Kapitel 16

334 14 1
                                    

P.O.V Ray

Ich guckte mich einmal zu Ayame. Sie ist schon eingeschlafen. Sie sieht dabei so süß aus-! Halt nein ! Konzentrier dich Ray.

Ich lief schnell durch die dunklen Flure. Ich musste noch zu Mama. Sie wartete ganz bestimmt schon.

„Du bist ganz schön spät.", empfing sie mich gleich.
„Ich hab mit Norman und Ayame geredet.", sagte ich daraufhin.
„Und?", fragte mana weiter nach.
„Alles wie immer. Sie denken nur an ihr Training beim fangen. Aber diese Schwester... Die macht wieder, was sie will. Behalte sie keiner im Auge.", erklärte ich ihr.
„Gut.", gab sie nur von sich.

„Hättest du sie nur nie gerufen. Das war doch bestimmt als Abschreckung für mich gedacht. Sechs Jahre habe ich die geholfen und du vertraust mir immer noch nicht. Das mach mich echt traurig.", sagte ich.

„Nur für den Fall der Fälle. Hättest du die beiden nicht an diesem Tag zum Tor gehen lassen, müsste ich nicht so handeln.", sagte sie.
„Ich hab mich doch entschuldigt.", sagte wieder.
„Ich konnte mir nicht vorstellen, dass du bei deiner einzigen Aufgabe, sie zu überwachen, so versagen würdest.", sagte sie.

„Darum mach ich's ja als Spion wieder gut! Ich hab meine Freunde verkauft und ich berichte dir, wenn die Schwester Probleme macht! Ich will eine Belohnung sehen.", sagte ich der Frau vor mir sehr ernst.

„Natürlich. So lautet die Abmachung.", sagte Mama.

P.O.V Ayame

„Aufstehen Ayame ! Sonst verpasst du das Frühstück ! Außerdem wartet Ray auf dich!", sagte ...? Sagte Phil, der auf mir saß.
„Phil! Ich komme ja schon. Guten Morgen.", sagte ich freundlich.
„Hihihi. Guten Morgen.", sagte der Kleine noch, bevor er runter sprang und aus der Tür lief.

Ich zog mich an, putzte meine Zähne und kämmte noch schnell meine Haare.
Gerade als ich aus der Tür lief, stieß ich gegen Ray, der anscheinend wirklich auf mich gewartet hatte.

„Kommst du ?", fragte er mich. Etwas irritiert antwortete ich ihm mit einem einfachen „Ja."

„Morgen, Ayame. Morgen Ray.", begrüßte Emma uns.
„Guten Morgen Emma und Norman.", sagte ich.
„Guten Morgen Norman.", sagte Ray.
„ Morgen Ray.", sagte Norman bedrückt. Ich konnte es verstehen.

Wir setzten uns hin und frühstückten. Der Tag verlief wie immer.
Und endlich hatten wir auch unsere Spielzeit.
Emma,Norman,Ray und ich gingen zusammen auf eine kleine Lichtung, um alles zu besprechen.

„Also ? Was war mit den Seilen? Wisst ihr, wer ihre Quelle ist?", fragte Emma gleich.
„Also...", begann Norman, doch Ray unterbrach ihn.
„Ja, ich bin's. Ich bin Mamas Informant.", sagte Ray.
Norman war geschockt und sah etwas komisch aus. Emma brauchte etwas um es zu realisieren und ich schlug leicht gegen Rays Hinterkopf.

Und schon machte es klick bei Emma.
„Was ?! Du ?!", Schrei sie erst.
„Tut mir leid. Ist so über mich gekommen... Aber hä? Ich verstehe das nicht.", sagte Emma und fasste sich an den Kopf.
„Ich erkläre es dir!", meldete sich Norman.

Norman erklärte Emma alles ausführlich.
„Das heißt, er ist zwar ihr Informant, aber nicht unser Feind. Und er war Mamas rechte Hand, aber nur um uns zu helfen?", sagte Emma bzw fragte.
„Ja.", sagten Norman und ich.
„Ich wollte euch das eigentlich schon gestehen, als ihr vom Tor zurückkamt. Aber dann habt ihr Little Bernie dagelassen und wolltet mit allen fliehen. Das hat meine Planung kaputtgemacht. Mama hat das bemerkt und ich musste sie irgendwie unter Kontrolle halten. Außerdem hat nur Ayame mit mir gesprochen. Ich habe ihr nur erzählt das ich es schon weiß und die Flucht schon plane. Das ich aber ein Spion bin hatte ich ihr noch nicht erzählt. Und ich musste dann schließlich noch darauf achten, dass ihr nicht irgend'nen Mist macht. Also habe ich nichts gesagt und für beide Seiten den Aufpasser gespielt.", sagte Ray.

Du hast also unseren Fehler gedeckt. Und bist wohl immer noch dagegen, dass wir alle unsere Geschwister mitnehmen?", fragte Emma.
„Nein, jetzt ist es anders. Ich helfe euch bei eurem Plan.", sagte Ray wieder.

Erstmal herrschte stille.
„So bist du sonst nicht... „, sagte Emma.
„Du glaubst ihm nicht?", fragte Norman Emma.
„Nein. Ich freue mich! Dass du uns wieder hilfst, alle mitzunehmen. Und jetzt können wir Mama sogar aus ihren eigenen Reihen täuschen. Das ist super!", sagte sie sehr erfreut. Doch dann wurde sie wieder ernster.
„Aber, ja stimmt... Du wusstest die ganze Zeit davon. Alles... Das muss bestimmt hart gewesen sein. Schweigend mitanzusehen... Wie nach und nach jeder...", sagte sie und ging auf ihn zu.
„Sag mal... Das mit den Experimenten an den Sendern. Hast du das an einem Kind direkt getestet? Und dieses Kind... Nein, diese Kinder. Was wurde aus ihnen? Du hast so doch nicht ihre Auslieferung beschleunigt? Du hasst dich niemanden für uns geopfert, oder?", fragte sie. Norman,Ray und ich waren erstmal geschockt. Ray fing sich wieder und guckte sie ernst an.
„Ach Nein, vergiss es. Danke dir! Dank dir können wir es jetzt alle schaffen. Aber... Aber nach so etwas bitte nie wieder. Du bist nicht mehr allein. Hörst du? Nicht mehr allein.", sagte sie uns drückte seine Hand.

Man könnte echt Angst bekommen.
„Ich schwöre, dass ich es nicht mehr mache. Fliehen wir alle zusammen von hier.", sagte er.

Wir vier gingen in Richtung Haus zurück. Ray und Norman gingen etwas langsamer. Emma und ich etwas weiter vorne und schneller.
„Emma?"
„Ja."
„Es tut mir leid das ich es dir nicht erzählt habe."
„Ach. Das ist nicht schlimm. Du hast es Ray versprochen."
„Danke."
„Kein Problem aber sag mal...."
„Ja?"
„Wann gestehst du Ray deine Gefühle." Ich konnte froh sein das die Jungs so weit hinten gehen, dass sie unsere Unterhaltung nicht verstehen konnten. 
„Emma!"
„Was denn?"
„Ich will's ihm möglichst bald sagen. Aber erst wenn der Richtige Zeitpunkt da ist."
„Verstehe. Warte aber nicht zu lange."
„Ja."

Plötzlich zog mich Emma zurück zu Ray und Norman.
„Ach Ja. Ich hab euch was zu sagen.", sagte sie.
„Hm?"

~~~~~~~~~~~~~~
Autor Note : So ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Wenn diese Story abgeschlossen ist, werde ich jedes Kapitel nochmal nach Rechtschreibfehlern absuchen. Meistens kommen die von der AutoKorrektur. Naja egal.
~1001 Wörter~
❤️

Secrets and the Love? "Ray x Oc"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt