Schnell hastete ich die eine Treppe und riss schon fast meine Tür auf. Zwei Stunden blieben mir noch übrig. Ich hätte wissen müssen, das Lucifer kein fairer Spieler war, denn wie aus heiterem Himmel wollte er unbedingt nochmals das Cover mit mir überdenken und brauchte extra lange um sich zu entscheiden, am Ende blieb es dann doch beim alten. Dann bestand er noch darauf mich nach hause zu bringen, hielt allerdings an jeder verfluchten Ecke stehen. Und kaum öffnete ich meinen LapTop als die kürzeste E-Mail eintraff die ich jemals erhalten hatte. Der einzige Inhalt war: "Schreiben Sie schon?"
Ich knirschte mit den Zähnen und ignorierte die Nachricht. Stattdessen setzte ich mich und öffnete das Dokument mit dem bereits geschriebenen drin. Und schon traff eine weitere E-Mail ein. "Ignorieren Sie mich?" Ich musste mich wirklich beherschen, mich nicht zu sehr davon abzulenken, aber das funktionierte ziemlich schlecht. Erst als ich die Benachrichtungen meines LapTops abschaltete, herschte für einen Moment Ruhe. Nun konnte ich mich wieder dem Buch zu wenden. Gerade war Luciefr im Buch in seinem vierzehnten Lebensjahr und wurde zum ersten Mal auf seine Narben angesprochen in der Sport Umkleide. Manchmal konnte ichbmicr schlecht vostellen, wie Lucifer damals war, oder besser ich sah in der Geschichte nicht ihn sondern eine erfunde Figur.
Nach einer Stunde und ungefähr dreitausend Wörtern erlaubte ich mir aufzustehen und Wasser zu holen. Geichzeitig war ich beeindruckt, das Lucifer offenbar nichts weiter mehr vor hatte, um mich abzulenken. Doch da hatte ich mich zu früh gefreut, denn in diesem Moment vibrierte mein Handy auf dem Tisch. Ich nahm mein Handy und lief in Richtung Küche. Eine unbekannte Nummer hatte mir geschrieben, doch ich erkannte sofort wer es war. Lucifer.
"Ich weiss schon was ich mir von Ihnen wünschen, Miss Scott." Ich grinste schelmisch und holte ein Glas aus einem der Schränke heraus, welches ich mit Wasser füllte.
"Was ist wenn du verlierst?", war meine Antwort und nahm einen Schluck Wasser. Lucifer war sich ja wirklich ziemlich sicher, fast schon zu sicher. Moment, woher hatte er meine Nummer? So viel ich wusste, hatte er diese nicht. Doch es war wohl hoffnungslos mich noch sowas zu fragen, er war zu mysteriös um ihn oder irgendwas was er tut zu verstehen.Ich nippte erneut an meinem Glas und setzte mich zurück vor meinen LapTop. "Ich werde nicht verlieren", traf dann sogleich die Nachricht ein. Ich verdrehte bloss die Augen und positionierte meine Finger auf der Tastatur, doch mein Handy vibrierte erneut. "Ihnen wurden soeben dreitausend Euro überwiesen. Geschcokt blinzelte ich ein paar Mal. "Lucifer", knurrte ich. Was soll das? Er wollte mich doch nur ablenken. Von aussen war er ein einschüchternder Mann aber nun entpuppte er sich als Kleinkind das nicht verlieren konnte und alles tat damit dies nicht geschehen würde.
Sofort rief ich ihn an und erhob mich. "Lucifer, was soll das? Hast du dir etwa einen Plan zurecht gelegt?", meinte ich aufgebraucht, kaum hörte ich wie jemand auf der anderen Seite der Leitung ranging. Ich konnte nicht einmal genau benennen was mich daran so aufregte.
"Wie wärs mit einem Hallo? Aber ich verstehe nicht was Sie meinen, Miss Scott. Meinen Sie das mit dem Geld? Das sollte doch bloss eine nette Geste sein, zudem brauchen Sie das für meinen Wunsch, ich bereite nur alles vor."
"Wenn du meinst, dass du mich so verunsichern kannst hast du dich geschnitten. Du trägst vielleicht den Namen des Teufels, aber dennoch sollten sie mich nicht unterschätzen." Ohne noch ein Wort zu verlieren legte ich ab, stellte mein Handy aus und schmiss es auf die Couch. Nun war ich nur noch entschlossenere zu gewinnen, ich wollte es diesem Kerl erst recht zeigen.Mit geschlossenen Augen lag ich breit grinsend auf der Couch, die Hände über meinem Bacuh zusammen gefaltet, als es neunzehn Uhr schlug. "Fünftausend Wörter, ich sagte doch ich schaffs", meinte ich triumphierend und öffnete ein Auge umd Lucifers Reaktion zu geniessen, der immer noch auf den Bildschirm meines LapTops starrte. Dnn drehte er sich endlich um, wobei ich genau sehen konnte wie zerknirscht er war. Er nickte nur und liess sich auf einem der Sessel fallen.
"Und jetzt, was wünscht du dir?", fragte er nur und starrte gerade aus. Undsicher setzte ich mich auf, nicht wissen ob ich das was ich gleich tun würde irgednwann bereuen würde.Ich räusperte mich. "So wie es schien hast du dir wirklich schon Gedanken gemacht und da ich nie weiss was ich mir von anderen wünschen soll, dachte ich, ich überlasse dir diesen Wunsch. Ich habe nur eine Bedingung, wenn ich dir das Geld zurück überweise, behalte es." Ich wollte sein Geld nicht, egal was er vor hatte.
Überrascht sah er zu mir und es schien als wüsste er nicht recht, ob er ir glauben sollte oder nicht. Ich nickte also um meine Worte zu bestätigen. "Das, das sie sehr lieb von Ihnen, aber behalten Sie bitte das Geld."Energisch schüttelte ich den Kopf. "Das glaube ich dir, aber ich brauche und will kein Geld von dir. Und sag mir endlich was du dir wünscht."
"Gehen Sie mit mir aus."
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Unknown Love *Pausiert*
RomanceWie ich befürchtet hatte, begann es schon bald zu regnen. Am Anfang waren es kleine Regentropfen die auf meine roten Haare niederprasselten, doch mit der Zeit begann es immer heftiger zu regnen. Ich spürte wie meine Schuhe die Nässe hindurch liessen...