daran geben. Wir müssen nach vorne schauen. Keiner ist Schuld an ihrem Tod! Manchmal ist das Leben hart und unfair aber nach jedem Sturm kommt auch die Sonne wieder. Gestern war Stephies Beerdigung und jetzt fangen ein neues Kapitel an. Hör auf dir die Schuld zu geben und dich selber fertig zu machen und omm zurück mit mir nach Hause, wegrennen löst auch keine Probleme.

Tini: 1. Ich bin Schuld! Ich habe doch in diesem Interview so rumgesülzt und ich habe halt mehr daran zu knabbern wie du anscheinend. Und 2....

Jorge: Stephie hatte Depressionen und deswegen hat sie sich umgebracht und noch nichtmal ihre Eltern geben dir die Schuld an ihrem Tod! Und von was für einem 2. Redest du da?

Tini: Das 2. ist das ich dein Gesicht gesehen hab als du es erfahren hast. Du sahst so traurig aus! Und da dachte ich: Ob es ihm genauso schlecht gehen würde wenn ich tot wäre?

Jorge: Was ist denn das für eine Frage?! Ich kannte Stephie lange und sie war ein Teil meines Lebens natürlich war ich da geschockt und auch traurig als ich hörte das sie tot war. Aber ich will mir gar nicht vorstellen, du wärest tot! Ohne dich hätte mein Leben keinen Sinn mehr. Du bist meine Luft zum Atmen. Mein Ein und alles! Ich liebe dich!

TINIS POV

In meinen Augen bildeten sich Tränen und ich sah auf den Boden. Jorges Liebesgeständnis war so wunderschön und er war so schlau. Ich wusste nicht womit ich ihn verdiente. Eine dicke Träne viel zu Boden. Ich spürte Jorges Hand sanft an meinem Kinn und er hob meinen Kopf an. Er sah mir in die Augen und strich mir eine Träne von der Wange.

Ich: Ich liebe dich auch! Aber...

Jorge: Kein aber! Bitte komm zurück mit mir nach Buenos Aires es bringt doch nichts wegzulaufen!

Ich: Und es gibt mir auch wirklich keiner die Schuld?

Jorge: Nein. Bitte komm mit mir zurück.

Ich: Ok ich komme mit dir zurück.

Er lächelte mich nun an mit seinem traumhaften Lächeln. Er kam näher und küsste mich sanft. Alle meine Zweifel lösten sich in Luft auf und ein wundervolles, wohlig warmes Gefühl breitete sich in mir aus. Hoffentlich war der Horror jetzt vorbei.

Tut mir leid, dass jetzt länger nichts kam. Ich hab eine kleine Schreibblockade :/
LG
Lara

Jortini ~ Ich liebe dich! Für immer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt