Der unglaublich unwiderstehliche Harold

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Gestern Abend saß ich noch bis 11 Uhr bei Harry. Wir haben über alles mögliche geredet. Und gelacht. Ach, sein Lachen ist göttlich.

Es ist nicht nur, dass wenn er seine Grübchen zeigt, ich auch direkt grinsen muss. Wenn er anfängt zu lachen, und sein Lachen ist herzhaft und wunderschön, ich auch mitlachen muss.

Er scheint dies auch schon herausgefunden zu haben, denn immer wenn ich versuche ernst zu bleiben zieht er seine Augenbraurn nach oben, als würde er mir sagen wollen Ich weiß, dass du gleich eh lachen wirst und fängt zuerst an zu kichern.

Weil es so ansteckend ist fange ich auch an zu kichern und das endet bei uns beiden in einem Lachkrampf.

Zwei Bekloppte haben sich sozusagen gefunden. Ich war lange nicht mehr so gut gelaunt wie bei ihm.

Deswegen ist der Abschied von ihm mir auch schwer gefallen, obwohl er direkt gegenüber wohnt und wir uns deswegen öfters sehen werden.

Und das er mir zum Abschied einen zärtlichen Kuss auf die Wange gegeben hat macht die Sache auch nicht besser.

Mein Bauch ist fast explodiert. Dabei kenne ich ihn kaum. Dennoch fühlt es sich so an als würden wir uns schon Jahre kennen.

Gerade sitze ich am Frühstückstisch mit meinen Eltern und beiße herzhaft in mein Nutellabrot. Dabei liegt mein Blick aus dem Fenster gerichtet auf dem Haus meiner Nachbarin.

Die Tür öffnet sich und ein Lockenkopf spaziert aus der Türe. Ich fange an zu grinsen. Oh man ich muss mir mal langsam abgewöhnen so doll zu grinsen. Ich habe schon Muskelkater in meinen Wangen. Doch mein Grinsen hört nicht auf.

Harry ist nun dem Gehweg zur Straße gefolgt und steht vor dem Briefkasten. Er holt ein paar Briefumschläge aus dem Briefkasten, schließt ihn wieder und geht wieder auf die Haustüre zu.

Auf einmal beschleunigt er von jetzt auf gleich und ich wundere mich, was der Grund ist.

Als er sich an der geschlossenen Haustüre runterutschen lässt kenne ich den Grund.

Harry hat sich ausgesperrt.

Da ich sowieso mit dem Essen fertig bin stehe ich auf und räume mein schmutziges Geschirr in die Spülmaschine. Danach schnappe ich mir den Ersatzschlüssel von Annes Haus und mache mich auf den weg zu Harry.

Dieser sitzt mit seiner Stirn auf die Knie gelegt vor der Türe und summt vor sich hin.

Ich räuspere mich und Harry blickt erschrocken auf. Ich versuche ernst zu bleiben als ich mit ihm spreche aber es gelingt mir nur teilweise.

,, Na neuer Nachbar. Jetzt schon ausgesperrt? Das ging aber schnell."

,, Lachst du mich etwa aus?"

,, Würde ich nie tun! Ich lache dich nur an" mein Grinsen wächst.

,, Hast du zufällig einen Ersatzschlüssel?"

,, Vielleicht. Aber was kriege ich dafür?"

,, Dafür darfst du den ganzen Tag mit dem unglaublich unwiderstehlichen Harold verbringen"

,, Wer ist denn der Spießer?" Ich lasse mich neben ihn sinken und blicke in seine Augen. Nicht sabbern! Ich sabbere nicht! Wer's glaubt wird selig!

,, Ein ganz netter. Den musst du unbedingt kennenlernen!"

,, Na wenn das so ist freue ich mich meinen Tag mit ihm zu verbringen."

,, Okay." Seine Grübchen kommen wieder zum Vorschein. ,, Er freut sich sogar noch mehr."

You and I ( A Harry Styles Teacher Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt