Don't let me go

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Nach dem Essen haben wir uns wieder beruhigt und sind wieder im Hier und Jetzt angekommen.

Das heißt auch, dass er mir wieder verboten hat ihm zu helfen.

Also habe ich mich ins Wohnzimmer manövriert und schaue etwas fern, während Harry versucht den Herd seiner Mum wieder sauber zu kriegen.

Müdigkeit überkommt mich langsam. Anders gesagt, meine Augen fangen immer wieder an zuzufallen, doch ich öffne diese direkt wieder.

Harrys Pfeifen erklingt in einer ruhigen Melodie aus der Küche, welches jedoch einmal aufhört und durch einen Gesang abgelöst wird.

So einen schönen Klang habe ich noch nie gehört. Seine Stimme ist der Wahnsinn. Und das Lied, welches ich noch nie zuvor gehört habe, was vielleicht heißt, dass er es selber geschrieben hat, ist das schönste was ich je gehört habe.
Er singt es mit so viel Gefühl, dass mir meine Gänsehaut schon weh tut.

I'll keep my eyes wide open
I'll keep my arms wide open

Don't let me
Don't let me
Don't let me go
'Cause I'm tired of feeling alone

Ist er alleine? Ich bin auch alleine!

Don't let me
Don't let me go
'Cause I'm tired of feeling alone

Wir können doch zusammen nicht mehr alleine sein.

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Als ich wieder aufwache liegt Harry neben mir. Meinen Kopf habe ich auf seinen Schoß gebettet und seine Hand ist in meinen Haaren vergraben.
Automatisch fange ich an zu lächeln.

Er sieht so friedlich aus und seine Grübchen sind durch sein leichtes Lächeln sichtbar.
Ich kann nicht anders und muss seine Grübchen berühren.

Zuerst fängt er an zu murmeln und schlägt dann langsam seine Augen auf. Seine grüne Augem treffen auf meine.

Schnell ziehe ich meine Hand weg, doch er ergreift diese und küsst nacheinander alle meiner Finger. Wir beide grinsen. Und schweigen. Doch es ist kein unangenehmes Schweigen. Wir müssen nicht reden, nur uns anschauen. So kommunizieren wir.

Er lässt seine Hand sinken und verflechtet seine Finger in meine. Vorsichtig beobachte ich seine Prozedur, mein Grinsen ist nicht wegzudenken.

,,Was willst du heute noch machen?" Durchbricht er leise die Stille. Stumm zucke ich mit meinen Schultern.

,, Ich möchte dir gerne etwas zeigen. Aber dafür müssten wir noch einmal raus. "

,, Das ist egal" meine Stimme klingt kratzig, versagt zum Ende hin.

,, Okay, dann lass uns aufbrechen" er lächelt mich immernoch mit seinen Grübchen an.

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Im Auto verbindet er meine Augen mir einem seiner Bandana

. Sie riecht nach ihm wodurch ich in einen Rausch verfalle, indem ich mich nicht mehr kontrollieren kann.

Andauernd fange ich an zu kichern, taste nach seiner Hand und will sie nie loslassen, wenn er sie zum Autofahren benötigt.

Mühsam muss er mir sie emtzerren, legt sie jedoch immer wieder zurück in meinen Schoß, sodass ich sie wieder ergreifen kann.
Ich kann meine Finger einfach nicht von ihm lassen.

,, Wir sind da" Ein warmer Atem prallt gegen meinen Hals, als er sich zu mir rüber beugt. Eine Gänsehaut entsteht wieder und ich fange an zu kichern.
Was macht er nur mit mir?

,, Kannst du laufen oder soll ich dich tragen?" Nun spüre ich auch seine Lippen an meiner Wange. Er drückt mir einen kurzen Kuss auf diese und entfernt sich wieder ein Stück, darauf bedacht, dass ich immernoch seinen Atem spüren kann. Jetzt fängt er an zu kichern. Ich liebe sein Kichern.

,, Antwortest du mir etwa nicht mehr? Habe ich dir die Sprache verschlagen? Was machst du nur, wenn ich dir die Bandana wieder ausziehe und du siehst was ich dir zeigen möchte?"

,, Trag mich." ,,Bitte" ergänze ich noch schnell.

,, Wie My Lady es sich wünscht." Eine Autotür wird aufgemacht, daraufhin zugeschlagen und neben mir wieder aufgemacht. Da ich meinen Gurt schon entfernt habe, muss Harry mich nur noch hochgeben.

Auf meiner Seite wird ebenfalls die Türe wieder geschlossen und das Geräusch von Schritten ist zu hören.

,, Gleich sind wir da"

,, Okay, jetzt stell ich dich ab, in Ordnung?" Und schon spüre ich wieder festen Boden unter mir.

Meine Augenbinde wird abgenommen. Zuerst muss ich mich etwas an das grelle Licht gewöhnen, doch als ich alles erkennen kann, bleibt mir die Spucke im Hals stecken.

Vor mir erbreitet sich ein großer See, indem sich die Sonne spiegelt. Rund um den See ist ein riesiges Feld mit verschiedenen Blumen aller Art in sämtlichen Farben. Es ist ein wahrer Traum.

,, Wie gefällt es dir? Das ist mein Lieblingsort. Hierher verschlägt es mich, wenn ich nachdenken muss oder einfach nur alleine sein möchte."

,, Es ist wunderschön!" bringe ich mühsam über meine Lippen.

,, Nichts ist schöner als du!" Sind die letzten Worte, die seine Lippen verlassen, bevor er sich nach vorne beugt und seine Lippen sanft auf meine legt.

You and I ( A Harry Styles Teacher Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt