Daddys kleines Mädchen

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TINIS POV

Jorge wollte es Ihnen schonend beibringen doch ich hielt das nicht aus. Es platzte mir einfach heraus.

Jorge: Alsoo...
Ich: Ich bin schwanger.

Plötzlich war es mucksmäuschenstill im Raum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können und Daniel der gerade noch mit seiner Gabel gespielt hatte fiel diese aus der Hand. Am wenigsten schockiert sah Fran aus, aber dem hatte ich ja auch schon von meinem Verdacht erzählt. Ich drückte Jorges Hand fester als sie nicht aufhörten uns mit offenen Mündern anzustarren. Fran löste sich als erstes aus seiner Starre und mein Vater folgte.

Fran: Ehmm... also herzlichen Glückwunsch würde ich sagen.
TV: Nichts da herzlichen Glückwunsch! Kann mir mal jemand erzählen wie das passieren konnte?!
Ich: Also wenn du das nicht wüsstest ständ ich ja wohl nicht hier.
TV: Das ist nicht witzig mein liebes Fräulein!
TM: Haben wir dich so erzogen?!
Ich: Freut ihr euch denn gar nicht für uns?!
TV: Worüber denn freuen?! Du bist doch noch viel zu jung um ein Kind zu bekommen!
Ich: Ich bin schon 18 und ändern kann und will ichs auch nicht mehr!
TV: Wie redest du eigentlich mit mir?! Du warst doch immer mein kleines Mädchen?! Was ist mit diesem Mädchen passiert?!
Jorge: Ehmm... Ich glaube wir sollten jetzt erstmal alle kurz durchatmen und uns beruhigen...
TV: Beruhigen!?! Ich werde mich ganz sicher nicht beruhigen mein liebes Bürschchen!! Du hast einen ganz schlechten Einfluss auf meine Tochter.
Ich: Lass ihn in Ruhe oder du wirst dein Enkelkind nicht ein einziges Mal zu Gesicht bekommen!
TM: Martina...

Mein Vater stand auf und kam wütend auf Jorge und mich zu. Alle sahen nur geschockt zu als er ausholte und Jorge eine schallende Backpfeife verpasste. Ich schrie auf.

JV: Was fällt ihnen ein unseren Sohn zu schlagen?!
TV: Einen tollen Sohn haben sie da der eine 18 Jährige schwängert!
JM: Wie erlauben Sie sich über Jorge zu reden?! Es Gehören immer zwei dazu also tun sie jetzt mal nicht so als wäre das seine alleinige Schuld und bleiben mit den Füßen auf dem Boden. Das ist auch hart für die beiden! Es war doch klar dass das irgendwann kommen würde es ist zwar etwas früh aber...
TV: Etwas früh?! Etwas FRÜH?!
Ich: Raus hier!! Das ist mein Haus und deswegen will ich jetzt das meine Eltern auf der Stelle gehen!

Mein Vater sah mich wutentbrannt an. Dann nahm meine Mutter seine Hand und ging mit ihm zur Haustür hinaus. Francisco folgt ihnen.

Fran: Ich bin mit Ihnen gekommen ich geh dann auch mal. Es tut mir leid Schwesterherz.

Mit diesen Worten Schloss er die Tür hinter sich und ich begann zu weinen. Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen und schluchzte laut während mir die Tränen die Wange runterliefen. Jorge nahm mich in den Arm und Strich mir übers Haar. Wir wanderten zur Couch und ich legte denn Kopf in seinen Schoß. Daniel und Jorges Vater begannen den Tisch abzuräumen und Jorges Mutter kam mit einem Erste Hilfe Koffer zu uns. Sie nahm Jorges Gesicht in ihre Hände und sah sich das ganze genauer an. Ich sah jetzt auch erstmal richtig hin und sah dass er sogar blutete.

JM: Zähne zusammenbeißen

Sie sprühte Desinfektionsmittel auf Jorges Wunde und der verzog das Gesicht. Als sie fertig mit ihm war Schloss sie den Kasten wieder und setzte sich neben uns aufs Sofa. Vereinzelt rollten immer noch Tränen über meine Wangen.

Ich: Wollen Sie uns jetzt auch anschreien?
JM: Nein keineswegs. Ihr seid wirklich noch ziemlich jung vorallendingen du Martina aber ihr liebt euch und ihr werdet das schaffen. Da bin ich mir ganz sicher. Weißt du ich wollte gerne Enkelkinder haben, die Kriege ich jetzt zwar etwas früh aber euch anzuschreien bringt jetzt gar nichts. Wir werden euch definitiv unterstützen.
Ich: Danke.
JM: Weißt du ich glaube deinem Vater war nur einfach noch nicht klar, dass sein kleines Mädchen jetzt erwachsen ist.

Jortini ~ Ich liebe dich! Für immer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt