Kapitel 11

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P.O.V Ayame

Emma erklärte Don alles. Er wirkte nicht so überrascht,Geschockt und ernst. Denkt er etwa das ist ein Scherz ?

„Menschenhandel?", fragte Don belustigt.
„Ja.", sagten wir.
„Unsere angereisten Geschwister wurden alle an böse Menschen verkauft.", sagte Emma und war wieder kurz davor zu weinen.

Kurz guckte Don wirklich ernst und geschockt, aber dann lachte er los.
„Hahahahahahaha. Guter Witz, Emma.", lachte er.
„Aber die Mauer und das Tor... Und unsere Geschwister haben uns keinen einzigen Brief geschrieben...", sagte Norman vorsichtig.
Don schien das alles nicht so gehört zu haben.
„Hab ich gut gelacht! Und jetzt löst schon auf! Wie kommt ihr nur auf solche Geschichten?", fragte er.

Ray und ich, wir saßen übrigens auf einem Bücheregal, guckten uns monoton an.
Niemand sagte etwas von uns. Wir guckten nur betroffen. Nun schien auch Don zu merken das was nicht stimmte.
„Das meint ihr doch nicht ernst, oder ?", fragte er nochmal nach.
„Doch.", sagten Ray und ich gleichzeitig.
„Moment mal. Und Mama ?!", fragte er wieder geschockt nach. Anscheinend hat er gecheckt das es kein Witz ist.
„Sie verkauft uns....an böse Menschen....", sagte sie zögerlich.
„Was? Unsere liebe Mama ? Wie kannst du sowas sagen ?!", wurde er lauter.

Hat der überhaupt zugehört ?
„Nimm das zurück, Emma!", verlangte er.
„Don....", sprach Gilda. Nun wird's interessant. Don und Gilda machen viel zusammen.

„Emma liebt unser Haus und unsere Mama so sehr. Wieso sollte sie sowas erfinden? Außerdem.... Ich fand das die ganze Zeit komisch. Der Tag, an dem Conny wegging.... Da waren Emma, Ayame und Norman am Tor.... Wenn die drei sonst etwas gegen die Regeln machen, dann entschuldigen sie sich sofort und alles ist wieder gut. Aber diesmal nicht..... Emma war total ernst. Genau so wie Ayame, allerdings ist Ayame ja öfter ernst. Und die beiden haben mir weniger zugehört... Ayame und ich machen nicht viel zusammen aber trotzdem verstehen wir uns gut. Ayame hat auch viel mehr mit Ray gemacht als sonst. Aber dafür kann es ja auch einen anderen Grund geben. Aber der Punkt ist....", sprach Gilda immer zögerlich und fing zum Schluss an zu weinen.

Emma lief zu ihr und ich löste mich aus Rays Griff, da er mich so halb umarmt hat. Emma und ich umarmten Gilda.
„Verzeih uns. Verzeih uns bitte! Wir wollten dir keine Angst machen.", sagten wir beide.

„Habt ihr es gesehen, Emma, Ayame? Wie Conny verkauft wurde? An diese bösen Menschen...", fragte sie immer noch unter Tränen. Wir wollten gerade antworten, da übernahm Norman das.

„Ja. Aber wir kamen zu spät.", sagte er.
„Was ist mit Conny? Ihr gehts doch gut, oder ?", fragte Don panisch.
„Das weiß ich nicht.", sagte er.

Ich setzte mich wieder neben Ray. Er war genau so verwirrt wie ich. Ist es gut die beiden an zu lügen? Ray schien das genauso zu sehen, wie ich und verfolgte die Unterhaltung.

„Aber... Was soll das denn heißen?", fragte Don. Ray und ich waren skeptisch. Natürlich vertraute ich ihnen, keine Frage.
„Ich weiß nicht, ob euch das als Beweis reicht, aber in den letzten Tagen habe ich mit Ray,Ayame und Emma die Testergebnisse untersucht.", sprach er ruhig wie immer. Es stimmte wir haben uns extra die Testergebnisse besorgt und untersucht.
„Die Testergebnisse?", fragten Don und Gilda.

„Ausgeliefert wurden sie ab sechs Jahren und erst die mit niedrigen Testergebnissen. Das ist doch komisch.", fuhr er fort.
„Stimmt. Wo ich Connys Ergebnisse sehe... Bei Hao und Sadie das gleiche!", sagte Don während er und Gilda sich die Ergebnisse anguckten.
„Du hast recht, Norman.", stimmte Gilda zu.
„Don, Gilda! Wir müssen hier weg und Conny und die anderen retten. Lasst uns alle Kinder mitnehmen ! Bitte helft uns.", flehte Emma sie an. Naja mit einer kleinen Lüge. Beide nickten. Man sah Emma deutlich an, dass sie sehr dankbar ist.

Ray und ich sagte nichts. Dennoch finde ich es nicht gut, dass die beiden ihnen noch Hoffnung machen. Unsere Geschwister, die ausgeliefert wurden, sind nun mal tot.

Wir verließen die Bibliothek. Emma verabschiedete sich und rannte dann schon gerade aus. Ich blieb noch stehen, da Ray irgendwas von mir wollte.

„Hey, Norman !", sagten Ray und ich gleichzeitig. Warum sagen wir im Moment so viel gleichzeitig (( ͡° ͜ʖ ͡°))?
„Die Auslieferung?", fragte Norman.
„Von wegen, du weißt es nicht! Sag ihnen gefälligst, dass sie tot sind!", forderte Ray ihn auf.
„Norman? Warum hast du ihnen noch Hoffnungen gemacht?", fragte ich.
„Dann hätten sie sich uns nicht so leicht angeschlossen, wäre die Hoffnung nicht da.", erklärte er mir. Stimmt. Don würde bestimmt alles tun.
„Aber wenn sie doch keine Spione sind, ist eine solche Lüge zu grausam! Setz ihnen keinen Floh ins Ohr, dass sie am Leben sind! Wann und wie willst du ihnen die Wahrheit sagen? Kannst du das überhaupt?", fragte Ray.
„Alles zu seiner Zeit.", sagte Norman nur.
Da ich schon ziemlich müde und kaputt war wollte ich einfach nur ins Bett.
„Jungs, seit mir nicht böse aber ich gehe jetzt, wie Emma, auch ins Bett.", sagte ich halb gähnend. Ray schmunzelte belustigt und auch Norman schenkte mir ein kleines Wärmeschutz Lächeln.
Wir wünschten uns eine gute Nacht und ich lief dann Emma hinterher, zu unseren Zimmern.

Ich war im Zimmer und sah schon Gilda und Emma quatschen. Sie winken mir zu, Anscheins eine Geste, damit ich mich zu ihnen setzte. Es liefen noch einige Kinder rum und spielten.

„Also Ayame, was läuft da zwischen dir und Ray?", fragte mich Gilda zwinkernd. Schlagartig wurde ich rot. Beide kicherten.
„Aha. Also liebst du ihn?", fragte Gilda nochmal nach. Ich nickte zögernd.
„Und? Hast du es ihm schon gesagt ?", fragte Emma.
„Nein. Ich weiß ja auch garnicht, ob er was für mich empfindet.", gab ich zu. Auch wenn das ein Grund war, hatte ich auch irgendwie nie den Mut dazu gefunden. Die Blamage würde viel zu groß sein, wenn er keine Gefühle für mich haben würde. Auch wenn ich das weniger schlimm fand, wäre dann die Gefahr, dass unsere Freundschaft kaputte geht.
„Hm. Verstehe. Aber glaub mir. Ihr passt perfekt zusammen und außerdem glaube ich schon das er dich liebt.", sagte Gilda.
„Äh. Wie kommst du dadrauf?", fragte ich überrascht.
„Ach Ayame. Er guckt dich genauso an, wie du ihn. Jeder blinde würde sehen, dass ihr euch liebt.", sagte Emma.
„Hm. Ich denke darüber nach es ihm zusagen. Ok?", fragte ich.
„Ok. Aber du sagst uns Bescheid!", bestimmten die beiden. Ich nickte lächelnd. Nach einer Umarmung machten wir uns auch dran ins Bett zu gehen.

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Autor Note : Erstmal vielen Dank für über 100 Reads ❤️❤️❤️❤️❤️
Und danke an @tkdkfvfh25 für deine Votes. Das gibt mir wirklich Motivation weiter zu schreiben ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Auch wenn die meisten, die es lesen, nicht Voten, danke ich euch auch das ihr diese Geschichte liest ❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Nachher kommt wahrscheinlich noch ein Kapitel raus, wenn ich es schaffe.
Ich hoffe wir immer das es euch gefallen hat.
Auf Tik Tok heiße ich Netflixgucker_48. Dort werde ich heute neue Edits hochladen, auch ein von Ray.
~1147 Wörter~
Lg ❤️

Secrets and the Love? "Ray x Oc"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt