Kapitel 18: Vorbereitung für das Gericht

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Julias Sicht:

Heute ist Freitag, der Tag an dem mir alles bezüglich des Gerichtsverfahrens erklärt wird. Ich bin schon ziemlich nervös, denn schließlich war ich noch nie in so einem Gericht, aber zum Glück werde ich erst in zwei Wochen meine Aussage machen. Natürlich kann ich mich auch weigern die Aussage zu machen, doch ich möchte das Milan endlich bestraft wird, es hat schon viel zu lange gedauert. Der Termin war um 12 Uhr und leider muss ich da alleine hingehen, weil Niklas noch arbeiten ist. Aber wenigstens erklärt mir Mila alles, die ist zwar nicht mehr meine beste Freundin aber dennoch eine gute. Wir haben uns ausgesprochen und es ist zum Glück wider alles Gut zwischen uns. Wir haben jetzt schon 10 Uhr, zum Kommissariat muss ich ungefähr 30 Minuten hinfahren. Ich beschloss noch duschen zu gehen, ich frühstücke eine Kleinigkeit und dann musste ich auch schon los. Ich bin echt gespannt wie dass dann alles ablaufen wird. Nach 30 Minuten Fahrt inklusive 3 km Stau, bin ich auch endlich angekommen. „ Hallo Julia. Bist du bereit?" „ Ja." „ Setz dich doch erst mal." „ Danke" „ Also ich erkläre dir jetzt wie das alles ablaufen wird." „ Okay" „ Also: im Gericht Sitz du auf der rechten Seite von der Tür aus mit deiner Anwältin. Auf der linken Seite sitzt der Beschuldigte, in dem Fall ist es Milan, er Sitz auch mit seiner Anwältin dort. Vor dir ist der Zeugenstand, dort wirst du deine Aussage machen. Du erklärst was alles an diesem Tag passiert ist, um wie viel Uhr, was du davor gemacht hast, wir das ganze abgelaufen ist und was danach passiert ist. Daneben Sitz der Richter, er wird am Ende des Prozesses Milan Verurteilen oder eben nicht. Es kann auch sein, dass die Anwältin von Milan dir fragen stellen wird, in dem Fall schaust du kurz zu deiner Anwältin und je nach dem ob die nickt oder nicht beantwortest du diese Frage. So weit verstanden?" „ Ja, darf ich denn Niklas mitbringen?" „ Ja du musst ihn sogar mitbringen, da er auch eine Aussage machen muss. Soweit ich weiß bist du ja direkt zu ihm." „ Ja das stimmt. Okay, aber wir wurden garnicht benachrichtigt. Vllt ist der Brief noch in seinem Briefkasten, er war schon 3 Wochen lang nicht mehr zu Hause." „ Oh haha. Ja er müsste den Brief parallel zu deinem bekommen haben, er hätte nämlich auch jetzt gleich seinen Termin. Um 13 Uhr, hat er denn gleich noch Zeit?" „ Ne, er ist noch arbeiten bis 14 Uhr. Aber ich kann ihm auch alles wichtige sagen." „ Das wäre lieb aber ich kann ihm auch eine Memo aufnehmen und dir schicken, dann kannst du ihm das zeigen, zur Not hättest du es auch zum anhören falls du etwas vergessen hast oder dir unsicher bist." „ Oh das währ super, danke dir." „ Kein Problem." Ich ging also nach Hause und wartete auf Niklas, der gleich von der Arbeit kommen sollte. „ Hallo Schatz, ich bin da." „ Hallo, wie war die Arbeit?" „ sehr Gut, war heute nicht viel zu tun, aber wie war dein Tag?" „ Gut, ich war ja bei der Polizeiwache und die haben mir dort alles erklärt. Ach und du hast in deinem Briefkasten Post bekommen, auch von der Polizei. Du sollst ebenfalls eine Aussage machen, als Zeuge. Du hättest genau den selben Termin wie ich heute, nur eine Stunde später. Ich habe Mila drum gebeten uns noch mal alles als per Audio zu schicken." „ Oh haha, wusste ich nicht. Aber kein Problem und danke dass ihr an mich gedacht habt." „ Gibt mir erst mal einen Kuss." *kuss* „ Was hast du heute alles in der Klinik gemacht?" „ Ich hatte heute eine Sturzgeburt, die Patientin war eigentlich nur zur Ultraschall Untersuchung da, doch dann sah ich das sie jeden Moment eine Wehe bekommen muss, diese bekam sie natürlich auch und keine zwei Stunden später war der kleine Scott dann da." „ oh wow, das klingt interessant. Hast du Lust auf ein Film? Mit Pizza?" „ Ou Ja. Das klingt super." „ na Gut, such dir schon mal einen Film aus." „ Hast du Lust auf Titanic?" „ Jaa, der ist super." Wir aßen dann unsere Pizza während wir den wundervollen und total traurigen Film Titanic geguckt haben. Da es schon relativ spät ist, gingen Niklas und ich ins Bett. Am nächsten Morgen muss ich meinen Vater auf der Arbeit anrufen, damit Niklas und ich am Montag in zwei Wochen frei bekommen, wegen dem Gerichtstermin. Nach einer kurzes und recht schlaflosen Nacht mussten Niklas und ich um 4 Uhr aufstehen, da wir beide um 5:30 Uhr Schicht Beginn haben. „ Hallo Leyla." „ Ach hallo Julia, lange Nacht gehabt?" „ Wieso?" „ hast Augenringe bis zum Boden." „ Ja, Niklas und ich haben bis in die Nacht noch Titanic geguckt." „ oh, ich hoffe es wurde nicht zu spät und du bist beirrt für denken Dienst mit Dr. Linder, unser neuer Kollege." „ wer ist das? Bzw welche Fachrichtung hat er oder sie." „ Er, Onkologie." „ Ah, danke. Ich muss jetzt auch los, bis vllt später." Ja, viel Spaß." „Danke." Niklas ist 15 Minuten früher als ich losgefahren, da er noch etwas erledigen musste. Ich wusste gar nicht das wir einen neuen Kollegen erwarten, toll das wir jetzt auch einen Spezialisten in Onkologie haben. Kurz vor Dienstbeginn ging ich noch zu dem Büro von meinem Vater. Ich klopfte an der Tür und wartete auf ein Herein. „ Hallo Papa." „ Ach Hallo Julchen, wie geht es dir?" „ Soweit ganz gut. Aber kannst du Niklas und mir für den Montag in zwei Wochen frei geben?" „ Wieso dass?" „ Naja an dem Tag werden wir im Gericht gegen Milan aussagen." „ Oh ja klar gebe ich euch frei." „ Danke, bis später." „ Tschö"

Marc Lindners Sicht:

Heute ist mein erster Arbeitstag am JTK, ich habe mich erst vor zwei Wochen von meiner Ex Frau geschieden, Gott sei Dank. Und in Erfurt wollte ich einfach mal einen Neuanfang wagen, da ich ursprünglich aus München komme. Ich bin 38 Jahre alt uns bin auf die Onkologie spezialisiert, das heißt meine Arbeit besteht darin, sich intensiv mit Tumoren und deren Heilung zu beschäftigen. Ich freue mich auf den Neuanfang hier, Herr Berger hat mir versichert das ich die Kollegin mögen werde und die auch mich. Ich habe heute Frühschicht, mir wurde schon gesagt, dass ich am Haupteingang auf Dr. Niklas Ahrend, den Ausbilder,stoßen werde. Er würde mir die Assistenzärzte vorstellen. Um 5:30 Uhr beginnt meine Schicht, weshalb ich schon 15 Minuten früher im Klinikum bin. „ Hallo, Dr. Niklas mein Name, sie müssten Dr. Marc Lindner sein, unser neuer Onkologe." „ Ja das bin ich, Marc hallo." „ Sie können mich gerne Niklas nennen, ich werde ihnen jetzt schon mal drei unserer Assistenzärzte vorstellen." „ Danke." „ Hallo zusammen, das ist Dr. Lindner unser Onkologe ab heute. Wenn ihr Fragen bezüglich von Tumoren habt, könnt ihr euch gerne an Dr. Lindner wenden." „ Hallo" „ Das ist Julia, also Julia Berger." Hallo." „ links ist Dr. Ahlbeck und rechts Dr. Koshka." „ Hallo zusammen. Mit wem darf ich denn heute meine Schicht machen?" „ Mit mir Dr. Lindner." „ Dann kommen sie mal mit." „ Ciao Niklas *luftkuss*" „ Viel Spaß." Oh Niklas und Dr. Berger sind anscheinend ein paar, süß. Heute habe ich noch nicht so viele Patienten, weshalb wir nicht so viel an Arbeit haben was auch mal gut tut. Der Tag ging recht schnell vorbei. Um 13:30 Uhr habe ich auch endlich Feierabend.

So hier das nächste Kapitel❤️‍🔥 Ich hoffe es hat euch gefallen, schreibt es mir doch gerne in die Kommentare, darüber würde ich mich total freuen🥰
LG
PS: Tut mir leid, dass momentan nicht so viel Niklia kommt, aber ich habe mir gedacht verbinde doch dein Hobby, dem schreiben mit deinem Traumberuf, Polizistin. Aber ab Kapitel 20/21 wird es mehr Niklia geben❤️

PPS: Ich habe mich jetzt dazu entschieden, denn Polizeibericht in meine Geschichte mit aufzunehmen, er ist auch nicht lang, nur 620 Wörter.

IaF-djÄ. Nie mehr ohne dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt