Sweet Symphony ~Sunrise Avenue~

Part 21

Das ganze war wirklich eigenartig. Mitten in der Nacht traf ich also nun einen wild fremden Mann. Aber wer weiß, vielleicht war dies ja der erste Schritt für eine besondere Freundschaft.
Ich schloss die Tür ab und ging mit den 4 Turteltauben die Treppe runter. Auf dem Parkplatz vor meiner Wohnung, umrannt von Wald, Wiesen und Schnee, nahm ich alle nochmal in den Arm.

Nun stand ich alleine, draußen in der Kälte. Um mich herum nichts als Wald und Schnee. Zitternt schlang ich meine Arme um meinen Körper und kontrollierte, ob ich auch wirklich mein Asthmaspray eingepackt hatte.

Es dauerte nicht lange, als dann 2 Scheinwerfer auf mich zu kamen und meinen Körper in grellen Licht tauchten.

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, wo Jukka mich mit offenen Armen empfang. Während der Autofahrt erzählte er mir viel über das Leben als Musikproduzent.
Ich erfuhr auch, dass er der Tourkeyboarder der Band war, für den Fall, dass Osmo verhindert ist. Früher war er auch ein Teil der Band, entschied sich aber nach dem ersten Album etwas zurück zu ziehen.

Wir waren so in das Gespräch vertieft, sodass wir am Studio vorbeifuhren. Jukka drehte und driftete mit seinem gelben Smart einmal auf dem Vorplatz des Studios, bevor er einparkte

Jukka "bleib hier und warte auf mich ok? Ich guck mal ob die Luft rein ist"

Samus schwarzer BMW stand etwas weiter hinter uns. Samu stieg aus dem Wagen mit einer roten Rose, die er kurzerhand Jukka in die Hand drückte aus. Samu gab Jukka einen Handschlag und flüsterte ihm etwas zu, woraufhin dieser breit grinste und beide zu lachen begannen.

Die Scheinwerfer warfen auf das Haus. Also fuhr Vivianne ihn doch! Eine Handbewegung von Samu und das schwarze Auto fuhr davon. Als die Scheinwerfer verschwunden und das Motorgeräusch nicht mehr zu hören war, winkte Jukka mir zu.

Ich stieg aus dem Wagen und ging auf die beiden zu.

Ich "Samu!"
Wir gingen beide einen Schritt aufeinander zu, sodass wir nun voreinander standen. Mir war egal was Jukka dachte, in diesem Moment war mir sogar Vivianne egal.

Ohne zu zögern legte ich beide Arme um seinen Hals. Er hatte es wirklich nicht leicht, er hat mir einfach leid. Mit leichtem Druck drückte ich mich am ihm.

Wir brauchten keine Worte, wir beide verstanden in diesem Augenblick uns beide auch ohne.